Hermann Bahr: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hermann Bahr, Gedenktafel.jpg|thumb|Erinnerungstafel an Hermann Bahr am [[Schloss Arenberg]]]]  
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[[Datei:Hermann Bahr 1891.jpg|thumb|Hermann Bahr auf einer Fotografie im Jahr 1891.]]
'''Hermann Bahr''' (* [[19. Juli]] [[1863]] in Linz, [[Oberösterreich]]; † [[15. Jänner]] [[1934]] in München, [[Bayern]]) war Dichter, Essayist und Kulturkritiker.
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'''Hermann Bahr''' (* [[19. Juli]] [[1863]] in [[Linz]], [[Oberösterreich]]; [[15. Jänner]] [[1934]] in [[München]], [[Bayern]]) war Dichter, Essayist und Kulturkritiker.
  
==Bahr und Salzburg==
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== Bahr und Salzburg ==
Hermann Bahr ging drei Jahre lang in [[Salzburg]] zur Schule ([[1878]] bis [[1881]]), um dann nach seinem Studium und einer ersten Phase erfolgreichen kreativen Schaffens in Wien gemeinsam mit seiner Frau [[Anna Bahr-Mildenburg]] [[1912]] hierher zurück zu übersiedeln.
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Hermann Bahr ging von [[1878]] bis [[1881]] auf das [[Salzburger Staatsgymnasium]], wo er auch maturierte.<ref>[[400 Jahre Akademisches Gymnasium Salzburg]]</ref> Anschließend studierte und wirkte er in [[Wien]] und kehrte gemeinsam mit seiner Frau [[Anna Bahr-Mildenburg]] [[1912]] nach Salzburg zurück.
  
Angetan vom benediktinischen Humanismus und der Kultur und Architektur der Stadt Salzburg fand Bahr zum römisch-katholischen Glauben zurück, eine Tatsache, die auch in seinen Werken nach [[1916]] wieder sichtbar wurde. Die Bahrs wohnten auf [[Schloss Arenberg]] am [[Kapuzinerberg]] und pflegten Kontakt zu [[Stefan Zweig]].
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[[Datei:2024_11_05_Herrmann_Bahr_Büste_Universitätsbibliothek.jpg|thumb|Diese Büste von Hermann Bahr befindet sich im Treppenhaus zur [[Bibliotheksaula]]. Die Gipsbüste wurde 1932 von Erich Windbichler aus Salzburg geschaffen.]]
  
Hermann Bahr trat als Freund [[Hugo von Hofmannsthal]]s und [[Max Reinhardt]]s auch für die Verwirklichung der [[Salzburger Festspiele]] ein. Er selbst übersiedelte [[1918]]-[[1819]] nach Wien, wo er 1. Dramaturg am Burgtheater war. [[1922]] verlässt er Salzburg endgültig wegen einer Verpflichtung seiner Frau in Richtung München, wo er [[1934]] nach längerer Krankheit starb.
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Angetan vom [[Benediktiner|benediktinischen]] Humanismus und der Kultur und Architektur der [[Stadt Salzburg]] fand Bahr zum römisch-katholischen Glauben zurück, eine Tatsache, die auch in seinen Werken nach [[1916]] wieder sichtbar wurde. Die Bahrs wohnten in [[Schloss Arenberg]] in [[Parsch]] und pflegten Kontakt zu [[Stefan Zweig]] und [[Heinrich Lammasch]]. Salzburg wird vom Schriftsteller Hermann Bahr als "Stein gewordene Musik" beschrieben.<ref>[https://www.salzburgmuseum.at/ausstellungen/rueckblick/ausstellungen-seit-2015/musikstadt-salzburg/ www.salzburgmuseum.at]</ref>
  
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Hermann Bahr trat als Freund [[Hugo von Hofmannsthal]]s und [[Max Reinhardt]]s auch für die Verwirklichung der [[Salzburger Festspiele]] ein. Bei den Stammtischen im "Hermann-Bahr-Stüberl" im nahe gelegenen [[Gasthof Steinlechner]] wurde er nie müde mit [[Erhard Buschbeck]], der später Dramaturg am Wiener Burgtheater wurde, und anderen Freunden der Ideen von Festspielen in Salzburg über seine Idee zu diskutieren.  
Hermann Bahr ist am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] begraben und in der Stadt Salzburg mit der [[Hermann-Bahr-Promenade]] geehrt. Ein Teil seines literarischen Nachlasses ist in der [[Salzburger Universitätsbibliothek]] zu finden.
 
  
==Bedeutende Werke==
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Er selbst übersiedelte [[1918]]–[[1919]] nach Wien, wo er 1. Dramaturg am Burgtheater war. [[1922]] verließ er Salzburg endgültig wegen einer Verpflichtung seiner Frau in Richtung [[München]], wo er [[1934]] nach längerer Krankheit starb.
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Hermann Bahr ist am [[Salzburger Kommunalfriedhof]] begraben und in der Stadt Salzburg mit der [[Hermann-Bahr-Promenade]] geehrt. Ein Teil seines literarischen Nachlasses ist in der [[Hermann-Bahr-Bibliothek]] in der [[Salzburger Universitätsbibliothek]] zu finden.
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== Bedeutende Werke ==
 
Werke die sich in hauptsächlicher Weise mit Bahrs Zeit in Salzburg befassen sind:  
 
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*''Salzburg''. Essay 1914
 
*''Salzburg''. Essay 1914
 
*''Selbstbildnis''. Eine Autobiografie 1923
 
*''Selbstbildnis''. Eine Autobiografie 1923
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==Quellen==
 
*Österreich Lexikon
 
*Stadt Salzburg
 
* Adolf Haslinger, Peter Mittermayr (Hg.): ''Salzburger Kulturlexikon.'' [[Residenz Verlag]]. Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001. ISBN 3-7017-1129-1
 
* [[Clemens M. Hutter|Clemens M. ''Hutter'']], Verewigt in Salzburg, Salzburg, 2010, Seite 17
 
  
[[Kategorie:Person|Bahr, Hermann]]
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== Bilder ==
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Bahr, Hermann]]
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[[Kategorie:Künstler|Bahr, Hermann]]
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{{Commonscat|Hermann Bahr}}
[[Kategorie:Schriftsteller|Bahr, Hermann]]
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== Quellen ==
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* {{austriaforum|AEIOU/Bahr,_Hermann}}
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* Stadt Salzburg
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* [[Adolf Haslinger|Haslinger, Adolf]], [[Peter Mittermayr|Mittermayr, Peter]] (Hg.), ''[[Salzburger Kulturlexikon]].'' [[Residenz Verlag]], Salzburg-Wien-Frankfurt/Main, 2001
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* [[Clemens M. Hutter|Hutter, Clemens M.]], ''[[Verewigt in Salzburg]]'', 2010, Seite 17.
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* [[Nikolaus Schaffer|Schaffer, Nikolaus]] ''Eine Stimme im Hintergrund: Hermann Bahr und die Salzburger Kunstszene'', in: Manfred Mittermayer / Bernhard Judex, unter Mitarbeit von Kurt Ifkovits (Hrsg.): ''Hermann Bahr und Salzburg''. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2023, ISBN 978-3-7025-1093-0, S. 108–121.
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Person]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Schriftsteller]]
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[[Kategorie:Salzburger Festspiele]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Ausgroaste]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Geboren 1863]]
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[[Kategorie:Gestorben 1934]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2024, 17:56 Uhr

Hermann Bahr auf einer Fotografie im Jahr 1891.

Hermann Bahr (* 19. Juli 1863 in Linz, Oberösterreich; † 15. Jänner 1934 in München, Bayern) war Dichter, Essayist und Kulturkritiker.

Bahr und Salzburg

Hermann Bahr ging von 1878 bis 1881 auf das Salzburger Staatsgymnasium, wo er auch maturierte.[1] Anschließend studierte und wirkte er in Wien und kehrte gemeinsam mit seiner Frau Anna Bahr-Mildenburg 1912 nach Salzburg zurück.

Diese Büste von Hermann Bahr befindet sich im Treppenhaus zur Bibliotheksaula. Die Gipsbüste wurde 1932 von Erich Windbichler aus Salzburg geschaffen.

Angetan vom benediktinischen Humanismus und der Kultur und Architektur der Stadt Salzburg fand Bahr zum römisch-katholischen Glauben zurück, eine Tatsache, die auch in seinen Werken nach 1916 wieder sichtbar wurde. Die Bahrs wohnten in Schloss Arenberg in Parsch und pflegten Kontakt zu Stefan Zweig und Heinrich Lammasch. Salzburg wird vom Schriftsteller Hermann Bahr als "Stein gewordene Musik" beschrieben.[2]

Hermann Bahr trat als Freund Hugo von Hofmannsthals und Max Reinhardts auch für die Verwirklichung der Salzburger Festspiele ein. Bei den Stammtischen im "Hermann-Bahr-Stüberl" im nahe gelegenen Gasthof Steinlechner wurde er nie müde mit Erhard Buschbeck, der später Dramaturg am Wiener Burgtheater wurde, und anderen Freunden der Ideen von Festspielen in Salzburg über seine Idee zu diskutieren.

Er selbst übersiedelte 19181919 nach Wien, wo er 1. Dramaturg am Burgtheater war. 1922 verließ er Salzburg endgültig wegen einer Verpflichtung seiner Frau in Richtung München, wo er 1934 nach längerer Krankheit starb.

Hermann Bahr ist am Salzburger Kommunalfriedhof begraben und in der Stadt Salzburg mit der Hermann-Bahr-Promenade geehrt. Ein Teil seines literarischen Nachlasses ist in der Hermann-Bahr-Bibliothek in der Salzburger Universitätsbibliothek zu finden.

Bedeutende Werke

Werke die sich in hauptsächlicher Weise mit Bahrs Zeit in Salzburg befassen sind:

  • Salzburg. Essay 1914
  • Selbstbildnis. Eine Autobiografie 1923

Bilder

 Hermann Bahr – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Hermann Bahr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweise