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| − | [[1952]] | + | [[1952]] leistete Fischer erste Regiearbeiten, zwei Jahre später schloss er an der Universität München sein Studium der Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft mit einer Dissertation über die [[Salzburger Festspiele]] ab und promovierte zum Dr. phil.. |
| − | Zwischen 1955 und 1961 leitete er die Literatur- und Hörspielabteilung des [[ORF Landesstudio Salzburg|ORF-Landesstudios Salzburg]]. [[1961]] gründete Fischer seine Firma, die Fischer Film- und Fernsehproduktion (FFF). | + | Zwischen [[1955]] und 1961 leitete er die Literatur- und Hörspielabteilung des [[ORF Landesstudio Salzburg|ORF-Landesstudios Salzburg]]. [[1961]] gründete Fischer seine Firma, die Fischer Film- und Fernsehproduktion (FFF). |
| − | Seinen internationalen Durchbruch | + | Seinen internationalen Durchbruch erzielte er [[1967]] mit dem Film ''Das Leben [[Wolfgang Amadé Mozart|Mozarts]]''. Der Tod seiner Tochter Cornelia, die sich als Malerin "Nela" nannte und im Alter von 23 Jahren [[1977]] an Leukämie starb, war die Vorlage für seinen Film ''Nela. Die Geschichte einer Malerin.'' Seine Filmarbeiten flossen auch in literarische Werke ein, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden. |
Hans Conrad Fischer entstammt der Familie des Kommerzienrats Fischer, aus dessen Nachlass der [[Landkreis Berchtesgaden]] das Schloss Adelsheim erwarb und darin 1968 das Heimatmuseum eröffnete. Das Elektrizitätswerk in [[Marktschellenberg]] gehört nach wie vor zum Familienbesitz. | Hans Conrad Fischer entstammt der Familie des Kommerzienrats Fischer, aus dessen Nachlass der [[Landkreis Berchtesgaden]] das Schloss Adelsheim erwarb und darin 1968 das Heimatmuseum eröffnete. Das Elektrizitätswerk in [[Marktschellenberg]] gehört nach wie vor zum Familienbesitz. | ||
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: ''Die Idee der Salzburger Festspiele und ihre Verwirklichung'', Dissertation, Universität München 1954 | : ''Die Idee der Salzburger Festspiele und ihre Verwirklichung'', Dissertation, Universität München 1954 | ||
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: ''... der Lückenbüsser''. [[Verlag Otto Müller]], Salzburg 1961, gemeinsam mit [[Karl Heinrich Waggerl]] | : ''... der Lückenbüsser''. [[Verlag Otto Müller]], Salzburg 1961, gemeinsam mit [[Karl Heinrich Waggerl]] | ||
: ''Und Friede den Menschen. Ein Krippenbuch.'' Prestel, Wien [[1959]], gemeinsam mit Karl Heinrich Waggerl | : ''Und Friede den Menschen. Ein Krippenbuch.'' Prestel, Wien [[1959]], gemeinsam mit Karl Heinrich Waggerl | ||
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 10:59 Uhr
Dr. phil. Hans Conrad Fischer (* 11. März 1926 in Berchtesgaden in Bayern; † 13. April 2017) war ein deutscher Regisseur und Filmproduzent.
Leben
1952 leistete Fischer erste Regiearbeiten, zwei Jahre später schloss er an der Universität München sein Studium der Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft mit einer Dissertation über die Salzburger Festspiele ab und promovierte zum Dr. phil..
Zwischen 1955 und 1961 leitete er die Literatur- und Hörspielabteilung des ORF-Landesstudios Salzburg. 1961 gründete Fischer seine Firma, die Fischer Film- und Fernsehproduktion (FFF).
Seinen internationalen Durchbruch erzielte er 1967 mit dem Film Das Leben Mozarts. Der Tod seiner Tochter Cornelia, die sich als Malerin "Nela" nannte und im Alter von 23 Jahren 1977 an Leukämie starb, war die Vorlage für seinen Film Nela. Die Geschichte einer Malerin. Seine Filmarbeiten flossen auch in literarische Werke ein, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
Hans Conrad Fischer entstammt der Familie des Kommerzienrats Fischer, aus dessen Nachlass der Landkreis Berchtesgaden das Schloss Adelsheim erwarb und darin 1968 das Heimatmuseum eröffnete. Das Elektrizitätswerk in Marktschellenberg gehört nach wie vor zum Familienbesitz.
Werke
- Filmproduktionen und Regiearbeiten
- Das Leben Mozarts, 1967, uraufgeführt in der Royal Festival Hall in London
- Ludwig van Beethoven, 1970, uraufgeführt in New York und London
- Das Leben Anton Bruckners, 1974, uraufgeführt in London, Sydney und beim internationalen Brucknerfest in Linz
- Nela, 1980, uraufgeführt in Los Angeles
- Johann Sebastian Bach, 1985, uraufgeführt in London und Los Angeles
- Bücher
- Anton Bruckner, Sein Leben, eine Dokumentation, Residenz Verlag, Salzburg 1974, ISBN 3-7017-0081-8
- Die Idee der Salzburger Festspiele und ihre Verwirklichung, Dissertation, Universität München 1954
- Das Leben Mozarts. Eine Dokumentation, Residenz Verlag, Salzburg 1968 gemeinsam mit Lutz Besch
- Ludwig van Beethoven. Eine Dokumentation, Residenz Verlag, Salzburg 1970
- ... der Lückenbüsser. Verlag Otto Müller, Salzburg 1961, gemeinsam mit Karl Heinrich Waggerl
- Und Friede den Menschen. Ein Krippenbuch. Prestel, Wien 1959, gemeinsam mit Karl Heinrich Waggerl
- Verfischte Tage. Sanssouci Verlag, Zürich 1964
- Johann Sebastian Bach. Sein Leben in Bildern und Dokumenten. Hänssler Verlag, Holzgerlingen 2000, ISBN 3-775-13437-9(+ 1 CD)
Literatur
- Schöner, Hellmut (Hrsg.): Berchtesgaden im Wandel der Zeit - Ergänzungsband I. Selbstverlag, Berchtesgaden 1982, auf der Grundlage zu dem 1929 erschienenen Werk von A. Helm
Quellen
- "Salzburger Nachrichten", Parte 22. April 2017
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hans Conrad Fischer"