Törring: Unterschied zwischen den Versionen

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==Törring als Ort==
 
==Törring als Ort==
Der Ort Törring gehört heute zur Stadt [[Tittmoning]] im Rupertiwinkel.  Im Jahr [[1210]] gestattete Erzbischof [[Eberhard II. von Regensberg|Eberhard II.]] von Salzburg den Törringern, hier eine Burg zu erbauen. Von dieser – dem Stammsitz des Geschlechts – sind noch Spuren zu sehen.
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Törring ist heute ein Stadtteil von [[Tittmoning]] im Rupertiwinkel.  Im Jahr [[1210]] gestattete Erzbischof [[Eberhard II. von Regensberg|Eberhard II.]] von Salzburg den Törringern, hier eine Burg zu erbauen. Von dieser – dem Stammsitz des Geschlechts – sind noch Spuren zu sehen.
  
 
==Das Geschlecht der Törring==
 
==Das Geschlecht der Törring==
===Allgemein===
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===Allgemeines===
Das Geschlecht besaß schon seit dem [[Mittelalter|Hochmittelalter]] und über die Zeit des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] hinaus die Herrschaften Törring (mit dem Stammsitz Törring) und Tengling im salzburgischen Rupertiwinkel. Schon früh waren sie aber hauptsächlich in Bayern ansässig und begütert, vielfach auch in bayrischen Diensten stehend. Verschiedene Linien stiegen in den Freiherren- und den Grafenstand auf.
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Das Geschlecht besaß schon seit dem [[Mittelalter|Hochmittelalter]] und über die Zeit des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums Salzburg]] hinaus die Herrschaften Törring (mit dem Stammsitz Törring) und [[Tengling]] im salzburgischen Rupertiwinkel. Schon früh waren sie aber hauptsächlich in Bayern ansässig und begütert, vielfach auch in bayrischen Diensten stehend. Verschiedene Linien stiegen in den Freiherren- und den Grafenstand auf.
  
 
===Erbkämmerer des Erzstiftes Salzburg===
 
===Erbkämmerer des Erzstiftes Salzburg===
Im Jahr 1618 – der vorige Erbkämmerer Ferdinand von [[Khuen von Belasy|Kuen]] war gestorben – vergab Herzog Maximilian von Bayern (siehe den Artikel [[Salzburger Erbämter]]) die Würde des Erbkämmerers neu. Die Wahl fiel auf Ladislaus Freiherrn von Törring zu Stein (* 1566, † 1638), den ältesten seines Geschlechts. Nach dessen Tode ging die Würde an seine Vettern von Törring, und zwar jedes Mal den ältesten.<ref>[[Lorenz Hübner]], ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte'', Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=PA218&lpg=PA218 S. 217&nbsp;f.]</ref>
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Im Jahr 1618 – der vorige Erbkämmerer Ferdinand von [[Khuen von Belasy|Kuen]] war gestorben – vergab Herzog Maximilian von Bayern (siehe den Artikel [[Salzburger Erbämter]]) die Würde des Erbkämmerers neu. Die Wahl fiel auf Ladislaus Freiherrn von Törring zu Stein (* 1566; † 1638), den ältesten seines Geschlechts. Nach dessen Tode ging die Würde an seine Cousins von Törring, und zwar jedes Mal den ältesten.<ref>[[Lorenz Hübner]], ''Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte'', Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, [http://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=PA218&lpg=PA218 S. 217&nbsp;f.]</ref>
  
 
Bis zum Ende des Erzstiftes und darüber hinaus blieb die Würde in der Familie.
 
Bis zum Ende des Erzstiftes und darüber hinaus blieb die Würde in der Familie.
  
 
==Straßenbenennung==
 
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Nach dem Ort oder der ehemaligen Hofmark Törring ist die [[Törringstraße]] im [[Salzburg]]er Stadtteil [[Liefering]] benannt.
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==Quellen==  
 
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Toerring Wikipedia ''„Toerring“'']
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Toerring Wikipedia ''"Toerring"'']
 
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Aktuelle Version vom 2. März 2023, 22:24 Uhr

Pfarrkirche von Törring

Die Grafen von Törring – auch: von Toerring, auch: von Törring und Tengling – sind ein aus dem salzburgischen Rupertiwinkel stammendes bayerisches Adelsgeschlecht.

Törring als Ort

Törring ist heute ein Stadtteil von Tittmoning im Rupertiwinkel. Im Jahr 1210 gestattete Erzbischof Eberhard II. von Salzburg den Törringern, hier eine Burg zu erbauen. Von dieser – dem Stammsitz des Geschlechts – sind noch Spuren zu sehen.

Das Geschlecht der Törring

Allgemeines

Das Geschlecht besaß schon seit dem Hochmittelalter und über die Zeit des Fürsterzbistums Salzburg hinaus die Herrschaften Törring (mit dem Stammsitz Törring) und Tengling im salzburgischen Rupertiwinkel. Schon früh waren sie aber hauptsächlich in Bayern ansässig und begütert, vielfach auch in bayrischen Diensten stehend. Verschiedene Linien stiegen in den Freiherren- und den Grafenstand auf.

Erbkämmerer des Erzstiftes Salzburg

Im Jahr 1618 – der vorige Erbkämmerer Ferdinand von Kuen war gestorben – vergab Herzog Maximilian von Bayern (siehe den Artikel Salzburger Erbämter) die Würde des Erbkämmerers neu. Die Wahl fiel auf Ladislaus Freiherrn von Törring zu Stein (* 1566; † 1638), den ältesten seines Geschlechts. Nach dessen Tode ging die Würde an seine Cousins von Törring, und zwar jedes Mal den ältesten.[1]

Bis zum Ende des Erzstiftes und darüber hinaus blieb die Würde in der Familie.

Straßenbenennung

Nach dem Ort oder der ehemaligen Hofmark Törring ist die Törringstraße im Salzburger Stadtteil Liefering benannt.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Törring, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen

  1. Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Zweiter Band (Statistik), Salzburg 1793, S. 217 f.