Großglockner Grand Prix 2017: Unterschied zwischen den Versionen

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Der 6. internationale '''Großglockner Grand Prix''' für Oldtimer-Rennwagen fand vom [[21. September|21.]] bis [[23. September]] [[2017]]  auf der [[Großglockner Hochalpenstraße]] statt.
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Der 6. und letzte internationale '''Großglockner Grand Prix''' für Oldtimer-Rennwagen fand vom [[21. September|21.]] bis [[23. September]] [[2017]]  auf der [[Großglockner Hochalpenstraße]] statt.
  
== „Striezel“ Stuck startete mit Auto Union Typ C ==
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== "Striezel" Stuck startete mit Auto Union Typ C ==
65 Starter aus mehreren Ländern gingen mit Wagen der Baujahre 1920 bis 1974 an den Start über 92 Kurven, 14 Kehren und fast 13 Kilometer.  2017 konnten die Organisatoren einen ganz besonderen Höhepunkt vermelden. Audi Tradition brachte aus Ingolstadt in  [[Bayern]] einen ganz besonderen ''Auto Union Typ C'' zurück in die österreichischen [[Alpen]].  
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65 Starter aus mehreren Ländern gingen bei diesem letzten [[Großglockner Grand Prix]] mit Automobilen der Baujahre [[1920]] bis [[1974]] an den Start über 92 Kurven, 14 Kehren und fast 13 Kilometer.  2017 konnten die Organisatoren einen ganz besonderen Höhepunkt vermelden. Audi Tradition brachte aus Ingolstadt in  [[Bayern]] einen ganz besonderen ''Auto Union Typ C'' zurück in die österreichischen [[Alpen]]. Das Lenkrad in diesem Siegerauto der Vorkriegszeit von Hans Stuck übernahm dessen Sohn Hans-Joachim Stuck. Bei seinen Wertungsläufen auf der Grand-Prix-Strecke am Berg aus dem Jahr 1938 trug Stuck Junior die Original-Rennfahrerbrille und die alten Handschuhe seines Vaters. 1938 gewann sein Vater Hans Stuck im ''Auto Union Typ C'' Spezial-Bergrennwagen den [[Großglockner Automobil- und Motorradrennen|Großen Bergpreis auf der Großglockner Hochalpenstraße]].
  
Beim diesjährigen [[Event]] startete auch eine Replika des Auto Union Typ C. Das Lenkrad im Siegerauto von Hans Stuck übernahm dessen Sohn Hans-Joachim Stuck. Bei seinen Wertungsläufen auf der Grand-Prix-Strecke am Berg aus dem Jahr 1938 trug er die Original-Rennfahrerbrille und die alten Handschuhe seines Vaters. 1938 gewann sein Vater Hans Stuck im ''Auto Union Typ C'' Spezial-Bergrennwagen den [[Großglockner Automobil- und Motorradrennen|Großen Bergpreis auf der Großglockner Hochalpenstraße]].
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Ausfahrten im Auto Union Typ C sind für "Striezel" Stuck etwas Besonderes. "Im Auto meines Vaters zu sitzen, ist immer sehr emotional für mich. Jetzt auch noch auf den Großglockner – ich freue mich sehr darauf", sagte der ehemalige Formel-1-Fahrer und Audi-Pilot im Vorfeld der Veranstaltung.
  
Ausfahrten im Auto Union Typ C sind für „Striezel“ Stuck etwas Besonderes. „''Im Auto meines Vaters zu sitzen, ist immer sehr emotional für mich. Jetzt auch noch auf den Großglockner – ich freue mich sehr darauf''“, sagte der ehemalige Formel-1-Fahrer und Audi-Pilot im Vorfeld der Veranstaltung.
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16 Zylinder trieben das Auto Union Grand-Prix-Auto ab [[1936]] an, sechs Liter Hubraum und 520 PS ermöglichten Höchstgeschwindigkeiten über 300 km/h. Bei den damals sehr beliebten Bergrennen war das Modell auch dank seiner Piloten sehr erfolgreich. Hans Stuck siegte mit seinem Auto Union Typ C am [[28. August]] [[1938]] beim Großglocknerrennen in der "Original-Ausgabe" der Bergpreise in der [[Glocknergruppe]]. Auf der 12,6 Kilometer langen Strecke mit 92 Kurven und 14 Kehren überwand Stuck 1 258 Höhenmeter und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 74,67 km/h. Seine Fahrzeit betrug 09:32,04 Minuten. Mit weiteren Siegen bei Bergrennen bis in die [[1960er]]-Jahre hinein wurde Hans Stuck auch als "Der Bergkönig" bekannt.
  
16 Zylinder trieben das Auto Union Grand-Prix-Auto ab 1936 an, sechs Liter Hubraum und 520 PS ermöglichten Höchstgeschwindigkeiten über 300 km/h. Bei den damals sehr beliebten Bergrennen war das Modell auch dank seiner Piloten sehr erfolgreich. Hans Stuck siegte mit seinem Auto Union Typ C am [[28. August]] [[1938]] am Großglockner in der „Original-Ausgabe“ der Bergpreise in der [[Glocknergruppe]]. Auf der 12,6 Kilometer langen Strecke mit 92 Kurven und 14 Kehren überwand Stuck 1 258 Höhenmeter und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 74,67 km/h. Seine Fahrzeit betrug 9:32,04 Minuten. Mit weiteren Siegen bei Bergrennen bis in die [[1960er]] Jahre hinein wurde Hans Stuck auch als „''Der Bergkönig''“ bekannt.
 
 
== Ein weiteres äußerst seltenes Highlight ==
 
 
Besucher beim Großglockner Grand Prix erwartete ein weiterer Vorkriegs-Rennwagen der Auto Union. Im Fahrerlager zeigte Audi Tradition neben dem Auto Union Typ C von 1936 den Typ D Doppelkompressor von 1939. Sein 12-Zylinder-Motor schöpfte 485 PS aus nur drei Litern Hubraum und beschleunigte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h.
 
Besucher beim Großglockner Grand Prix erwartete ein weiterer Vorkriegs-Rennwagen der Auto Union. Im Fahrerlager zeigte Audi Tradition neben dem Auto Union Typ C von 1936 den Typ D Doppelkompressor von 1939. Sein 12-Zylinder-Motor schöpfte 485 PS aus nur drei Litern Hubraum und beschleunigte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h.
  
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== Quelle ==
 
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* Presseaussendung der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] vom 20. September 2017
 
* Presseaussendung der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] vom 20. September 2017
 
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 19:41 Uhr

Hans Joachim Stuck (Sohn) in einen Nachbau des historischen Rennwagens Auto Union Typ C Spezial-Bergrennwagen
Hans Stuck (Vater) 1938 im Rennwagen Auto Union Typ C Spezial-Bergrennwagen beim Großen Bergpreis auf der Großglockner Hochalpenstraße.

Der 6. und letzte internationale Großglockner Grand Prix für Oldtimer-Rennwagen fand vom 21. bis 23. September 2017 auf der Großglockner Hochalpenstraße statt.

"Striezel" Stuck startete mit Auto Union Typ C

65 Starter aus mehreren Ländern gingen bei diesem letzten Großglockner Grand Prix mit Automobilen der Baujahre 1920 bis 1974 an den Start über 92 Kurven, 14 Kehren und fast 13 Kilometer. 2017 konnten die Organisatoren einen ganz besonderen Höhepunkt vermelden. Audi Tradition brachte aus Ingolstadt in Bayern einen ganz besonderen Auto Union Typ C zurück in die österreichischen Alpen. Das Lenkrad in diesem Siegerauto der Vorkriegszeit von Hans Stuck übernahm dessen Sohn Hans-Joachim Stuck. Bei seinen Wertungsläufen auf der Grand-Prix-Strecke am Berg aus dem Jahr 1938 trug Stuck Junior die Original-Rennfahrerbrille und die alten Handschuhe seines Vaters. 1938 gewann sein Vater Hans Stuck im Auto Union Typ C Spezial-Bergrennwagen den Großen Bergpreis auf der Großglockner Hochalpenstraße.

Ausfahrten im Auto Union Typ C sind für "Striezel" Stuck etwas Besonderes. "Im Auto meines Vaters zu sitzen, ist immer sehr emotional für mich. Jetzt auch noch auf den Großglockner – ich freue mich sehr darauf", sagte der ehemalige Formel-1-Fahrer und Audi-Pilot im Vorfeld der Veranstaltung.

16 Zylinder trieben das Auto Union Grand-Prix-Auto ab 1936 an, sechs Liter Hubraum und 520 PS ermöglichten Höchstgeschwindigkeiten über 300 km/h. Bei den damals sehr beliebten Bergrennen war das Modell auch dank seiner Piloten sehr erfolgreich. Hans Stuck siegte mit seinem Auto Union Typ C am 28. August 1938 beim Großglocknerrennen in der "Original-Ausgabe" der Bergpreise in der Glocknergruppe. Auf der 12,6 Kilometer langen Strecke mit 92 Kurven und 14 Kehren überwand Stuck 1 258 Höhenmeter und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 74,67 km/h. Seine Fahrzeit betrug 09:32,04 Minuten. Mit weiteren Siegen bei Bergrennen bis in die 1960er-Jahre hinein wurde Hans Stuck auch als "Der Bergkönig" bekannt.

Besucher beim Großglockner Grand Prix erwartete ein weiterer Vorkriegs-Rennwagen der Auto Union. Im Fahrerlager zeigte Audi Tradition neben dem Auto Union Typ C von 1936 den Typ D Doppelkompressor von 1939. Sein 12-Zylinder-Motor schöpfte 485 PS aus nur drei Litern Hubraum und beschleunigte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h.

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