Franz Xaver Matzenkopf: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Er erhielt seine erste Ausbildung von seinem Vater [[Franz Matzenkopf II.]] in Salzburg. Über Ansuchen des Vaters erhielt er später mit finanzieller Unterstützung von Erzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo]] | + | Er erhielt seine erste Ausbildung von seinem Vater [[Franz Matzenkopf II.]] in Salzburg. Über Ansuchen des Vaters erhielt er später mit finanzieller Unterstützung von [[Erzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]] eine Ausbildung zunächst in Wien und danach in Dresden (Deutschland). [[1789]] wurde Franz Xaver in Salzburg als Graveuradjunkt angestellt. |
| − | [[1805]] heiratete er Aloisia Pauernfeind, | + | [[1805]] heiratete er Aloisia Pauernfeind, die Ehe blieb jedoch kinderlos. Im selben Jahr wurde er durch Kurfürst [[Ferdinand III. von Toskana]] zum Münzgraveur und Medailleur ernannt. Unter der bayerischen Herrschaft musste er sich als Mitarbeiter begnügen, eine in Aussicht gestellte "besondere Verfügung" trat dann doch nicht ein, sondern er wurde [[1814]] in Pension geschickt. Als Salzburg [[1816]] endgültig zu Österreich kam, wurde Franz Xaver wieder zur aushilfsweisen Dienstleistung beim Hauptmünzamt Wien einberufen und neuerlich [[1818]] in Pension geschickt. |
| − | Er kehrte nach Salzburg zurück und führte dort noch kleinere Graveurarbeiten aus. Nach einjähriger Krankheit verstarb er im Alter von | + | Er kehrte nach Salzburg zurück und führte dort noch kleinere Graveurarbeiten aus. Nach einjähriger Krankheit verstarb er im Alter von 81 Jahren am 7. Februar 1844. Er liegt auf dem [[Sebastiansfriedhof]] begraben. |
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* [http://www.salzburgcoins.at/ Stempelschneider unter Erzbischof Colloredo] | * [http://www.salzburgcoins.at/ Stempelschneider unter Erzbischof Colloredo] | ||
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Aktuelle Version vom 23. November 2020, 16:57 Uhr
Franz Xaver Matzenkopf (* 23. Juli 1762 in der Stadt Salzburg; † 7. Februar 1844 ebenda) war Graveuradjunkt an der k.k. Münze.
Leben
Er erhielt seine erste Ausbildung von seinem Vater Franz Matzenkopf II. in Salzburg. Über Ansuchen des Vaters erhielt er später mit finanzieller Unterstützung von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo eine Ausbildung zunächst in Wien und danach in Dresden (Deutschland). 1789 wurde Franz Xaver in Salzburg als Graveuradjunkt angestellt.
1805 heiratete er Aloisia Pauernfeind, die Ehe blieb jedoch kinderlos. Im selben Jahr wurde er durch Kurfürst Ferdinand III. von Toskana zum Münzgraveur und Medailleur ernannt. Unter der bayerischen Herrschaft musste er sich als Mitarbeiter begnügen, eine in Aussicht gestellte "besondere Verfügung" trat dann doch nicht ein, sondern er wurde 1814 in Pension geschickt. Als Salzburg 1816 endgültig zu Österreich kam, wurde Franz Xaver wieder zur aushilfsweisen Dienstleistung beim Hauptmünzamt Wien einberufen und neuerlich 1818 in Pension geschickt.
Er kehrte nach Salzburg zurück und führte dort noch kleinere Graveurarbeiten aus. Nach einjähriger Krankheit verstarb er im Alter von 81 Jahren am 7. Februar 1844. Er liegt auf dem Sebastiansfriedhof begraben.