Ochsenkreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ochsenkreuz und GH Fürberg.jpg|thumb|Links das Ochsenkreuz, rechts das nächstgelegene Ufer, im Hintergrund der [[Gasthof & Hotel Fürberg|Gasthof Fürberg]].]]
[[Bild:ochsenkreuz.jpg|thumb|Ochsenkreuz am Ostufer den Wolfgangsees]]
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Das '''Ochsenkreuz''' ist ein [[Bildstock]] am Ostufer des [[Wolfgangsee]]s in der Gemeinde [[St. Gilgen]] in der Nähe von [[Fürberg (St. Gilgen)|Fürberg]] vor dem [[Falkenstein]]. Es zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Gilgen|denkmalgeschützten Objekten]] in der Gemeinde.
Das '''Ochsenkreuz''' ist ein Kleindenkmal am Ostufer des [[Wolfgangsee]]s Nähe [[Fürberg (St. Gilgen)]] vor dem [[Falkenstein]].
 
  
Auf der winzigen ''Metzgerinsel'' steht dieser [[Bildstock]]. Der Sage nach geht er auf die Stiftung eines Fleischhauers aus [[St. Gilgen]] zurück. Dieser sollte einen Ochsen zur Schlachtbank führen. Das ungestüme Tier ist jedoch in das Wasser gelaufen und hat den bedauernswerten Nichtschwimmer quer über den See gezogen.
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Der Sage nach geht er auf die Stiftung eines Fleischhauers aus St. Gilgen  zurück. Dieser sollte einen Ochsen zur Schlachtbank führen. Auf der Landstraße unterhalb der [[Brauerei Lueg]] war das ungestüme Tier jedoch plötzlich in das Wasser gelaufen. Dann hatte er den bedauernswerten Nichtschwimmer, welcher die Kette nicht loslassen konnte, an der der Ochs hing, eine Stunde lange quer über den See bis zu dieser kleinen Insel gezogen. Von dort wurden dann beide mittels eines Schiffs an das dort nahe Ufer gebracht. Zum Dank für seine Errettung ließ er [[1667]] das Ochsenkreuz errichten. Dieses wurde seither mehrmals wegen Baufälligkeit erneuert und gegenwärtig ein gemauerter Bildstock.
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[[Datei:St. Gilgen Risch-Lau 15.jpg|thumb|Aufnahme in den [[1950er]]- oder [[1960er]]-Jahren.]]
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[[Gustav Zeller]] beschrieb [[1900]] das Ochsenkreuz als vierkantigen Bau mit einer Höhe von 2,30 m und eine Dicke von einem Meter, das mit einem [[Holzschindel]]dach versehen war. Der ursprüngliche Bildstock war bereits früher verloren gegangen, daher wurde [[1884]] eine neue Blechtafel am Bildstock befestigt. Auf dieser ist eine Darstellung der Begebenheit gemalt, unter der stand, dass jenes einfache Denkmal anno 1667 von einem Fleischhauer zur dankbaren Erinnerung an seine Errettung aus Lebensgefahr errichtet worden war.
  
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== Bilder ==
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/13.3909,47.7627/zoom/15.4/basis/karte/compare/karte AMap], aktualisierter Datenlink 24. September 2024
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== Quellen ==
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* [[Gustav Zeller]]: "Alte Wahrzeichen am Abersee" in  [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1900&page=269&size=13 ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Ausgabe 1900, Seite 266
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* [https://wolfgangsee.salzkammergut.at/detail/article/993-das-ochsenkreuz.html wolfgangsee.salzkammergut.at], abgefragt am 27. Juni 2019
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* [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/salzburg/flachgau/ochsenkreuz.html www.sagen.at], abgefragt am 24. April 2020
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Geografie]]
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[[Kategorie:Landschaft]]
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[[Kategorie:Insel]]
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[[Kategorie:Wolfgangsee]]
 
[[Kategorie:Salzkammergut]]
 
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[[Kategorie:Flachgau]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:St. Gilgen]]
 
[[Kategorie:Sagen und Legenden]]
 
[[Kategorie:Sagen und Legenden]]
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[[Kategorie:Architektur]]
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[[Kategorie:Denkmalschutz]]
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[[Kategorie:Denkmalschutz (St. Gilgen)]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Religion]]
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[[Kategorie:Kleindenkmal]]
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[[Kategorie:religiöses Kleindenkmal]]
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[[Kategorie:Bildstock]]

Aktuelle Version vom 26. September 2024, 19:27 Uhr

Links das Ochsenkreuz, rechts das nächstgelegene Ufer, im Hintergrund der Gasthof Fürberg.

Das Ochsenkreuz ist ein Bildstock am Ostufer des Wolfgangsees in der Gemeinde St. Gilgen in der Nähe von Fürberg vor dem Falkenstein. Es zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Gemeinde.

Beschreibung

Auf der winzigen "Metzgerinsel" steht dieser Bildstock.

Der Sage nach geht er auf die Stiftung eines Fleischhauers aus St. Gilgen zurück. Dieser sollte einen Ochsen zur Schlachtbank führen. Auf der Landstraße unterhalb der Brauerei Lueg war das ungestüme Tier jedoch plötzlich in das Wasser gelaufen. Dann hatte er den bedauernswerten Nichtschwimmer, welcher die Kette nicht loslassen konnte, an der der Ochs hing, eine Stunde lange quer über den See bis zu dieser kleinen Insel gezogen. Von dort wurden dann beide mittels eines Schiffs an das dort nahe Ufer gebracht. Zum Dank für seine Errettung ließ er 1667 das Ochsenkreuz errichten. Dieses wurde seither mehrmals wegen Baufälligkeit erneuert und gegenwärtig ein gemauerter Bildstock.

Aufnahme in den 1950er- oder 1960er-Jahren.

Gustav Zeller beschrieb 1900 das Ochsenkreuz als vierkantigen Bau mit einer Höhe von 2,30 m und eine Dicke von einem Meter, das mit einem Holzschindeldach versehen war. Der ursprüngliche Bildstock war bereits früher verloren gegangen, daher wurde 1884 eine neue Blechtafel am Bildstock befestigt. Auf dieser ist eine Darstellung der Begebenheit gemalt, unter der stand, dass jenes einfache Denkmal anno 1667 von einem Fleischhauer zur dankbaren Erinnerung an seine Errettung aus Lebensgefahr errichtet worden war.

Bilder

 Ochsenkreuz – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 24. September 2024

Quellen