Franz Bauer (ARBÖ): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. März 2020, 17:41 Uhr

Siegerehrung des 1. Mai Rennens 1962: von links Dr. Helmut Krackowizer, Dr. Franz Bauer, Justizminister Christian Broda und Mike Hailwood, Sieger der Klasse bis 500 cm³.

Wirkl. Hofrat Dr. Franz Bauer (* 5. Juli 1917; † 16. Oktober 2003) war Landesbeamter und Präsident des ARBÖ Salzburg.

Leben

Der Jurist Bauer stieg über die – damals für das Straßenrecht zuständige – Abteilung I zum Leiter der Abteilung III (Gesundheit u. Wohlfahrtswesen) des Amtes der Salzburger Landesregierung und stellvertretenden Landesamtsdirektor auf.

1961 wurde der Beamte zum Landesobmann, später zum Präsidenten der ARBÖ-Landesorganisation Salzburg gewählt. Besonderes Anliegen war ihm die Errichtung von Prüfzentren in Stadt und Land. Während seiner 30-jährigen Amtszeit wurde der Salzburgring als motorsportliche Veranstaltungsstätte eröffnet. Hofrat Bauer bemühte sich darum, dass das vom ARBÖ veranstaltete Motorradrennen, der Große Preis von Österreich 1971, zum Weltmeisterschaftslauf aufgewertet wurde. Schon früher war er mehrmaliger Rennleiter des legendären 1. Mai Rennens gewesen.[1] Er war auch der Initiator des ersten Veteranen-Laufes 1974 im Rahmen eines WM-Rennens am Salzburgring, aus dem 1976 der eigenständige Oldtimer Grand Prix entstand.[2]

Bauer war er auch Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Obersten Sportkommission. Diese Tätigkeit legte er nach 30 Jahren des Wirkens zurück, blieb aber bis zum Lebensende Ehrenpräsident.

Am 4. März 1999 erhielt er von Bürgermeister Dr. Josef Dechant den Bürgerbrief der Stadt Salzburg verliehen.

Quellen

  • Martin Pfundner: "Die Auto-Österreicher − Wegbereiter der Mobilität", Verlag A & W, Klosterneuburg 2006, ISBN 3-200-00517-3
  • Artikel Bürgerbrief der Stadt Salzburg

Einzelnachweise

  1. Quelle: Rennprogramme dieses Rennens, archiviert online abrufbar auf den Internetseiten des Technischen Museums Wien
  2. Quelle Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer
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