Jagdschloss Langreith: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Jagdschloss Langreith''' ist das ehemalige Jagdschloss der [[Erzbischöfe]] von Salzburg in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Hintersee (Ort)|Hintersee]] . Das Gebäude steht unter [[Denkmalgeschützte Objekte in Hintersee|Denkmalschutz]].
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Das '''Jagdschloss Langreith''' ist das ehemalige Jagdschloss der [[Salzburger Erzbischöfe]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Hintersee (Ort)|Hintersee]]. Das Gebäude steht unter [[Denkmalgeschützte Objekte in Hintersee|Denkmalschutz]].
  
 
== Geschichte==
 
== Geschichte==
Das Jagdschloss geht auf das Herrenhaus am Hintersee zurück, das spätestens im [[15. Jahrhundert]] entstanden sein muss, da es im [[Bauernkriege|Bauernkrieg]] [[1525]]/26 niedergebrannt wurde. [[1528]] wurde es wieder aufgebaut und danach mehrmals renoviert bzw. erweitert. [[1762]] schlug der [[Hofbaumeister]] [[Wolfgang Hagenauer]] dem [[Pfleger]] Gottfried Ludwig von [[Moll]] vor, das alte Haus ganz abzubrechen und neu aufzubauen. Nach den damaligen Plänen wurde ein zweigeschossiges Gebäude mit zwei Ochsenaugen im Dachgeschoss geplant, zudem ein Kuhstall und eine Treschten. Das Gebäude diente als Wohnung für den Jäger. Von [[1803]] bis [[1806]] gehörte Langreith [[Ferdinand III. von Toskana|Ferdinand III. von Habsburg-Toskana]]. [[1816]] ging das Gebäude in den k.k. Ärar über. [[1925]] kam das Gebäude in den Besitz der [[Österreichische Bundesforste|Österreichischen Bundesforste]].
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Das Jagdschloss geht auf das Herrenhaus am Hintersee zurück, das spätestens im [[15. Jahrhundert]] entstanden sein muss, da es im [[Salzburger Bauernaufstände im 16. Jahrhundert|Bauernkrieg]] [[1525]]/26 niedergebrannt wurde. [[1528]] wurde es wieder aufgebaut und danach mehrmals renoviert bzw. erweitert. [[1762]] schlug der [[Hofbaumeister]] [[Wolfgang Hagenauer]] dem [[Pfleger]] Gottfried Ludwig von [[Moll]] vor, das alte Haus ganz abzubrechen und neu aufzubauen. Nach den damaligen Plänen wurde ein zweigeschossiges Gebäude mit zwei Ochsenaugen im Dachgeschoss geplant, zudem ein Kuhstall und eine Treschten. Das Gebäude diente als Wohnung für den Jäger. Von [[1803]] bis [[1806]] gehörte Langreith [[Ferdinand III. von Toskana|Ferdinand III. von Habsburg-Toskana]]. [[1816]] ging das Gebäude in den k.k. Ärar über. [[1925]] kam das Gebäude in den Besitz der [[Österreichische Bundesforste|Österreichischen Bundesforste]].
  
 
Das heutige Gebäude lässt noch Elemente des Hagenauer Entwurfs erkennen. Es ist zweigeschossig und an der Frontseite mit Ochsenaugen im Dachgeschoss versehen. Im Unterschied zu dem Entwurf von 1762 sind aber nicht nur vier, sondern sechs Fensterachsen vorhanden. Zu dem Anwesen gehören zwei Nebengebäude. Das Anwesen ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.  
 
Das heutige Gebäude lässt noch Elemente des Hagenauer Entwurfs erkennen. Es ist zweigeschossig und an der Frontseite mit Ochsenaugen im Dachgeschoss versehen. Im Unterschied zu dem Entwurf von 1762 sind aber nicht nur vier, sondern sechs Fensterachsen vorhanden. Zu dem Anwesen gehören zwei Nebengebäude. Das Anwesen ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.  

Version vom 16. Mai 2023, 08:20 Uhr

Das Jagdschloss Langreith

Das Jagdschloss Langreith ist das ehemalige Jagdschloss der Salzburger Erzbischöfe in der Flachgauer Gemeinde Hintersee. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Geschichte

Das Jagdschloss geht auf das Herrenhaus am Hintersee zurück, das spätestens im 15. Jahrhundert entstanden sein muss, da es im Bauernkrieg 1525/26 niedergebrannt wurde. 1528 wurde es wieder aufgebaut und danach mehrmals renoviert bzw. erweitert. 1762 schlug der Hofbaumeister Wolfgang Hagenauer dem Pfleger Gottfried Ludwig von Moll vor, das alte Haus ganz abzubrechen und neu aufzubauen. Nach den damaligen Plänen wurde ein zweigeschossiges Gebäude mit zwei Ochsenaugen im Dachgeschoss geplant, zudem ein Kuhstall und eine Treschten. Das Gebäude diente als Wohnung für den Jäger. Von 1803 bis 1806 gehörte Langreith Ferdinand III. von Habsburg-Toskana. 1816 ging das Gebäude in den k.k. Ärar über. 1925 kam das Gebäude in den Besitz der Österreichischen Bundesforste.

Das heutige Gebäude lässt noch Elemente des Hagenauer Entwurfs erkennen. Es ist zweigeschossig und an der Frontseite mit Ochsenaugen im Dachgeschoss versehen. Im Unterschied zu dem Entwurf von 1762 sind aber nicht nur vier, sondern sechs Fensterachsen vorhanden. Zu dem Anwesen gehören zwei Nebengebäude. Das Anwesen ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Bilder

 Jagdschloss Langreith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quelle