| − | Der Obertrumer See ist ein natürlich entstandener Zungenbeckensee. Die aus [[Flyschzone|Flysch]] bestehenden Erhebungen des Hauns- und Buchberges im Flachgau zerlegten den östlichen Teil des [[Salzachgletscher]]s in einzelne Zungen, von denen eine das [[Mattseebecken]] bildete. Der Obertrumer See ist der größte verbliebene Teil des [[Urmattsee]]s. Dieser entstand nach Abschmelzen des [[Mattseegletscher]]s, wobei der Wasserspiegel mit 525 m etwa 25 m höher lag als heute. Nach Stillstandslagen bei 510 m bis etwa 10 000 v. h. führte der Durchbruch der [[Mattig]] durch die Endmoräne nördlich des [[Grabensee]]s zur Absenkung des Wasserspiegels auf die jetzige Höhenlage von 503 [[m ü. A.]] Die Entwässerung des Obertrumer Sees erfolgte - im Gegensatz etwa zum [[Wallersee]] - immer nach Norden. | + | Der Obertrumer See ist ein natürlich entstandene Zungenbeckensee. Die aus [[Flyschzone|Flysch]] bestehenden Erhebungen des Hauns- und Buchberges teilten den östlichen Teil des [[Salzachgletscher]]s in einzelne Zungen, von denen eine das [[Mattseebecken]] bildete. Der Obertrumer See ist der größte verbliebene Teil des [[Urmattsee]]s. Dieser entstand nach Abschmelzen des [[Mattseegletscher]]s, wobei der Wasserspiegel mit 525 m um etwa 25 m höher lag als heute. Nach Stillstandslagen bei 510 m bis etwa 10 000 v. Chr. führte der Durchbruch der [[Mattig]] durch die Endmoräne nördlich des [[Grabensee]]s zur Absenkung des Wasserspiegels. Die Entwässerung des Obertrumer Sees erfolgt nach Norden zum [[Inn]]. |