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| − | Herbert Gimpl entstammt einer Arbeiterfamilie mit vier Kindern. Nach einer "klassischen schulischen Sozialisation" – er besuchte die Hauptschule und anschließend das [[Sport Realgymnasium/Musisches Realgymnasium/Schulsportmodell Salzburg|Bundesoberstufenrealgymnasium]] in [[Salzburg]] – absolvierte er hier die [[Pädagogische Akademie]]. Er erwarb dort die Hauptschul-Lehrberechtigung für Mathematik und Turnen. Gimpl unterrichtete an der Hauptschule in [[Mittersill]] und bis [[1995]] an der [[Hauptschule Haydnstraße|HS Haydnstraße]] in Salzburg. | + | Herbert Gimpl entstammt einer Arbeiterfamilie mit vier Kindern. Nach einer "klassischen schulischen Sozialisation" – er besuchte die Hauptschule und anschließend das [[Sport Realgymnasium/Musisches Realgymnasium/Schulsportmodell Salzburg|Bundesoberstufenrealgymnasium]] in der [[Stadt Salzburg]] – absolvierte er hier die [[Pädagogische Akademie]]. Er erwarb dort die Hauptschul-Lehrberechtigung für Mathematik und Turnen. Gimpl unterrichtete an der Hauptschule in [[Mittersill]] und bis [[1995]] an der [[Hauptschule Haydnstraße|HS Haydnstraße]] in Salzburg. |
| − | Nach Ablegung der Lehramtsprüfung für Sonderschulen und Sondererziehungsschulen ([[1996]]) war er Sonderschullehrer, u.a. an der [[Private Evangelische Neue Mittelschule - Integration mit Montessori|Hauptschule der Evangelischen Diakonie]]. Zuletzt war er als Integrationslehrer an der [[Übungshauptschule der Pädagogischen Akademie des Bundes]] in Salzburg tätig. Außerdem studierte Gimpl neben seiner Berufstätigkeit Sportwissenschaften/Pädagogik/Psychologie an der [[Universität Salzburg]]. [[1992]] erwarb er den Magistertitel. | + | Nach Ablegung der Lehramtsprüfung für Sonderschulen und Sondererziehungsschulen ([[1996]]) war er Sonderschullehrer, u. a. an der [[Private Evangelische Neue Mittelschule - Integration mit Montessori|Hauptschule der Evangelischen Diakonie]]. Zuletzt war er als Integrationslehrer an der [[Übungshauptschule der Pädagogischen Akademie des Bundes]] in Salzburg tätig. Außerdem studierte Gimpl neben seiner Berufstätigkeit Sportwissenschaften/Pädagogik/Psychologie an der [[Universität Salzburg]]. [[1992]] erwarb er den Magistertitel. |
Er ist außerdem Absolvent der österreichischen Fußballtrainerausbildung UEFA B-Lizenz und staatlich geprüfter Lehrwart für die Sportausübung mit geistig behinderten Menschen. | Er ist außerdem Absolvent der österreichischen Fußballtrainerausbildung UEFA B-Lizenz und staatlich geprüfter Lehrwart für die Sportausübung mit geistig behinderten Menschen. | ||
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Im Februar [[2003]] wurde Gimpl, der auch Funktionär des [[Sozialdemokratischer Lehrerverband|Sozialdemokratischen Lehrerverbands]] ist, zum Vizepräsidenten des Landesschulrats bestellt. Von [[1. Juni]] [[2004]] bis [[2013]] war er Präsident des Landesschulrats. Nach der Installation der [[Pädagogische Hochschule Salzburg|Pädagogischen Hochschule Salzburg]] [[2007]] saß Gimpl bis 2013 auch im Hochschulrat der Ausbildungsstätte für Pflichtschullehrer. Diese Positionen musste er nach der [[SPÖ]]-[[Landtagswahl 2013|Wahlniederlage von 2013]] räumen. | Im Februar [[2003]] wurde Gimpl, der auch Funktionär des [[Sozialdemokratischer Lehrerverband|Sozialdemokratischen Lehrerverbands]] ist, zum Vizepräsidenten des Landesschulrats bestellt. Von [[1. Juni]] [[2004]] bis [[2013]] war er Präsident des Landesschulrats. Nach der Installation der [[Pädagogische Hochschule Salzburg|Pädagogischen Hochschule Salzburg]] [[2007]] saß Gimpl bis 2013 auch im Hochschulrat der Ausbildungsstätte für Pflichtschullehrer. Diese Positionen musste er nach der [[SPÖ]]-[[Landtagswahl 2013|Wahlniederlage von 2013]] räumen. | ||
| − | + | Bis zu seiner Bestellung zum interimistischer Geschäftsführer der Pädagogischen Hochschule Tirol am [[26. März]] [[2014]] war er noch Vizepräsident des Landesschulrates für Salzburg.<ref>[https://derstandard.at/1395363343976/PH-Tirol-Ministerium-bestellt-Gimpl-zum-bevollmaechtigten-Experten Der Standard vom 27. März 2014: ''PH Tirol: Ministerium bestellt Gimpl als "bevollmächtigten Experten"'']</ref> Mit [[1. Oktober]] [[2014]] wurde er von Bildungsministerin Mag. Gabriele Heinisch-Hosek zum Rektor der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich ernannt<ref>[http://search.salzburg.com/display/tn060600_06.11.2014_41-55366500 [[Tennengauer Nachrichten]] vom 5.11.2014: ''Gimpl wird Rektor in Linzer Hochschule'']</ref>, von ihrer Nachfolgerin Bildungsministerin Iris Rauskala jedoch zum [[1. Dezember]] [[2019]] wieder abberufen.<ref>[https://www.regionews.at/newsdetail/DDr_Walter_Vogel_zum_Rektor_an_der_Paedagogischen_Hochschule_des_Bundes_bestellt-272772 www.regionews.at am 14. November 2019: ''DDr. Walter Vogel zum Rektor an der Pädagogischen Hochschule des Bundes bestellt'']</ref> | |
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Aktuelle Version vom 30. November 2023, 09:42 Uhr
Prof. Mag. Herbert Gimpl (* 13. Juli 1966 in Hallein, Tennengau) ist ehemaliger Amtsführender Präsident des Salzburger Landesschulrates.
Leben
Herbert Gimpl entstammt einer Arbeiterfamilie mit vier Kindern. Nach einer "klassischen schulischen Sozialisation" – er besuchte die Hauptschule und anschließend das Bundesoberstufenrealgymnasium in der Stadt Salzburg – absolvierte er hier die Pädagogische Akademie. Er erwarb dort die Hauptschul-Lehrberechtigung für Mathematik und Turnen. Gimpl unterrichtete an der Hauptschule in Mittersill und bis 1995 an der HS Haydnstraße in Salzburg.
Nach Ablegung der Lehramtsprüfung für Sonderschulen und Sondererziehungsschulen (1996) war er Sonderschullehrer, u. a. an der Hauptschule der Evangelischen Diakonie. Zuletzt war er als Integrationslehrer an der Übungshauptschule der Pädagogischen Akademie des Bundes in Salzburg tätig. Außerdem studierte Gimpl neben seiner Berufstätigkeit Sportwissenschaften/Pädagogik/Psychologie an der Universität Salzburg. 1992 erwarb er den Magistertitel.
Er ist außerdem Absolvent der österreichischen Fußballtrainerausbildung UEFA B-Lizenz und staatlich geprüfter Lehrwart für die Sportausübung mit geistig behinderten Menschen.
Im Februar 2003 wurde Gimpl, der auch Funktionär des Sozialdemokratischen Lehrerverbands ist, zum Vizepräsidenten des Landesschulrats bestellt. Von 1. Juni 2004 bis 2013 war er Präsident des Landesschulrats. Nach der Installation der Pädagogischen Hochschule Salzburg 2007 saß Gimpl bis 2013 auch im Hochschulrat der Ausbildungsstätte für Pflichtschullehrer. Diese Positionen musste er nach der SPÖ-Wahlniederlage von 2013 räumen.
Bis zu seiner Bestellung zum interimistischer Geschäftsführer der Pädagogischen Hochschule Tirol am 26. März 2014 war er noch Vizepräsident des Landesschulrates für Salzburg.[1] Mit 1. Oktober 2014 wurde er von Bildungsministerin Mag. Gabriele Heinisch-Hosek zum Rektor der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich ernannt[2], von ihrer Nachfolgerin Bildungsministerin Iris Rauskala jedoch zum 1. Dezember 2019 wieder abberufen.[3]
Im November 2020 wurde er zum Geschäftsführer des Bundesförderungsinstituts Salzburg gewählt.[4] Nach drei Monaten löste er seinen Vertrag wieder, um zum 1. März 2021 eine Stelle an der Pädagogischen Hochschule Salzburg anzutreten, wo er beabsichtigt, seine Dissertation fertigzustellen.[5]
Herbert Gimpl ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Quellen
- ↑ Der Standard vom 27. März 2014: PH Tirol: Ministerium bestellt Gimpl als "bevollmächtigten Experten"
- ↑ Tennengauer Nachrichten vom 5.11.2014: Gimpl wird Rektor in Linzer Hochschule
- ↑ www.regionews.at am 14. November 2019: DDr. Walter Vogel zum Rektor an der Pädagogischen Hochschule des Bundes bestellt
- ↑ Bezirksblätter Salzburg-Stadt vom 31. Dezember 2020: Digital, Regionalität und Fachkräfte: BFI gibt Gas
- ↑ SN vom 16. Februar 2021, Lokalausgabe, S. 8: Gimpl bat um Vertragsauflösung, Rückkehr an alte Wirkungsstätte (mini)
| Vorgänger |
Amtsführender Präsident des Salzburger Landesschulrates 2004–2013 |
Nachfolger |