Nördliche Kalkalpen: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | * [[Hermann von Barth|Barth, Hermann von]]: "Aus den nördlichen Kalkalpen", Alpine Verlagsanstalt München, 1926, [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11183883?page=1 digitalisiert] von der Bayerische Staatsbibliothek | ||
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| + | * [https://www.geologie.ac.at/rocky-austria/landschaften/noerdliche-kalkalpen www.geologie.ac.at] | ||
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Aktuelle Version vom 15. März 2025, 10:38 Uhr
Die Nördlichen Kalkalpen durchziehen das Bundesland Salzburg im nördlichen Pinzgau, dem Tennengau und südlichen Flachgau, dazwischen im angrenzenden Berchtesgadener Land in den Berchtesgadener Alpen, im Osten anschließend im Gosaukamm und Dachsteinmassiv.
Geografie
Die Kalkalpen und innerhalb dieser Gebirgszüge die Nördlichen Kalkalpen stellen einen wesentlicher Teil der Alpen in Österreich dar. Sie durchziehen Österreich von Vorarlberg bis zum Wiener Becken in einer Breite von 25 bis 45 Kilometer. Im Süden grenzen sie an die Grauwackenzone, die ihre ursprüngliche geologische Unterlage bildet. Sie bildete sich bei der Entstehung der Alpen durch Verschiebung über die Zentralalpen nach Norden. Im Norden folgt im Bundesland Salzburg die Flyschzone.
Eine Einteilung der Nördlichen Kalkalpen wird nach den Bundesländern getroffen, von Westen nach Osten: Nordtiroler Kalkalpen, Salzburger Kalkalpen, Oberösterreichische Kalkalpen und Steirisch-niederösterreichische Kalkalpen.
Innerhalb der Nördlichen Kalkalpen wird zwischen den Kalkhochalpen und Kalkvoralpen unterschieden.
Geologie
Sie bestehen im Wesentlichen aus Gesteinen des Mesozoikums (Erdmittelalter) mit besonderen Ausbildungen der alpinen Trias wie z. B. bei den Werfener Schichten oder Dachsteinkalk.
Die Nördlichen Kalkalpen steigen von Norden her mit den niedrigeren, bewaldeten Kalkvoralpen in Oberösterreich und Niederösterreich zu den felsigen Salzburger Kalkhochalpen an, die östlich der Kitzbüheler Ache als Kalkstöcke mit wasserarmen Hochflächen, westlich von ihr als steile Kettengebirge mit großen Schutthalden ausgebildet sind. Sie sind stark verkarstet, aber nur wenig vergletschert (zum Beispiel die Übergossene Alm oder am Hochkalterstock, dem nördlichsten Gletscher der Kalkalpen). Der höchste Gipfel ist die Parseierspitze (3 036 m ü. A.) in den Lechtaler Alpen (Nordtirol).
Literatur
- Barth, Hermann von: "Aus den nördlichen Kalkalpen", Alpine Verlagsanstalt München, 1926, digitalisiert von der Bayerische Staatsbibliothek
Bilder
Nördliche Kalkalpen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Eintrag zu Nördliche_Kalkalpen in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)
- aeiou Österreich
- Seefeldner, Erich: Salzburg und seine Landschaften, eine geographische Landeskunde, Verlag "Das Bergland-Buch", Salzburg, 1961