Kajetanertor: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kajetanertor''', auch ''Erentrudistor'' genannt, stand in der Salzburg [[Altstadt]] im Südosten des [[Kaiviertel]]s.
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[[Datei:Sattler-Panorama Äußeres Kaiviertel.jpg|thumb|right| [[Sattler-Panorama]] [[1828]] Äußeres [[Kaiviertel]], Kajetanertor]]
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Das '''Kajetanertor''', auch ''[[Erentrudis]]<nowiki>tor</nowiki>'' genannt <ref>auch die Schreibweisen: Ehrntraut und Erentraud sind zu finden</ref>, war ein ehemaliges [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]], das zwischen [[1645]] und [[1873]] im Osten des [[Kaiviertel]]s den Zugang zur [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] schützte.
  
Es verband die [[Fronfeste]] (heute steht anstelle das [[Justizgebäude]]) mit dem [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder|Theatinerkloster]]. Es war dies lange Zeit das einzige Stadttor in diesem Teil der Altstadt, das einen Ausgang nach Süden öffnete, zum Beispiel zum [[Schloss Freisaal]] oder nach [[Hellbrunn]].
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== Name ==
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Der Name ist abgeleitet von den in unmittelbarer Nähe gelegenen Bauten, dem [[Theatinerkloster|Kloster der Theatiner oder Kajetaner]], sowie dem [[St. Erentrudis Bollwerk]].
  
==Quelle==
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== Geschichte ==
* ''Heimatkunde Stadt Salzburg'', [[Josef Hübl]], [[Salzburger Druckerei]], 1974
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Das Kajetanertor wurde im Jahr [[1645]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] von [[Santino Solari]] nach den Regeln modernster Festungsbaukunst als Ersatz für die beiden [[Nonntalertor]]e gebaut.
  
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Das Kajetanertor zählte nach vielen übereinstimmenden Beschreibungen zu den schönsten Toren der Stadt. Es war aus Sandsteinquadern errichtet, die Torpfeiler mit [[Marmor]] verkleidet und die Außenseiten mit wehrhaften Palisaden versehen. [[1704]] wurde es unter Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] mit einem Fallgatter versehen und eine Zugbrücke über den [[Hellbrunnerbach|Nonntaler Bach]] vorgelagert.
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Erst ab [[1845]] führte der Weg über ein feste Brücke durch das Tor.  Am [[10. Jänner]] [[1873]]<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19110305&query=%22Kajetanertor%22&ref=anno-search&seite=10 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 5. Mai 1911, Seite 10</ref> wurde das Tor<!-- zusammen mit der alten Fronfeste Stockhaus abgetragen. || zu diesem Satzteil fehlt mir noch die Quelle --> abgetragen.
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Bei diesem Tor befand sich die erste Schießstätte des [[Privilegierter Landeshauptschießstand|privilegierten Landeshauptschießstands]].<ref>Quelle [https://lh-sbg.at/vorstand-und-mitarbeiter/geschichte/ lh-sbg.at]</ref>
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* Johann Michael Sattler, 1823, ''Ansicht von Salzburg vom Bürglstein aus'' <ref>[http://www.salzburgmuseum.at/index.php?id=1032 www.salzburgmuseum.at/Johann Michael Sattler]
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== Bildlink ==
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* [[Universitätsbibliothek]] Salzburg - Abteilung für Sondersammlungen, G 1162 I: <br />
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: [[Friedrich Loos|Loos, Friedrich]]: ''Die zwölf Stadt-Thore Salzburgs'', Salzburg, Oberer. 1832, 11 von 12 Blättern erhalten. Das Kajetaner Thor, 1832 → Bild: [http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/graphiken/G1162I007.jpg]
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==Quellen  ==
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* {{Quelle Heimatkunde Hübl}}
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* [[Walter Kirchschlager|Kirchschlager, Walter]]: ''Salzburger Stadttore, ein historischer Spaziergang entlang der Stadtmauern'', Edition Salis, Verlag der [[Salzburger Druckerei]], 1. Auflage, 1985, ISBN 3-85338-149-9 (Seite 27) <ref>[http://data.onb.ac.at/rec/AC00787794 Österreichische Nationalbibliothek / AC00787794 ]</ref>
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
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[[Kategorie:Architektur]]
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[[Kategorie:Verteidigungsanlage]]
 
[[Kategorie:Tor]]
 
[[Kategorie:Tor]]
 
[[Kategorie:nicht mehr existierende Gebäude]]
 
[[Kategorie:nicht mehr existierende Gebäude]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Kaiviertel]]
[[Kategorie:Salzburg]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
 

Aktuelle Version vom 10. September 2022, 13:17 Uhr

Sattler-Panorama 1828 Äußeres Kaiviertel, Kajetanertor
Karte

Das Kajetanertor, auch Erentrudistor genannt [1], war ein ehemaliges Stadttor, das zwischen 1645 und 1873 im Osten des Kaiviertels den Zugang zur Altstadt der Stadt Salzburg schützte.

Name

Der Name ist abgeleitet von den in unmittelbarer Nähe gelegenen Bauten, dem Kloster der Theatiner oder Kajetaner, sowie dem St. Erentrudis Bollwerk.

Geschichte

Das Kajetanertor wurde im Jahr 1645 unter Fürsterzbischof Paris Graf Lodron von Santino Solari nach den Regeln modernster Festungsbaukunst als Ersatz für die beiden Nonntalertore gebaut.

Das Kajetanertor zählte nach vielen übereinstimmenden Beschreibungen zu den schönsten Toren der Stadt. Es war aus Sandsteinquadern errichtet, die Torpfeiler mit Marmor verkleidet und die Außenseiten mit wehrhaften Palisaden versehen. 1704 wurde es unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein mit einem Fallgatter versehen und eine Zugbrücke über den Nonntaler Bach vorgelagert.

Erst ab 1845 führte der Weg über ein feste Brücke durch das Tor. Am 10. Jänner 1873[2] wurde das Tor abgetragen.

Bei diesem Tor befand sich die erste Schießstätte des privilegierten Landeshauptschießstands.[3]

  • Johann Michael Sattler, 1823, Ansicht von Salzburg vom Bürglstein aus [4]

Bildlink

Loos, Friedrich: Die zwölf Stadt-Thore Salzburgs, Salzburg, Oberer. 1832, 11 von 12 Blättern erhalten. Das Kajetaner Thor, 1832 → Bild: [1]

Quellen

Einzelnachweise

  1. auch die Schreibweisen: Ehrntraut und Erentraud sind zu finden
  2. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 5. Mai 1911, Seite 10
  3. Quelle lh-sbg.at
  4. www.salzburgmuseum.at/Johann Michael Sattler
  5. Österreichische Nationalbibliothek / AC00787794