Struberkaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name stammt von [[Joseph Struber]], einem Gastwirt und Schützenhauptmann und heldenhaften Salzburger Landesverteidiger zur Zeit der [[Befreiungskriege (Überblick)|Franzosenkriege]].
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Der Name stammt von [[Joseph Struber]], einem Gastwirt und Schützenhauptmann und heldenhaften Salzburger Landesverteidiger zur Zeit der [[Koalitionskriege (Überblick)|Franzosenkriege]].
  
 
== Geschichte ==
 
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Archäologische Grabungen auf dem sieben Hektar großen Gelände zeigten, dass sich hier [[Römer|römische]] Behausungen gefunden haben müssen. Die heutige Kleßheimer Allee, an der das Gelände liegt, verband das Zentrum [[Iuvavum]] mit [[Bayern]].
 
Archäologische Grabungen auf dem sieben Hektar großen Gelände zeigten, dass sich hier [[Römer|römische]] Behausungen gefunden haben müssen. Die heutige Kleßheimer Allee, an der das Gelände liegt, verband das Zentrum [[Iuvavum]] mit [[Bayern]].
  
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatte die Gestapo Baracken für [[Zwangsarbeit]]er  an der Kleßheimer Allee beim ehemaligen Areal der Struberkaserne. In der Struberkaserne wurde am [[17. Juli]] [[1945]] der von der US-Armee gefundene [[Ungarischer Goldzug|ungarische Goldzug]]untergebracht.  Nach dem Krieg war es ein Jüdisches [[Displaced Persons]]-Lager. Danach war sie von der [[USFA]] als [[Camp Kleßheim]]  als amerikanische Kommandozentrale genutzt worden. Bis 1951 war sie Panzerkaserne, Lager und Werkstatt. Nach 1955 diente sie dem österreichische Bundesheer hauptsächlich für die Reparatur von Panzern, die aufgrund des Anschlusses an das [[Stiegl-Bahngleis]] hierher gebracht werden konnten.
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Die Strubergkaserne wurde während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] für das Heeresnebenzeugamt Kleßheim errichtet. Neben der Kaserne besaß die Gestapo Baracken für [[Zwangsarbeit]]er  an der [[Kleßheimer Allee]]. In der Struberkaserne wurde am [[17. Juli]] [[1945]] der von der US-Armee gefundene "[[Ungarischer Goldzug|ungarische Goldzug]]" untergebracht.  Nach dem Krieg war es ein Jüdisches [[Displaced Persons]]-Lager. Danach war sie von der [[USFA]] als [[Camp Kleßheim]]  als amerikanische Kommandozentrale genutzt worden. Bis 1951 war sie Panzerkaserne, Lager und Werkstatt ([[Panzerhalle]]). Nach 1955 diente sie dem österreichische Bundesheer hauptsächlich für die Reparatur von Panzern, die aufgrund des Anschlusses an das [[Stieglbahn]]<u></u>gleis hierher gebracht werden konnten.
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Auf einem Salzburger Stadtplan aus den [[1970er]]-Jahren ist das Kasernengelände mit dem Namen "''Waffenzeugstätte Kleßheim''" eingetragen.
  
 
Auf dem Gelände der Struberkaserne wurden auch die Reste der "''Gletscherbahn 2''"  der [[Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun]] für die weiteren Untersuchungen gelagert.  
 
Auf dem Gelände der Struberkaserne wurden auch die Reste der "''Gletscherbahn 2''"  der [[Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun]] für die weiteren Untersuchungen gelagert.  
  
Am [[7. März]] [[2011]], an einem Faschingsmontag, begannen die Abbrucharbeiten der Struberkaserne. Unter dem Namen [[Freiraum Maxglan]] entstanden ab 2013 dort 357 geförderte Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen sowie ein städtischer Kindergarten errichtet. Im Herbst 2013 werden die ersten Bewohner einziehen.
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Am [[7. März]] [[2011]], an einem Faschingsmontag, begannen die Abbrucharbeiten der Struberkaserne. Unter dem Namen "[[Freiraum Maxglan]]" entstanden ab 2013 dort 357 geförderte Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen sowie ein städtischer Kindergarten errichtet. Im Herbst 2013 werden die ersten Bewohner einziehen.
[[Datei:Wohnungen statt der Struberkaserne.jpg|thumb|Wohnungen statt der Struberkaserne]]
 
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 15. Mai 2023, 10:28 Uhr

Die Struberkaserne war eine Kaserne in der Stadt Salzburg-Maxglan.

Name

Der Name stammt von Joseph Struber, einem Gastwirt und Schützenhauptmann und heldenhaften Salzburger Landesverteidiger zur Zeit der Franzosenkriege.

Geschichte

Archäologische Grabungen auf dem sieben Hektar großen Gelände zeigten, dass sich hier römische Behausungen gefunden haben müssen. Die heutige Kleßheimer Allee, an der das Gelände liegt, verband das Zentrum Iuvavum mit Bayern.

Die Strubergkaserne wurde während des Zweiten Weltkriegs für das Heeresnebenzeugamt Kleßheim errichtet. Neben der Kaserne besaß die Gestapo Baracken für Zwangsarbeiter an der Kleßheimer Allee. In der Struberkaserne wurde am 17. Juli 1945 der von der US-Armee gefundene "ungarische Goldzug" untergebracht. Nach dem Krieg war es ein Jüdisches Displaced Persons-Lager. Danach war sie von der USFA als Camp Kleßheim als amerikanische Kommandozentrale genutzt worden. Bis 1951 war sie Panzerkaserne, Lager und Werkstatt (Panzerhalle). Nach 1955 diente sie dem österreichische Bundesheer hauptsächlich für die Reparatur von Panzern, die aufgrund des Anschlusses an das Stieglbahngleis hierher gebracht werden konnten.

Auf einem Salzburger Stadtplan aus den 1970er-Jahren ist das Kasernengelände mit dem Namen "Waffenzeugstätte Kleßheim" eingetragen.

Auf dem Gelände der Struberkaserne wurden auch die Reste der "Gletscherbahn 2" der Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun für die weiteren Untersuchungen gelagert.

Am 7. März 2011, an einem Faschingsmontag, begannen die Abbrucharbeiten der Struberkaserne. Unter dem Namen "Freiraum Maxglan" entstanden ab 2013 dort 357 geförderte Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen sowie ein städtischer Kindergarten errichtet. Im Herbst 2013 werden die ersten Bewohner einziehen.

Quellen