Itzlinger Hauptstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Itzlinger Hauptstraße''' ist eine wichtige Durchzugsstraße im Norden der Landeshauptstadt Salzburg
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Die '''Itzlinger Hauptstraße''' ist eine wichtige Durchzugsstraße im [[Salzburger Stadtteil]] [[Itzling]] im Norden der [[Stadt Salzburg|Landeshauptstadt Salzburg]].
  
 
== Verlauf ==
 
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Die Itzlinger Hauptstraße ist die nördliche Fortsetzung der Elisabethstraße und beginnt an der Einmündung der Salzburger Schützenstraße. Sie führt von dort in nördlicher bzw. nordöstlicher Richtung an die Stadtgrenze bei der Unterführung der Autobahnbrücke (A1 Westautobahn). Ihre Fortsetzung bildet die Oberndorfer Landesstraße ab Hagenau (Gemeinde Bergheim)
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Die Itzlinger Hauptstraße ist die nördliche Fortsetzung der [[Elisabethstraße]] und beginnt an der Einmündung der [[Salzburger Schützenstraße]]. Sie führt von dort in nördlicher und dann nordöstlicher Richtung an die Stadtgrenze bei der Unterführung der Autobahnbrücke ([[A 1 West Autobahn]]). Ihre Fortsetzung bildet die [[Oberndorferstraße (Bergheim)|Oberndorferstraße]] ab [[Hagenau (Bergheim)|Hagenau]] (Gemeinde [[Bergheim]]) als Teil der [[B 156 Lamprechtshausener Straße]]).
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Die Itzlinger Hauptstraße verläuft hochwassersicher großteils entlang der oberen Hangkante der nacheiszeitlichen Flussterrasse der Salzach mit ihrer deutlichen flussseitigen Geländestufe.
  
 
== Nutzung ==
 
== Nutzung ==
Die Itzlinger Hauptstraße ist eine typische Ausfallstraße Richtung westlicher Flachgau/südliches Innviertel. An der Straße befinden sich Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, vermengt mit wohnbaulicher Nutzung.
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Die Itzlinger Hauptstraße ist eine typische Ausfallstraße Richtung westlicher [[Flachgau]]-südliches [[Innviertel]]. An der Straße befinden sich Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, vermengt mit wohnbaulicher Nutzung.
  
== Bebauung ==
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== Straßenabschnitte und ihre Bebauung ==
Im ersten Abschnitt bis zur Abzweigung der Kirchenstraße sind Bauten aus verschiedenen zeitlichen Abschnitten zu beobachten. Ein Großteil der um die Jahrhundertwende errichteten Bauten wurde im Zuge des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt oder verschwand für immer. Daher wechseln Gebäude aus der Ursprungszeit der Bebauung mit solchen aus der Nachkriegszeit. im Zuge von Renovierungen wurden auch alte Gebäude revitalisiert oder in ihrer Nutzung umgewidmet. Die größten Veränderungen der letzten 60 Jahre sind in diesem Abschnitt die Verbauung auf dem Gelände des ehemaligen "Deutschen Hauses", eines gastronomischen Betriebs, und die Errichtung der Höheren Technischen Lehranstalt auf dem Areal eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebs.
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Im ersten Abschnitt bis zur Abzweigung der [[Kirchenstraße (Salzburg)|Kirchenstraße]] sind Bauten aus verschiedenen zeitlichen Abschnitten zu beobachten. Ein Großteil der um die Jahrhundertwende [[19. Jahrhundert|19.]]-[[20. Jahrhundert]] errichteten Bauten wurde im Zuge des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] schwer beschädigt oder verschwand für immer. Daher wechseln Gebäude aus der Ursprungszeit der Bebauung mit solchen aus der [[Nachkriegszeit]]. Im Zuge von Renovierungen wurden auch alte Gebäude revitalisiert oder in ihrer Nutzung umgewidmet, so etwa das "Nawara-Haus" (Hausnummer 17), eine ehemalige bekannte Gemischtwarenhandlung, heute ein Pizzalokal. Die größten Veränderungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind in diesem Abschnitt die Verbauung zwischen dem Gelände des ehemaligen "Deutschen Hauses", eines gastronomischen Betriebs, und der heutigen [[Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg|HTL Salzburg]] auf dem Areal eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebs. Alt eingesessene Betriebe sind ein Uhrengeschäft (Kaser, heute Tempus Iuvavum) und die ehemalige Fleischhauerei Eisl, deren Geschäftslokal seit den [[1970er]]-Jahren mehrmals anderen Betreibern und Nutzungsarten wich. An der Kreuzung Kirchenstraße zweigt ein kurzes Straßenstück zu [[Itzlinger Hauptstraße 37]] ab.
  
Der zweite Abschnitt reicht von der Kirchenstraße bis zur Austraße und ist meist durch Ein- oder Mehrfamilienhäuser gekennzeichnet. Im mttleren Bereich befand sich bis in die 1960-er Jahre das "Gasthaus Stiege", das aber abgerissen wurde. Auch zwei Gemischtwarenhandlungen (Eisenmann und Oberndorfer) sind schon seit etwa dreißig Jahren aus dem Straßenbild verschwunden und werden heute als Wohnhäuser genutzt. Vor einigen Jahren wurde auch ein Beispiel der ursprünglich bäuerlichen Nutzung, der Höschmann-Bauernhof, abgerissen. An der Einmündung der Gorlicegasse standen bis in die 1960-er Jahre noch einige Luftschutzbunker aus der Kriegszeit. Auch sie wichen mehrgeschoßigen Wohnbauten.
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Der zweite Abschnitt reicht von der Kirchenstraße bis zur [[Austraße]] und ist meist durch Ein- oder Mehrfamilienhäuser gekennzeichnet. Im mittleren Bereich befand sich bis in die [[1960er]]-Jahre das "Gasthaus Stiege", das aber wegen Baufälligkeit und einer fehlenden weiteren Nutzung abgerissen wurde. Auch zwei Gemischtwarenhandlungen (Eisenmann und Oberndorfer) sind schon seit etwa dreißig Jahren aus dem Straßenbild verschwunden und werden heute als Wohnhäuser genutzt. An der Einmündung der [[Gorlicegasse]] standen bis in die 1960er-Jahre noch einige [[Luftschutzwesen und -keller 1936-1945 in der Stadt Salzburg|Luftschutzbunker]] aus der Kriegszeit. Auch sie wichen mehrgeschoßigen Wohnbauten.Vor einigen Jahren wurde auch ein Beispiel der ursprünglich bäuerlichen Nutzung, der Höschmann-Bauernhof, abgerissen.
Im diesem Abschnitt sind auch noch ein Tischler- und ein Maschinenbauerbetrieb anzutreffen.
 
  
Der dritte Abschnitt der Itzlinger Hauptstraße reicht von der Abzweigung in die Austraße bis zur Autobahn und wird im Norden von den Grünflächen der Goethesiedlung begrenzt. Der Gebäudebestand reicht hier bis in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zurück. Bis auf ein Gebäude (Hausnummer 65) wurden hier in den letzten Jahren mehrere Gebäude geschleift, um Areal für die Raumentwicklung zu gewinnen, darunter das so genannte "Günther-Haus", ehemals Hausnummer 67 und die Häuser 69 (aus der Nachkriegszeit) bzw. die Häuser 71 - 75, drei zusammengebaute Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser, die in ihrer Entstehungszeit in de 1920-er Jahren ursprünglich als Alters- und Seniorenheim gedacht waren, später aber als Wohnbauten umfunktioniert wurden.  
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Im diesem Abschnitt sind auch noch ein Tischler- und ein Maschinenbaubetrieb anzutreffen.
  
Der vierte und letzte Abschnitt der Itzlinger Hauptstraße reicht von der Einmündung der Raiffeisenstraße, die zur [[Schillerstraße]] führt, über Gasthof und Konditorei Schwaiger und der Abzweigung nach Maria Plain Richtung Autobahn-Unterführung. Das "Schwaiger-Eis" hatte besonders in den 1950-er und 1960-er Jahren in ganz Salzburg einen unübertroffenen Ruf, aber auch heute wird diese Eistradition wieder fortgesetzt. In diesem letzten Straßenabschnitt ist an der rechten Seite ein städtebaugeschichtlich interessantes Einfamilienhausgebiet anzutreffen (Villen- und Landhausstil).
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Der dritte Abschnitt der Itzlinger Hauptstraße reicht von der Abzweigung in die Austraße bis zur Autobahn und wird im Norden von den Grünflächen der [[Goethesiedlung]] begrenzt. Der Gebäudebestand reicht hier bis in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zurück. Bis auf ein Gebäude (Hausnummer 65) wurden hier in den letzten Jahren mehrere Gebäude geschleift, um Areal für die Raumentwicklung zu gewinnen, darunter das so genannte "Günther-Haus", ehemals Hausnummer 67 und die Häuser 69 (aus der Nachkriegszeit) bzw. Anfang Oktober [[2007]] die Häuser 71–75, drei zusammengebaute Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser, die in ihrer Entstehungszeit in den [[1920er]]-Jahren ursprünglich als Alters- und Seniorenheim gedacht waren, später aber als Wohnbauten umfunktioniert wurden.
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[[Bild:Itzlinger_Hauptstraße_4.jpg|thumb|Blick von der Plainbrücke in die Itzlinger Hauptstraße stadteinwärts, rechts das Café Schweiger]]
  
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Der vierte und letzte Abschnitt der Itzlinger Hauptstraße reicht von der Einmündung der [[Raiffeisenstraße]], die zur [[Schillerstraße]] führt, über Gasthof und Konditorei Schweiger ([[2021]] nicht mehr bestehend) und der Abzweigung nach [[Maria Plain]] Richtung Autobahn-Unterführung. Das [[Schweiger Eis]] hatte besonders in den [[1950er]]- und 1960er-Jahren in ganz Salzburg einen unübertroffenen Ruf, aber auch heute wird versucht, diese Eistradition wieder fortzusetzen. In diesem letzten Straßenabschnitt ist an der rechten Seite ein städtebaugeschichtlich interessantes Einfamilienhausgebiet anzutreffen (Villen- und Landhausstil).
  
 
== Namensgebung ==
 
== Namensgebung ==
Der Name stammt bezieht sich auf die vor allem geschichtliche Bedeutung als wichtigste Ein- und Ausfallstraße im Nordwesten der Stadt Salzburg. Im Zuge städtebaulicher und verkehrstechnischer Umstrukturierungen rund um die Neugestaltung der Schillerstraße und die Schaffung der Autobahnabfahrt Hagenau wird die Itzlinger Hauptstraße diese Vorrangstellung vermutlich ab 2009 an die Schillerstraße abgeben.
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Die Straße erfüllte seit jeher die Funktion als alte Dorf- und Hauptstaße des Ortsteils Itzling der [[Gemeinde Gnigl]] und erhielt diesem Umstand entsprechend, im Jahr [[1903]] ihren noch heute gültigen Namen.  
  
 
== Kreuzungen ==
 
== Kreuzungen ==
Die wichtigsten Abzweigungen (stadtauswärts) sind rechtsseitig die Salzburger Schützenstraße, die Werkstättenstraße, die Kirchenstraße, die Gorlicegasse und der Plainbergweg. Auf der linken Seite sind es die Andreas-Hofer-Straße, die Austraße und die Raiffeisenstraße.
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Die wichtigsten Abzweigungen (stadtauswärts) sind rechtsseitig die [[Salzburger Schützenstraße]], die [[Werkstättenstraße]], die [[Kirchenstraße (Salzburg)|Kirchenstraße]], die [[Gorlicegasse]] und der [[Plainbergweg]]. Auf der linken Seite sind es die [[Andreas-Hofer-Straße]], die [[Austraße]] und die [[Raiffeisenstraße]].
  
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== Gaststätten und Hotels ==
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* [[Itzlinger Hof]]
  
 
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== Bildergalerie ==
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Datei:Stolperstein_Franz_Ofner.jpg|Stolperstein für [[Franz Ofner]] (* [[1921]]; † [[1943]]); in der Itzlinger Hauptstraße Nr. 22
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Datei:Stolperstein_Emil_Wieland.jpg|Stolperstein für [[Emil Wieland]] (* [[1914]]; † [[1945]]); in der Itzlinger Hauptstraße Nr. 32
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Datei:Stolperstein_Franz_Aschenberger.jpg|Stolperstein für [[Franz Aschenberger]] (* [[1898]]; † [[1943]]); in der Itzlinger Hauptstraße Nr. 67
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== Quellen ==
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* Eigenbeobachtungen von Johannes Holztrattner, Interviews mit (ehemaligen) Bewohnern
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{{Quelle Franz Martin}}
  
  
== Quelle ==
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
Eigenbeobachtungen, Interviews mit (ehemaligen) Bewohnern
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[[Kategorie:Verkehr]]
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[[Kategorie:Straße]]
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[[Kategorie:Straße Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Itzling]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2025, 21:49 Uhr

Bild
Itzlinger Hauptstraße.jpg
Itzlinger Hauptstraße
Länge: ca. 2000 m
Startpunkt: Salzburger Schützenstraße
Endpunkt: Bergheim
Karte: Googlemaps

Die Itzlinger Hauptstraße ist eine wichtige Durchzugsstraße im Salzburger Stadtteil Itzling im Norden der Landeshauptstadt Salzburg.

Verlauf

Die Itzlinger Hauptstraße ist die nördliche Fortsetzung der Elisabethstraße und beginnt an der Einmündung der Salzburger Schützenstraße. Sie führt von dort in nördlicher und dann nordöstlicher Richtung an die Stadtgrenze bei der Unterführung der Autobahnbrücke (A 1 West Autobahn). Ihre Fortsetzung bildet die Oberndorferstraße ab Hagenau (Gemeinde Bergheim) als Teil der B 156 Lamprechtshausener Straße).

Die Itzlinger Hauptstraße verläuft hochwassersicher großteils entlang der oberen Hangkante der nacheiszeitlichen Flussterrasse der Salzach mit ihrer deutlichen flussseitigen Geländestufe.

Nutzung

Die Itzlinger Hauptstraße ist eine typische Ausfallstraße Richtung westlicher Flachgau-südliches Innviertel. An der Straße befinden sich Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, vermengt mit wohnbaulicher Nutzung.

Straßenabschnitte und ihre Bebauung

Im ersten Abschnitt bis zur Abzweigung der Kirchenstraße sind Bauten aus verschiedenen zeitlichen Abschnitten zu beobachten. Ein Großteil der um die Jahrhundertwende 19.-20. Jahrhundert errichteten Bauten wurde im Zuge des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt oder verschwand für immer. Daher wechseln Gebäude aus der Ursprungszeit der Bebauung mit solchen aus der Nachkriegszeit. Im Zuge von Renovierungen wurden auch alte Gebäude revitalisiert oder in ihrer Nutzung umgewidmet, so etwa das "Nawara-Haus" (Hausnummer 17), eine ehemalige bekannte Gemischtwarenhandlung, heute ein Pizzalokal. Die größten Veränderungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind in diesem Abschnitt die Verbauung zwischen dem Gelände des ehemaligen "Deutschen Hauses", eines gastronomischen Betriebs, und der heutigen HTL Salzburg auf dem Areal eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebs. Alt eingesessene Betriebe sind ein Uhrengeschäft (Kaser, heute Tempus Iuvavum) und die ehemalige Fleischhauerei Eisl, deren Geschäftslokal seit den 1970er-Jahren mehrmals anderen Betreibern und Nutzungsarten wich. An der Kreuzung Kirchenstraße zweigt ein kurzes Straßenstück zu Itzlinger Hauptstraße 37 ab.

Der zweite Abschnitt reicht von der Kirchenstraße bis zur Austraße und ist meist durch Ein- oder Mehrfamilienhäuser gekennzeichnet. Im mittleren Bereich befand sich bis in die 1960er-Jahre das "Gasthaus Stiege", das aber wegen Baufälligkeit und einer fehlenden weiteren Nutzung abgerissen wurde. Auch zwei Gemischtwarenhandlungen (Eisenmann und Oberndorfer) sind schon seit etwa dreißig Jahren aus dem Straßenbild verschwunden und werden heute als Wohnhäuser genutzt. An der Einmündung der Gorlicegasse standen bis in die 1960er-Jahre noch einige Luftschutzbunker aus der Kriegszeit. Auch sie wichen mehrgeschoßigen Wohnbauten.Vor einigen Jahren wurde auch ein Beispiel der ursprünglich bäuerlichen Nutzung, der Höschmann-Bauernhof, abgerissen.

Im diesem Abschnitt sind auch noch ein Tischler- und ein Maschinenbaubetrieb anzutreffen.

Der dritte Abschnitt der Itzlinger Hauptstraße reicht von der Abzweigung in die Austraße bis zur Autobahn und wird im Norden von den Grünflächen der Goethesiedlung begrenzt. Der Gebäudebestand reicht hier bis in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zurück. Bis auf ein Gebäude (Hausnummer 65) wurden hier in den letzten Jahren mehrere Gebäude geschleift, um Areal für die Raumentwicklung zu gewinnen, darunter das so genannte "Günther-Haus", ehemals Hausnummer 67 und die Häuser 69 (aus der Nachkriegszeit) bzw. Anfang Oktober 2007 die Häuser 71–75, drei zusammengebaute Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser, die in ihrer Entstehungszeit in den 1920er-Jahren ursprünglich als Alters- und Seniorenheim gedacht waren, später aber als Wohnbauten umfunktioniert wurden.

Blick von der Plainbrücke in die Itzlinger Hauptstraße stadteinwärts, rechts das Café Schweiger

Der vierte und letzte Abschnitt der Itzlinger Hauptstraße reicht von der Einmündung der Raiffeisenstraße, die zur Schillerstraße führt, über Gasthof und Konditorei Schweiger (2021 nicht mehr bestehend) und der Abzweigung nach Maria Plain Richtung Autobahn-Unterführung. Das Schweiger Eis hatte besonders in den 1950er- und 1960er-Jahren in ganz Salzburg einen unübertroffenen Ruf, aber auch heute wird versucht, diese Eistradition wieder fortzusetzen. In diesem letzten Straßenabschnitt ist an der rechten Seite ein städtebaugeschichtlich interessantes Einfamilienhausgebiet anzutreffen (Villen- und Landhausstil).

Namensgebung

Die Straße erfüllte seit jeher die Funktion als alte Dorf- und Hauptstaße des Ortsteils Itzling der Gemeinde Gnigl und erhielt diesem Umstand entsprechend, im Jahr 1903 ihren noch heute gültigen Namen.

Kreuzungen

Die wichtigsten Abzweigungen (stadtauswärts) sind rechtsseitig die Salzburger Schützenstraße, die Werkstättenstraße, die Kirchenstraße, die Gorlicegasse und der Plainbergweg. Auf der linken Seite sind es die Andreas-Hofer-Straße, die Austraße und die Raiffeisenstraße.

Gaststätten und Hotels

Bildergalerie

Quellen