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Aktuelle Version vom 29. September 2025, 16:56 Uhr
Ein Löwenkopf oder auch die Darstellung eines Löwen ist ein seit der Antike bekanntes und seit der Renaissance wieder verwendetes herrschaftliches Symbol
Verwendung
Löwenköpfe wurden an markanten Stellen wie
- Toranlagen (z. B. das Löwentor in griechischen Mykene),
- Säulen (z. B. die Säulen mit dem venezianischen Löwen vor dem Dogenpalast in Venedig) und auch
- Brunnen (z. B. der Löwenbrunnen auf der Piazza del Popolo in Rom) → und in der Stadt Salzburg siehe Brunnen in der Stadt Salzburg → "L"
- Grotten (z. B. in der Herkulesgrotte)
als sakrale Schutz- und Wachefigur oder als künstlerisch heroisierendes Gestaltungselement eingesetzt wurde und wird.
Verwendung in Salzburg
Im 17. Jahrhundert gab es in Salzburg etwa dreihundert private Hausbrunnen, die fast alle aus dekorativen Marmor gehauen und mit Löwenköpfen, Masken und Puttos verziert waren.
Der Löwenkopf war in der Renaissance und Barockzeit als Verzierung von Hausbrunnen nicht selten, er findet sich in etwa im Haus Imbergstraße 1 (Weißgerber und Hafnerhaus), im Wandbrunnen im Kapellhaus des Jahres 1628 (später im Kloster Herrnau), als Löwenkopf im Fondachhof (1634), im Hausbrunnen im Mozarts Geburtshaus (1657), im Brunnen im Krimpelstätter (1682), als Löwenkopf-Mauerbrunnen beim Kupelwieserschlössl auf dem Mönchsberg, als Löwenkopf-Brunnen in der Kaigasse, im Brunnen im Arkadenhof Getreidegasse 21 und jener im Haus Getreidegasse 23 sowie jener im Rauchenbichlerhof.[1]
Quelle
- ↑ Lieselotte Eltz-Hoffmann: Salzburger Brunnen, Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg, 1979, Seite 126