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| − | [[Prof]]. Dr. '''Erich Marx''' (* [[21. Februar]] [[1947]] in Graz | + | [[Datei:Ernestine Hutter.jpg|thumb|Eröffnung der Ausstellung im [[Salzburger Volkskunde Museum]] ([[Monatsschlössl]]) "Gold & Silber - In Andacht Schmuck und Tracht". Im Bild: Dr. [[Wilfried Haslauer junior]], Dr. [[Ernestine Hutter]], Leiterin der Volkskundlichen Sammlung und Dr. Erich Marx.]] |
| + | [[Prof]]. Dr. '''Erich Marx''' (* [[21. Februar]] [[1947]] in Graz, [[Stmk]].) ist ehemaliger Direktor des [[Salzburg Museum]]s. | ||
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| − | Erich Marx wuchs in Groß-St. Florian in der Weststeiermark auf. Er besuchte von [[1957]] bis [[1965]] das Stiftsgymnasium St. Paul im [[Lavant]] | + | Erich Marx wuchs in Groß-St. Florian in der Weststeiermark auf. Er besuchte von [[1957]] bis [[1965]] das Stiftsgymnasium St. Paul im [[Lavant]]tal, studierte an den Universitäten in Graz und [[Universität Salzburg|Salzburg]] Geschichte, Alte Geschichte, Geographie und Kunstgeschichte. |
Von [[1971]] bis [[1974]] war Marx als AHS-Lehrer am Bundesrealgymnasium und an der Höheren technischen Bundeslehranstalt Wels ([[OÖ]].) tätig. | Von [[1971]] bis [[1974]] war Marx als AHS-Lehrer am Bundesrealgymnasium und an der Höheren technischen Bundeslehranstalt Wels ([[OÖ]].) tätig. | ||
| − | 1974 wurde er für seine Dissertation "Das Salzburger [[Vizedomamt]] | + | 1974 wurde er für seine Dissertation "Das Salzburger [[Vizedomamt]] Leibnitz" (Univ.-Prof. Dr. [[Hans Wagner (Historiker)|Hans Wagner]]) mit dem Wissenschaftlichen Förderungspreis des Landes Salzburg ausgezeichnet. |
In demselben Jahr war er in den Dienst der [[Magistrat Salzburg|Stadtgemeinde Salzburg]] eingetreten. Von [[1988]] bis [[2001]] leitete Marx das neu gegründete [[Stadtarchiv Salzburg]] und war von [[2000]] bis [[2001]] Leiter des Amtes für Statistik. | In demselben Jahr war er in den Dienst der [[Magistrat Salzburg|Stadtgemeinde Salzburg]] eingetreten. Von [[1988]] bis [[2001]] leitete Marx das neu gegründete [[Stadtarchiv Salzburg]] und war von [[2000]] bis [[2001]] Leiter des Amtes für Statistik. | ||
| − | Im Juli 2000 wurde er zum Direktor des [[SMCA|Salzburger Museums Carolino-Augusteum]], seit 2007 | + | Im Juli 2000 wurde er zum Direktor des [[SMCA|Salzburger Museums Carolino-Augusteum]], seit [[2007]] "Salzburg Museum", ernannt. Diese Funktion übte er bis zu seiner mit [[1. Dezember]] [[2012]] wirksam gewordenen Pensionierung aus. |
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| − | Seine Museumsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zwei Mal mit dem Österreichischen Museumspreis (2001 für das neugestaltete [[Festungsmuseum]] und 2007 für das | + | Seine Museumsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zwei Mal mit dem [[Österreichischer Museumspreis|Österreichischen Museumspreis]] (2001 für das neugestaltete [[Festungsmuseum]] und 2007 für das Salzburg Museum) und 2009 mit dem Europäischen Museumspreis für die [[Neue Residenz]]. |
| − | Er hat sich auch einen Namen als Autor | + | Er hat sich auch einen Namen als Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen gemacht, darunter "[[Bomben auf Salzburg]]" (1995), "Befreit und besetzt" (1996), "[[Salzburger Photographien 1900–1950|Salzburger Photographien 1900–1950 des Josef Kettenhuemer - Stadt Salzburg und Umland]]" (1997), "[[Historischer Atlas der Stadt Salzburg]]" (1999), "Die Neue Residenz in Salzburg" (2003), "Kunstwerk des Monats" (Juli 2000 bis Oktober 2012), "Stadt Salzburg. Ansichten aus fünf Jahrhunderten" (2008), "Die Flammen lodern wütend. Der große [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand in Salzburg 1818]]" (2018) sowie "Wir gehen für Sie durchs Feuer. 75 Jahre [[Berufsfeuerwehr Salzburg|Berufsfeuerwehr]] der Stadt Salzburg" (2022). |
| − | Vor seinem Übertritt in den Ruhestand wurde er am [[27. November]] | + | == Auszeichnungen == |
| + | Vor seinem Übertritt in den Ruhestand wurde er am [[27. November]] 2012 mit dem Großen [[Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Verdienstzeichen]] des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] und dem [[Ring der Stadt Salzburg]] ausgezeichnet. Ebenso wurde er für seine Verdienste um das Museumswesen in Österreich Ehrenmitglied des Österreichischen Museumsbunds. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * [ | + | * [https://www.salzburgmuseum.at/index.php?id=marx www.salzburgmuseum.at Lebenslauf Dr. Marx] |
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]], 28. November 2012: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=50136 ''Prägende Persönlichkeit der Salzburger Museumslandschaft''] | * [[Salzburger Landeskorrespondenz]], 28. November 2012: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=50136 ''Prägende Persönlichkeit der Salzburger Museumslandschaft''] | ||
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2024, 11:02 Uhr
Prof. Dr. Erich Marx (* 21. Februar 1947 in Graz, Stmk.) ist ehemaliger Direktor des Salzburg Museums.
Leben
Erich Marx wuchs in Groß-St. Florian in der Weststeiermark auf. Er besuchte von 1957 bis 1965 das Stiftsgymnasium St. Paul im Lavanttal, studierte an den Universitäten in Graz und Salzburg Geschichte, Alte Geschichte, Geographie und Kunstgeschichte.
Von 1971 bis 1974 war Marx als AHS-Lehrer am Bundesrealgymnasium und an der Höheren technischen Bundeslehranstalt Wels (OÖ.) tätig.
1974 wurde er für seine Dissertation "Das Salzburger Vizedomamt Leibnitz" (Univ.-Prof. Dr. Hans Wagner) mit dem Wissenschaftlichen Förderungspreis des Landes Salzburg ausgezeichnet.
In demselben Jahr war er in den Dienst der Stadtgemeinde Salzburg eingetreten. Von 1988 bis 2001 leitete Marx das neu gegründete Stadtarchiv Salzburg und war von 2000 bis 2001 Leiter des Amtes für Statistik.
Im Juli 2000 wurde er zum Direktor des Salzburger Museums Carolino-Augusteum, seit 2007 "Salzburg Museum", ernannt. Diese Funktion übte er bis zu seiner mit 1. Dezember 2012 wirksam gewordenen Pensionierung aus.
Von 1981 bis 1992 gehörte Marx dem Salzburger Gemeinderat an. Von 1994 bis 2012 war er Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, ab 2002 zehn Jahre lang Vizepräsident des Museumsbundes Österreich.
Seine Museumsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zwei Mal mit dem Österreichischen Museumspreis (2001 für das neugestaltete Festungsmuseum und 2007 für das Salzburg Museum) und 2009 mit dem Europäischen Museumspreis für die Neue Residenz.
Er hat sich auch einen Namen als Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen gemacht, darunter "Bomben auf Salzburg" (1995), "Befreit und besetzt" (1996), "Salzburger Photographien 1900–1950 des Josef Kettenhuemer - Stadt Salzburg und Umland" (1997), "Historischer Atlas der Stadt Salzburg" (1999), "Die Neue Residenz in Salzburg" (2003), "Kunstwerk des Monats" (Juli 2000 bis Oktober 2012), "Stadt Salzburg. Ansichten aus fünf Jahrhunderten" (2008), "Die Flammen lodern wütend. Der große Stadtbrand in Salzburg 1818" (2018) sowie "Wir gehen für Sie durchs Feuer. 75 Jahre Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg" (2022).
Auszeichnungen
Vor seinem Übertritt in den Ruhestand wurde er am 27. November 2012 mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg und dem Ring der Stadt Salzburg ausgezeichnet. Ebenso wurde er für seine Verdienste um das Museumswesen in Österreich Ehrenmitglied des Österreichischen Museumsbunds.
Am 30. November 2015 verlieh ihm der Bundespräsident den Berufstitel "Professor".
Bürgermeister Harald Preuner verlieh ihm am 17. Jänner 2024 im Schloss Mirabell die Wappenmedaille der Stadt Salzburg in Gold.[1]
Quellen
- www.salzburgmuseum.at Lebenslauf Dr. Marx
- Salzburger Landeskorrespondenz, 28. November 2012: Prägende Persönlichkeit der Salzburger Museumslandschaft
Einzelnachweis
- ↑ www.stadt-salzburg.at/presseaussendungen, 17. Jänner 2024
| Vorgänger |
Leiter des Salzburger Museums Carolino-Augusteum 2000–2012 |
Nachfolger |