Alois Luber: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Alois Luber'''(* [[28. August]] [[1847]] in [[Stadt Salzburg]]; † [[20. Juni]] [[1924]] in der Stadt Salzburg)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-muelln/STB15/?pg=119 Sterbebuch der Stadtpfarre Salzburg-Mülln, Band XV, Seite 117.]</ref> war ein [[Landesschulinspektor]] in [[Salzburg]].
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Dr. '''Alois Luber''' (* [[28. August]] [[1847]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[20. Juni]] [[1924]] in der Stadt Salzburg)<ref>Sterbebuch der [[Stadtpfarre Salzburg-Mülln]], [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-muelln/STB15/?pg=119 Band XV, Seite 117.]</ref> war [[Landesschulinspektor]] für die [[Volksschule]]n des [[Salzburg (Bundesland)|Herzogtums Salzburg]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Alois Adam August Luber war der Sohn des Assistenten der k. k. Kammeral-Bezirksverwaltung in Ried im Innkreis Ludwig Luber (* [[14. Mai]] [[1813]] in Aurolzmünster im [[Innviertel]], [[OÖ]]; † [[1. August]] [[1850]] in [[Ried im Innkreis]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/ried-im-innkreis/306%252F1850/?pg=5 Duplikat des Sterbebuches der Pfarre Ried im Innkreis für 1850, Seite 5.]</ref> und seiner Frau Josefa, geborene Wirl. Er promovierte [[1870]] zum Doktor der Philosophie und war als Gymnasialprofessor für klassische Philologie in Salzburg und Görz, italienisch ''Gorizia'' ([[Küstenland]]) tätig. [[1881]] erfolgte seine Ernennung zum Bezirksschulinspektor in [[St. Johann im Pongau]] für den [[Bezirksschulrat für St. Johann im Pongau|Pongau]] und den [[Bezirksschulrat für Tamsweg|Lungau]], [[1889]] dann die Ernennung zum Landesschulinspektor für Salzburg. Nach seiner Pensionierung [[1899]] beschäftigte er sich intensiv mit dem Studium der Heiligen Schrift und der orientalischen Sprachen, welche ihn zu einer mit liebevollen Eifer betriebenen Pflege der semitischen Sprachen, des Hebräischen und seiner Schwesterdialekte, führte. Mit Vorliebe vorkehrte er in der sogenannten klerikalen Gesellschaft. Er war auch Ehrenmitglied der Studentenverbindung Austria Wien.  
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Alois Adam August Luber war der Sohn des Assistenten der k. k. Kammeral-Bezirksverwaltung in Ried im Innkreis Ludwig Luber (* [[14. Mai]] [[1813]] in Aurolzmünster im [[Innviertel]], [[OÖ]]; † [[1. August]] [[1850]] in [[Ried im Innkreis]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/ried-im-innkreis/306%252F1850/?pg=5 Duplikat des Sterbebuches der Pfarre Ried im Innkreis für 1850, Seite 5.]</ref> und seiner Frau Josefa geb. Wirl. Er promovierte [[1870]] zum Doktor der Philosophie und war als Gymnasialprofessor für klassische Philologie in Salzburg und Görz, italienisch ''Gorizia'' ([[Küstenland]]) tätig. [[1881]] erfolgte seine Ernennung zum Bezirksschulinspektor in [[St. Johann im Pongau]] für den [[Bezirksschulrat für St. Johann im Pongau|Pongau]] und den [[Bezirksschulrat für Tamsweg|Lungau]], [[1889]] dann die Ernennung zum Landesschulinspektor für Salzburg. Nach seiner Pensionierung [[1899]] beschäftigte er sich intensiv mit dem Studium der Heiligen Schrift und der orientalischen Sprachen, welche ihn zu einer mit liebevollem Eifer betriebenen Pflege der semitischen Sprachen sowie des Hebräischen und seiner Schwesterdialekte, führte. Mit Vorliebe verkehrte er in der sogenannten klerikalen Gesellschaft. Er war auch Ehrenmitglied der Studentenverbindung Austria Wien.  
  
Seit [[1874]] war Dr. Luber verheiratet mit Friederike, geborene Körber, der Tochter des Kammeralrates [[Alois Körber]] und seiner Frau Cäcilia, geborene Gilhofer.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB6/?pg=289 Trauungsbuch der Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, Seite 279.]</ref>
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Seit [[1874]] war Dr. Luber verheiratet mit Friederike geb. Körber, der Tochter des Kameralrates [[Alois Körber]] und seiner Frau Cäcilia geb. Gilhofer.<ref> Trauungsbuch der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä]], [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB6/?pg=289 Band VI, Seite 279.]</ref>
  
 
Dr. Alois Luber verschied am 20. Juni 1924 in der Stadt Salzburg und fand seine letzte Ruhestätte auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]].
 
Dr. Alois Luber verschied am 20. Juni 1924 in der Stadt Salzburg und fand seine letzte Ruhestätte auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]].
  
 
== Ehrungen ==
 
== Ehrungen ==
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* 1899 wurde Dr. Alois Luber der Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18991002&query=%22dr.+luber+orden%22~100&ref=anno-search&seite=3 ANNO], [[Salzburger Chronik]], 2. Oktober 1899, Seite 3</ref>  
 
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* [[1887]] wurde ihm das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=kfz&datum=18870920&query=%22dr.+luber+orden%22~100&ref=anno-search&seite=1 ANNO], Klagenfurter Zeitung, 20. September 1887, Seite 1</ref>
  
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2025, 18:26 Uhr

Dr. Alois Luber (* 28. August 1847 in der Stadt Salzburg; † 20. Juni 1924 in der Stadt Salzburg)[1] war Landesschulinspektor für die Volksschulen des Herzogtums Salzburg.

Leben

Alois Adam August Luber war der Sohn des Assistenten der k. k. Kammeral-Bezirksverwaltung in Ried im Innkreis Ludwig Luber (* 14. Mai 1813 in Aurolzmünster im Innviertel, ; † 1. August 1850 in Ried im Innkreis)[2] und seiner Frau Josefa geb. Wirl. Er promovierte 1870 zum Doktor der Philosophie und war als Gymnasialprofessor für klassische Philologie in Salzburg und Görz, italienisch Gorizia (Küstenland) tätig. 1881 erfolgte seine Ernennung zum Bezirksschulinspektor in St. Johann im Pongau für den Pongau und den Lungau, 1889 dann die Ernennung zum Landesschulinspektor für Salzburg. Nach seiner Pensionierung 1899 beschäftigte er sich intensiv mit dem Studium der Heiligen Schrift und der orientalischen Sprachen, welche ihn zu einer mit liebevollem Eifer betriebenen Pflege der semitischen Sprachen sowie des Hebräischen und seiner Schwesterdialekte, führte. Mit Vorliebe verkehrte er in der sogenannten klerikalen Gesellschaft. Er war auch Ehrenmitglied der Studentenverbindung Austria Wien.

Seit 1874 war Dr. Luber verheiratet mit Friederike geb. Körber, der Tochter des Kameralrates Alois Körber und seiner Frau Cäcilia geb. Gilhofer.[3]

Dr. Alois Luber verschied am 20. Juni 1924 in der Stadt Salzburg und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.

Ehrungen

  • 1899 wurde Dr. Alois Luber der Orden der Eisernen Krone III. Klasse verliehen.[4]
  • 1887 wurde ihm das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen.[5]

Publikationen

  • Τραγούδια ρωμαϊκά. Neugriechische Volkslieder. Salzburg (Zaunrith) 1874.
  • Neugriechische Volkslieder. Görz (Mailing) 1877.
  • Der iambische Hendekasyllabus in den kretischen Volksliedern. Görz (Hilarian) 1880.
  • Die Vögel in den historischen Volksliedern der Neugriechen. Salzburg (Zaunrith) 1882.
  • Erotas. Neugriechische Liebesdistichen. Salzburg (Kerber) 1883.
  • Digenis Akritas. Salzburg (Zaunrith) 1885.

[6]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch der Stadtpfarre Salzburg-Mülln, Band XV, Seite 117.
  2. Duplikat des Sterbebuches der Pfarre Ried im Innkreis für 1850, Seite 5.
  3. Trauungsbuch der Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, Seite 279.
  4. ANNO, Salzburger Chronik, 2. Oktober 1899, Seite 3
  5. ANNO, Klagenfurter Zeitung, 20. September 1887, Seite 1
  6. Hillemann, Marci: Alois Luber, in: Kyrtsis, Alexandros-Andreas und Miltos Pechlivanos (Hg.): Inline-Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen, abgerufen am 9. Juni 2022
Zeitfolge
Vorgänger

Karl Werner

Landesschulinspektor für die Volksschulen
1889–1899
Nachfolger

Franz Kiechl

Zeitfolge
Vorgänger

Josef Schneider

Bezirksschulinspektor für den Pongau und den Lungau
1881–1889
Nachfolger

Johann Schmidt