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| − | Um [[1417]] soll eine zweitürmige Kirche existiert haben, was aufgrund des [[Silbererzbergbau]]s auf dem | + | Um [[1417]] soll eine zweitürmige Kirche existiert haben, was aufgrund des [[Silbererzbergbau]]s auf dem [[Kühkarlkopf]] im Weichselbach denkbar wäre. Im [[18. Jahrhundert]] erlangte der Kurort immer mehr an Bedeutung und erlebte schließlich in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]] seine Blütezeit. Ein großer Förderer und Gönner war [[Erzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]], nach dem die stärkste Quelle, die "Fürstenquelle", benannt ist. Er besuchte von [[1829]] bis [[1843]] regelmäßig den Kurort und besaß hier ein Haus. Er war auch als begeisterter Alpinist bekannt und bestieg mit dem Bergführer Johann Holzer, der unter dem Namen "Bad-Hans" weitum bekannt, viele der umliegenden Gipfel. So wurde der [[Hoher Tenn|Hohe Tenn]] von ihm erstmals bestiegen. Der Erzbischof ließ in der Umgebung des Kurortes Unterstandshütten errichten und Spazierwege anlegen. Der heute verfallene "Fürstenweg" führte von Bad Fusch nach [[Ferleiten]]. |
| − | Im [[17. Jahrhundert]] zerstörte eine Lawine vom | + | Im [[17. Jahrhundert]] zerstörte eine [[Lawine]] vom Mitterkar die Kirche und mehrere Gebäude. Man errichtete [[1705]] die [[Kirche St. Wolfgang im Weichselbachtal]], die dem hl. [[Wolfgang von Regensburg|Wolfgang]] geweiht war, neu an einem sicheren Platz. Sie war dem hl. Wolfgang deswegen geweiht, weil Wolfgangkultstätten häufig in der Nähe heilkräftiger Quellen zu finden sind. Auch [[Wallfahrt]]en nach Bad Fusch fanden statt. |
[[1844]] beschädigte neuerdings eine Lawine die Kirche und vernichtete auch das Schwarzenbergsche Wohnhaus. Die Schäden wurden wieder behoben, die zerstörte Einrichtung der Kirche von wohltätigen Kurgästen ersetzt. Später erhielten die Gebäude durch ausgedehnte Waldpflanzungen einen natürlichen Schutz. | [[1844]] beschädigte neuerdings eine Lawine die Kirche und vernichtete auch das Schwarzenbergsche Wohnhaus. Die Schäden wurden wieder behoben, die zerstörte Einrichtung der Kirche von wohltätigen Kurgästen ersetzt. Später erhielten die Gebäude durch ausgedehnte Waldpflanzungen einen natürlichen Schutz. | ||
| − | Ende des | + | Ende des 19. Jahrhunderts kamen durchschnittlich 500 Badegäste aus dem In- und Ausland in den Sommermonaten nach Bad Fusch. Die Maler der Romantik entdeckten den Kurort bald als lohnendes Motiv. Es existiert auch eine Reihe von Kupferstichen und Gemälden des "Fuscherbades" aus dieser Zeit, unter anderem von [[Georg Pezolt]], [[Friedrich Loos]], [[Heinrich Reinhold]] oder [[Jakob Alt]]. Auch [[Hugo von Hofmannsthal]] besuchte in jungen Jahren mehrmals Bad Fusch. |
| − | Neuen Aufschwung erlebte der Ort durch den Bau der | + | Neuen Aufschwung erlebte der Ort durch den Bau der "Badstraße" [[1893]]. Es folgten die Verbesserung der beiden Hotels, die Anlage eines Schwimmteiches, einer [[Kegelbahn]] und eines Tennisplatzes. Von [[Bruck]], wo es eine [[Bahnhof Bruck-Fusch (Haltestelle)|Bahnstation]] der [[Giselabahn]] gab, bis Bad Fusch wurde ein [[Stellwagen]]dienst eingerichtet und im Ort ein Saisonpostamt eröffnet. |
| − | + | [[1922]] berichtet das "Neue Wiener Tagblatt" in seiner Ausgabe vom [[21. Juni]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=19220621&query=%22Bad+Fusch%22&ref=anno-search&seite=18 ANNO], 21. Juni 1922, Seite 18</ref><blockquote>''(Fernsprechverkehr Wien-Bad Fusch.) Der Fernsprechverkehr mit Bad Fusch wurde aufgenommen. Die Gebühr für die Einheit des gewöhnlichen Gespräches zwischen Wien und Bad Fusch beträgt 900 K.</blockquote> | |
| − | + | Bald nach dem [[Ersten Weltkrieg]] setzte jedoch der Niedergang ein. Die ungünstige Verkehrslage, die starke Konkurrenz größerer und bekannterer Kurorte, mehrmals wechselnde Besitzer und Brände waren Gründe dafür. Zwar versuchte man nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] nochmals den Kurort wieder zu beleben, aber das großzügig geplante Projekt musste wegen finanzieller Missgriffe aufgegeben werden. | |
| − | + | Heute ist der ehemalige Kurort wegen seiner Weltabgeschiedenheit und schönen Landschaft nahe der [[Großglockner Hochalpenstraße]] ein beliebtes Ausflugsziel. Gemeinsam bemühen sich nun Besitzer, Gemeinde und [[Tourismusverband BRUCK FUSCH GROSSGLOCKNER|Tourismusverband BRUCK FUSCH | GROSSGLOCKNER]] in kleinen Schritten um die Revitalisierung dieses Ortes. So wurde Ende März [[2008]] die "Badstraße" wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem sie jahrelang wegen [[Felssturz]]gefahr gesperrt war. | |
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| − | Neben | + | Seit dem Bau der [[Kneippanlage Bad Fusch|Kneippanlage]] im Jahr [[2010]] werden die Heilquellen wieder sinnvoll genutzt. Neben Bein- und Armkneippbecken gibt es einen Aussichtsturm, eine "Fühl-Dich-Frei-Relax-Schaukel", ein natürliches Labyrinth für Kinder, zahlreiche (Wald-)Wanderwege und eine Jausenstation. Diese betreiben seit [[2020]] Andy und Jonnie, die Speisen, kalte Getränke und Kaffee anbieten. Zusätzlich lassen sich die beiden kreativen Köpfe immer wieder Neues einfallen wie Live Musik-Veranstaltungen, eine Quietschentensuche, oder BBQ Grill-Partys. |
| − | + | ==Über die ehemaligen Heilquellen== | |
| + | Von den elf [[Ehemalige_Heilquellen|Heilquellen]] bestehen heute nur noch die "Fürstenquelle", die ergiebigste, die "Augenquelle" und das "Leberbründl". Sie enthalten nur wenige mineralische Bestandteile, wie Natriumsulfat, Magnesiumkarbonat oder Kieselsäure, sind aber reich an natürlicher Kohlensäure und haben eine gleichbleibende Temperatur von ca. 6,2 °C. Das Wasser hat eine erfrischende und belebende Wirkung. Es regt den Appetit an, fördert die Verdauung und den Blutkreislauf. Auch gegen Frauenleiden wurden den Quellen eine Heilwirkung zugeschrieben. Patienten, deren Beschwerden auf Schwächungen des Nervensystems zurückzuführen waren, fanden hier Linderung oder Heilung ihrer Gebrechen. Trinkkuren, Bäder und die Höhenluft gehörten zum Therapieangebot im Kurort. | ||
| − | + | Neben den drei Hauptquellen gab es auch noch die "Adolphinenquelle", "Theresienquelle", "Marienquelle", "Herminen"- und "Moritzquelle" und die "Bertaquelle". Die "Gold"- und die "Silberquelle" sind bereits [[1882]] in der Folge der großen Überschwemmung des Weichselbaches vollständig versiegt. | |
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| − | == | + | == Ehemalige Hotels == |
| − | * [ | + | * [[Grand Hotel Bad Fusch]] |
| + | == Bilder == | ||
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| + | Bad Fusch Werbeeinschaltungen 1905.jpg|Werbungen des Hotels und Pension Weilguni und des Hotels Post (Grimm), vormals Flatscher, 1. August 1905. | ||
| + | Bad Fusch 1900.jpg|Bad Fusch, ein Artikel mit zwei Bildern aus dem Jahr 1900 | ||
| + | Datei:Dorf Fusch mit Straße nach Bad Fusch 1936.jpg|Auf der linken Seite sieht man die Straße von [[Dorf Fusch]] nach Bad Fusch. Historische Ansichtskarte 1936. | ||
| + | Datei:SebastianskapelleBadFusch.JPG|[[Sebastianikapelle Bad Fusch]] | ||
| + | Datei:Bad Fusch, Pavillon unterhalb der Kirche.jpg|In diesem Pavillon wurde das Wasser der "Fürstenquelle" gefasst. | ||
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| + | ==Weblinks== | ||
| + | * Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.8626,47.2007/zoom/15.2 AMap] (korrigierter neuer Link, Datenstand 8. Februar 2023) | ||
| + | * [https://fusch-an-der-glocknerstrasse.riskommunal.net/SYSTEM/web/fotogalerie.aspx?bezirkonr=0&pictureonr=224227679&detailonr=224227672&menuonr=224227225 alte Bilder und Stiche vom Kurort] | ||
| + | * [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10286800?page=4,5&fbclid=IwAR1drMph98TLKR_XNuyrGOKFPK1sOgE-vPE9tgqEugL1rh3jkmgc2oudfsM www.digitale-sammlungen.de], Franz Hanslmann: "Bad St. Wolfgang am Weichselbach in der Fusch", 1838, 50 Seiten | ||
| + | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | + | {{homepage|https://www.fusch.at}} | |
| − | * [[Salzburger Nachrichten]], 25. September 2010 | + | * [https://www.bruck-fusch.at/de/bruck-fusch/ortsinfo-fusch/ Tourismusverband Fusch] |
| − | * [[Dorfzeitung]], 29. Mai 2010 [ | + | * "[[Salzburger Nachrichten]]", 25. September 2010 |
| + | * "[[Dorfzeitung]]", 29. Mai 2010 [https://dorfzeitung.com/archive/6735 Kurort Bad Fusch. Vom Bauernkurort zum Prominentenort bis zum Verfall] | ||
| + | {{Quelle AMap}} | ||
| + | == Einzelnachweise == | ||
<references/> | <references/> | ||
| − | [[Kategorie:Tourismus | + | {{Ehemalige Kurorte und Kurbäder im Land Salzburg}} |
| − | [[Kategorie:Tourismus (Geschichte) | + | |
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[[Kategorie:Fusch an der Großglocknerstraße]] | [[Kategorie:Fusch an der Großglocknerstraße]] | ||
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| + | [[Kategorie:Ostalpen]] | ||
| + | [[Kategorie:Zentralalpen]] | ||
| + | [[Kategorie:Hohe Tauern]] | ||
| + | [[Kategorie:Ausflugsziel]] | ||
Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 17:21 Uhr
Bad Fusch war ein Höhenkurort in den Hohen Tauern im Gemeindegebiet von Fusch an der Großglocknerstraße.
Geografie
Bad Fusch befindet sich in einem südöstlichen Seitentals des Fuscher Tals südöstlich des Dorfes Fusch auf einer durchschnittlichen Höhe von 1 150 m ü. A.. Erreichbar ist Bad Fusch über eine schmale, teilweise asphaltierte Straße und einen Wanderweg vom Embachbauern aus. Es liegt am Weichselbach, der das Weichselbachtal entwässert.
Geschichte
Das "Bad in der Fusch", am Ende der etwa vier Kilometer langen "Badstraße" im Weichselbachtal, war schon im 15. Jahrhundert im Pinzgau für seine heilende Wirkung bekannt. Die ersten "Kurgäste" waren wahrscheinlich Bauern aus dem stark versumpften Oberpinzgau, die damals häufig unter dem "Wechselfieber" (Malaria) zu leiden hatten.
Um 1417 soll eine zweitürmige Kirche existiert haben, was aufgrund des Silbererzbergbaus auf dem Kühkarlkopf im Weichselbach denkbar wäre. Im 18. Jahrhundert erlangte der Kurort immer mehr an Bedeutung und erlebte schließlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert seine Blütezeit. Ein großer Förderer und Gönner war Erzbischof Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg, nach dem die stärkste Quelle, die "Fürstenquelle", benannt ist. Er besuchte von 1829 bis 1843 regelmäßig den Kurort und besaß hier ein Haus. Er war auch als begeisterter Alpinist bekannt und bestieg mit dem Bergführer Johann Holzer, der unter dem Namen "Bad-Hans" weitum bekannt, viele der umliegenden Gipfel. So wurde der Hohe Tenn von ihm erstmals bestiegen. Der Erzbischof ließ in der Umgebung des Kurortes Unterstandshütten errichten und Spazierwege anlegen. Der heute verfallene "Fürstenweg" führte von Bad Fusch nach Ferleiten.
Im 17. Jahrhundert zerstörte eine Lawine vom Mitterkar die Kirche und mehrere Gebäude. Man errichtete 1705 die Kirche St. Wolfgang im Weichselbachtal, die dem hl. Wolfgang geweiht war, neu an einem sicheren Platz. Sie war dem hl. Wolfgang deswegen geweiht, weil Wolfgangkultstätten häufig in der Nähe heilkräftiger Quellen zu finden sind. Auch Wallfahrten nach Bad Fusch fanden statt.
1844 beschädigte neuerdings eine Lawine die Kirche und vernichtete auch das Schwarzenbergsche Wohnhaus. Die Schäden wurden wieder behoben, die zerstörte Einrichtung der Kirche von wohltätigen Kurgästen ersetzt. Später erhielten die Gebäude durch ausgedehnte Waldpflanzungen einen natürlichen Schutz.
Ende des 19. Jahrhunderts kamen durchschnittlich 500 Badegäste aus dem In- und Ausland in den Sommermonaten nach Bad Fusch. Die Maler der Romantik entdeckten den Kurort bald als lohnendes Motiv. Es existiert auch eine Reihe von Kupferstichen und Gemälden des "Fuscherbades" aus dieser Zeit, unter anderem von Georg Pezolt, Friedrich Loos, Heinrich Reinhold oder Jakob Alt. Auch Hugo von Hofmannsthal besuchte in jungen Jahren mehrmals Bad Fusch.
Neuen Aufschwung erlebte der Ort durch den Bau der "Badstraße" 1893. Es folgten die Verbesserung der beiden Hotels, die Anlage eines Schwimmteiches, einer Kegelbahn und eines Tennisplatzes. Von Bruck, wo es eine Bahnstation der Giselabahn gab, bis Bad Fusch wurde ein Stellwagendienst eingerichtet und im Ort ein Saisonpostamt eröffnet.
1922 berichtet das "Neue Wiener Tagblatt" in seiner Ausgabe vom 21. Juni:[1]
(Fernsprechverkehr Wien-Bad Fusch.) Der Fernsprechverkehr mit Bad Fusch wurde aufgenommen. Die Gebühr für die Einheit des gewöhnlichen Gespräches zwischen Wien und Bad Fusch beträgt 900 K.
Bald nach dem Ersten Weltkrieg setzte jedoch der Niedergang ein. Die ungünstige Verkehrslage, die starke Konkurrenz größerer und bekannterer Kurorte, mehrmals wechselnde Besitzer und Brände waren Gründe dafür. Zwar versuchte man nach dem Zweiten Weltkrieg nochmals den Kurort wieder zu beleben, aber das großzügig geplante Projekt musste wegen finanzieller Missgriffe aufgegeben werden.
Heute ist der ehemalige Kurort wegen seiner Weltabgeschiedenheit und schönen Landschaft nahe der Großglockner Hochalpenstraße ein beliebtes Ausflugsziel. Gemeinsam bemühen sich nun Besitzer, Gemeinde und Tourismusverband BRUCK FUSCH | GROSSGLOCKNER in kleinen Schritten um die Revitalisierung dieses Ortes. So wurde Ende März 2008 die "Badstraße" wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem sie jahrelang wegen Felssturzgefahr gesperrt war.
Seit dem Bau der Kneippanlage im Jahr 2010 werden die Heilquellen wieder sinnvoll genutzt. Neben Bein- und Armkneippbecken gibt es einen Aussichtsturm, eine "Fühl-Dich-Frei-Relax-Schaukel", ein natürliches Labyrinth für Kinder, zahlreiche (Wald-)Wanderwege und eine Jausenstation. Diese betreiben seit 2020 Andy und Jonnie, die Speisen, kalte Getränke und Kaffee anbieten. Zusätzlich lassen sich die beiden kreativen Köpfe immer wieder Neues einfallen wie Live Musik-Veranstaltungen, eine Quietschentensuche, oder BBQ Grill-Partys.
Über die ehemaligen Heilquellen
Von den elf Heilquellen bestehen heute nur noch die "Fürstenquelle", die ergiebigste, die "Augenquelle" und das "Leberbründl". Sie enthalten nur wenige mineralische Bestandteile, wie Natriumsulfat, Magnesiumkarbonat oder Kieselsäure, sind aber reich an natürlicher Kohlensäure und haben eine gleichbleibende Temperatur von ca. 6,2 °C. Das Wasser hat eine erfrischende und belebende Wirkung. Es regt den Appetit an, fördert die Verdauung und den Blutkreislauf. Auch gegen Frauenleiden wurden den Quellen eine Heilwirkung zugeschrieben. Patienten, deren Beschwerden auf Schwächungen des Nervensystems zurückzuführen waren, fanden hier Linderung oder Heilung ihrer Gebrechen. Trinkkuren, Bäder und die Höhenluft gehörten zum Therapieangebot im Kurort.
Neben den drei Hauptquellen gab es auch noch die "Adolphinenquelle", "Theresienquelle", "Marienquelle", "Herminen"- und "Moritzquelle" und die "Bertaquelle". Die "Gold"- und die "Silberquelle" sind bereits 1882 in der Folge der großen Überschwemmung des Weichselbaches vollständig versiegt.
Ehemalige Hotels
Bilder
Auf der linken Seite sieht man die Straße von Dorf Fusch nach Bad Fusch. Historische Ansichtskarte 1936.
weitere Bilder
- Bad Fusch – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 8. Februar 2023)
- alte Bilder und Stiche vom Kurort
- www.digitale-sammlungen.de, Franz Hanslmann: "Bad St. Wolfgang am Weichselbach in der Fusch", 1838, 50 Seiten
Quellen
- Tourismusverband Fusch
- "Salzburger Nachrichten", 25. September 2010
- "Dorfzeitung", 29. Mai 2010 Kurort Bad Fusch. Vom Bauernkurort zum Prominentenort bis zum Verfall
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweise
Projekt Bad Abtenau oder Abtenau Bad · Wildbad Aigen · Bad Fusch · Bad Golling · Bad Großarlerklamm · Heilklimatischer Kurort Großgmain · Bad Kaltenhausen · Kuranstalt Kreuzbrückl · Bad Leogang · Kuranstalt Marienbad · Moorbad Mattsee · Bad Mauterndorf · Heilbad Neunbrunnen · Moorbad Hochmoos St. Martin bei Lofer · Bad Schwarzenbach · Bad Söllheim · Schloss-Kurhotel Neydharting Strobl am Wolfgangsee · Bad Oberrain · Bad Werfen · Bad Zell am See
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