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| − | Das erste | + | Das erste Skirennen von der Schmittenhöhe ins Tal wurde [[1906]] veranstaltet. Seit [[1951]] findet der [[Trasslauf]] statt und in den [[1970er]]-Jahren fanden auch Weltcuprennen statt. Unter den Siegern war u. a. auch [[Annemarie Moser]]. |
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 20:19 Uhr
Die Schmittenhöhe ist der Hausberg westlich von Zell am See im Pinzgau, dessen Gipfel sich jedoch bereits im Gebiet der Mitterpinzgauer Gemeinde Viehhofen befindet. Sie ist 1 965 m ü. A. hoch und gehört geologisch zu den Kitzbüheler Alpen.
Geografie
Die Hänge der Schmittenhöhe befinden sich in drei Gemeinden: Im Osten fallen sie nach Zell am See ab, im Westen nach Viehhofen und und im Südwesten nach Piesendorf. Am östlichen Fuß befindet sich der Zeller Ortsteil Schmitten. Östlich des Gipfels hat der Griesbach seine Quelle, der in den Schmittenbach entwässert, der nordöstlich des Gipfels seine Quelle hat.
Geologie
Die Schmittenhöhe gehört zu den Schieferalpen.
Geschichte
Im Jahr 1873 baut Rudolf Riemann den ersten Weg auf die Schmittenhöhe, bereits im Jahr darauf wird das Alpenvereinshaus eröffnet. Man konnte den Berg zu Fuß oder mit dem Stellwagen bezwingen. Berühmtheit erlangte der Berg, nachdem am 9. August 1885 Kaiserin Elisabeth (Sisi) die Schmittenhöhe besucht hatte. Ihr Mann Kaiser Franz Joseph I. folgte ihrem Beispiel am 1. Juli 1893.
1904–1905 lässt Carl Haschke, Besitzer des Berghotels, die Elisabethkapelle im Andenken an Kaiserin Elisabeth, die 1898 in Genf ermordet wurde, erbauen. Am 10. Jahrestag ihrer Ermordung, am 10. September 1908, wird die Kapelle durch Erzbischof Johannes Baptist Katschthaler (1900–1914) eingeweiht.
Am 31. Dezember 1927 wird die Schmittenhöhebahn als erste Seilbahn in Salzburg und als fünfte in Österreich offiziell eröffnet. 1971 wird mit dem Bau der Areitbahn vom Zeller Stadtteil Schüttdorf aus ein zweiter Weg auf die Schmittenhöhe realisiert.
"Schmidolins Feuertaufe" ist der Name eines spannenden Familien-Action-Weges, der sich auf der Schmittenhöhe befindet. Seit 2009 findet hier das Schmitten-Downhill-Golf-Turnier statt. Schmitten Mondschein Trophy ist eine Bergskisport-Veranstaltung auf der Schmittenhöhe.
Das erste Skirennen von der Schmittenhöhe ins Tal wurde 1906 veranstaltet. Seit 1951 findet der Trasslauf statt und in den 1970er-Jahren fanden auch Weltcuprennen statt. Unter den Siegern war u. a. auch Annemarie Moser.
Am 27. Juli 2024 wurde die Panorama-Plattform "Kaiserblick" eröffnet. Dabei handelt es sich um einen teils mit Glasboden versehener Steg, der 50 Meter über die Südseite der Bergkante hinausragt. Am Ende befindet sich eine Plattform mit Fernrohren, Viscopes[1] und einem Fotopoint. Von dieser Plattform bietet sich ein 270-Grad-Rundblick auf die Bergwelt sowie hinunter auf die Bergstadt und den Zeller See.[2]
Daten und Fakten
Das Ski- und Wandergebiet Schmittenhöhe umfasst heute (2007):
- 77 km[3] Pisten jeglicher Schwierigkeitsstufen (25 km blau, 25 km rot, 25 km schwarz)
- insgesamt 28 Liftanlagen[3]
- zwei Großkabinenbahnen, vier Umlaufseilbahnen, neun Sesselbahnen, 13 Schlepplifte
- drei Kilometer geräumte Winterwanderwege auf 2 000 m Höhe
- permanente Rennstrecke, Funpark, Halfpipe
- 115 ha beschneite Pisten (das sind mehr als 60 % der Pisten)
- 20 Bergrestaurants und Hütten
Bis zu zehn Stunden dauern die Wandertouren auf der Schmittenhöhe. Die Wanderziele heißen Rohrertörl, Klinglertörl und Bürgl-Hütte. Leicht erwanderbar ist der Maurerkogel, westlicher Nachbar der Schmittenhöhe. Ein Ausblick auf mehr als 30 Dreitausender belohnt den Wanderer, wenn das Wetter einen freien Blick gewährt; darunter der Großglockner, das Kitzsteinhorn und der Großvenediger.
Sowohl im Sommer als auch im Winter wird die Schmittenhöhe auch als Startplatz zum Gleitschirmfliegen und zum Tandemfliegen genutzt.
Bilder
Schmittenhöhe – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 7. April 2023
- Grenzverlauf auf www.openstreetmap.org
Quellen
- Salzburger Saalachtal
- Europasportregion
- Schmittenhöhebahn AG
- "Salzburger Nachrichten", 21. Jänner 2011
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.