Volksschule Strobl: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem Erlass seiner Schulordnung vom [[15. Februar]] [[1594]] legte [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] die Grundlage des neuen Schulwesens. Hauptziel war die Erziehung im katholischen Glauben in deutscher Sprache. So entstand die erste ''Vikariatschule Strobl'' oder auch ''Vikariatschule Abersee'' in Strobl [[1760]], als der erste Mesner und Schulmeister [[Johann Michael Resch]] an der Südwestecke des Kinderfriedhofes ein Holzhaus als Wohnung für sich und als Schule errichtete.
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Mit dem Erlass seiner Schulordnung vom [[15. Februar]] [[1594]] legte [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] die Grundlage des neuen Schulwesens. Hauptziel war die Erziehung im katholischen Glauben in deutscher Sprache. So entstand in Trennung von der bisherigen [[Volksschule St. Gilgen|Vikariatschule St. Gilgen]] [[1760]] die erste ''Vikariatschule Strobl'' oder auch ''Vikariatschule Abersee'' in Strobl, als der erste Mesner und Schulmeister [[Johann Michael Resch]] an der Südwestecke des Kinderfriedhofes um 473 [[Gulden|fl]] ein Holzhaus als Wohnung für sich und als Schule errichtete.
  
 
Unterrichtet wurde in der Wohnstube des Mesners. Nach dem Tod des Mesners erwarb die Kirche das Gebäude.  
 
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[[1963]] wurde die Schule erneut umgebaut. Die Schulwartwohnung wurde zum Musikzimmer, im ersten Stock entstand eine Kanzlei. [[1970]] wurde die Schule achtklassig. Eine Klasse wurde im [[Kindergarten Strobl|Kindergarten]] untergebracht. [[1972]] erfolgte ein Umbau, bei dem Kanzlei und Konferenzzimmer im Dachgeschoss untergebracht wurden.
 
[[1963]] wurde die Schule erneut umgebaut. Die Schulwartwohnung wurde zum Musikzimmer, im ersten Stock entstand eine Kanzlei. [[1970]] wurde die Schule achtklassig. Eine Klasse wurde im [[Kindergarten Strobl|Kindergarten]] untergebracht. [[1972]] erfolgte ein Umbau, bei dem Kanzlei und Konferenzzimmer im Dachgeschoss untergebracht wurden.
  
Am [[25. Oktober]] [[1995]] konnte der Erweiterungsbau der Volksschule nach einjähriger Bauzeit eingeweiht werden. Dabei erhielt die Schule von Architekt [[Johann Rieger]] die Skulptur ''"Lesender Knabe"'' als Geschenk, eine Bronzeplastik von Professorin [[Eva Mazzucco]].
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Am [[25. Oktober]] [[1995]] konnte der Erweiterungsbau der Volksschule nach einjähriger Bauzeit eingeweiht werden. Dabei erhielt die Schule von Architekt [[Johann Rieger]] die Skulptur "Lesender Knabe" als Geschenk, eine Bronzeplastik von Professorin [[Eva Mazzucco]].
 
 
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* 18xx–1856: [[Rudolf Schmalzhofer]]
 
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* [[1856]]–1877: [[Rudolf Karl]] (Lehrer, Mesner und Organist)
 
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* [[Melitta Bauer|Bauer, Melitta]]: ''Fürs Leben lernen wir (Bildungseinrichtungen in Strobl)''. In: [[Johann Stehrer|Stehrer, Johann]] (Hrsg.): ''Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut.'' Gemeinde Strobl 1998.
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* [[Melitta Bauer|Bauer, Melitta]]: "Fürs Leben lernen wir (Bildungseinrichtungen in Strobl)". In: [[Johann Stehrer|Stehrer, Johann]] (Hrsg.): "Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut." Gemeinde Strobl 1998.
  
== Fußnoten ==
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== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 26. April 2023, 08:31 Uhr

Schulbild
Volksschule Strobl
Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 503471
Name der Schule: Volksschule Strobl
Adresse: 5350 Strobl 124
Website: www.vs-strobl.salzburg.at
E-Mail: direktion@vs-strobl.salzburg.at
Telefon: (0 61 37) 72 85
Direktorin: Dipl.-Päd. Petra Achleitner

Die Volksschule Strobl ist eine Grundschule in der Flachgauer Gemeinde Strobl.

Geschichte

Mit dem Erlass seiner Schulordnung vom 15. Februar 1594 legte Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau die Grundlage des neuen Schulwesens. Hauptziel war die Erziehung im katholischen Glauben in deutscher Sprache. So entstand in Trennung von der bisherigen Vikariatschule St. Gilgen 1760 die erste Vikariatschule Strobl oder auch Vikariatschule Abersee in Strobl, als der erste Mesner und Schulmeister Johann Michael Resch an der Südwestecke des Kinderfriedhofes um 473 fl ein Holzhaus als Wohnung für sich und als Schule errichtete.

Unterrichtet wurde in der Wohnstube des Mesners. Nach dem Tod des Mesners erwarb die Kirche das Gebäude.

1848 wurde das neue Schulhaus in Strobl 17 errichtet (Villa Hammerschmied). 1887 wurde die Schule zweiklassig, wozu ein Raum der Lehrerwohnung als Unterrichtsraum hergerichtet wurde, 1908 dreiklassig, wozu ein Klassenraum in der Moosstraße angemietet wurde. Schließlich wurde auf einem von Dr. Adalbert Lederer zu deisem Zweck geschenkten Grundstück ein neues Schulhaus errichtet und am 14. September 1913 eröffnet.

1944 wurde erstmals eine vierte Klasse eröffnet. Die zuvor als Dienstraum für NSDAP-nahe Organisationen genutzte Lehrerwohnung wurde zum Klassenzimmer. Als im März 1945 Flüchtlinge einquartiert wurden, mussten die Klassen in der Turnhalle, zwei in der Villa Gecmen und ab April eine im Gasthaus Weißenbach untergebracht werden. 1948 wurde die Schule für ein Jahr sechsklassig, seit 1963 dauerhaft.

Am 21. November 1952 wurde nach zweijähriger Bauzeit der Turnsaal eröffnet. Auch eine Lehrerwohnung war diesem angegliedert. Die bisherige Lehrerwohnung im Schulhaus wurde zum Klassenraum. Die Baukosten betrugen 597.000 öS.[2]

1963 wurde die Schule erneut umgebaut. Die Schulwartwohnung wurde zum Musikzimmer, im ersten Stock entstand eine Kanzlei. 1970 wurde die Schule achtklassig. Eine Klasse wurde im Kindergarten untergebracht. 1972 erfolgte ein Umbau, bei dem Kanzlei und Konferenzzimmer im Dachgeschoss untergebracht wurden.

Am 25. Oktober 1995 konnte der Erweiterungsbau der Volksschule nach einjähriger Bauzeit eingeweiht werden. Dabei erhielt die Schule von Architekt Johann Rieger die Skulptur "Lesender Knabe" als Geschenk, eine Bronzeplastik von Professorin Eva Mazzucco.

Schulleiter und Direktoren

Schülerzahl
1785 16
1802 30
1878 115
1885 136
1911 194
1939 155
1945 258
1993 130
2000 160
2010 149

Bilder

 Volksschule Strobl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • Bauer, Melitta: "Fürs Leben lernen wir (Bildungseinrichtungen in Strobl)". In: Stehrer, Johann (Hrsg.): "Strobl am Wolfgangsee. Naturraum, Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Salzkammergut." Gemeinde Strobl 1998.

Einzelnachweise

  1. www.lsr-sbg.gv.at
  2. Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 118.