Max-Reinhardt-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Alten Universität“ durch „Alten Universität“)
 
(4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Festspielbezirk Hofstallgasse Hofstallgasse.jpg|thumb|Nächtlicher Blick in der [[Salzburg]]er [[Altstadt]] im [[Festspielbezirk]] von links auf die [[Hofstallgasse]], die [[Alte Universität]] mit dem ehemaligen [[Botanischer Garten|Botanischen Garten]] und davor der Max-Reinhardt-Platz.]]
+
[[Datei:Festspielbezirk Hofstallgasse Hofstallgasse.jpg|thumb|Nächtlicher Blick in der [[Salzburger Altstadt]] im [[Festspielbezirk]] von links auf die [[Hofstallgasse]], die [[Alte Universität]] mit dem ehemaligen [[Botanischer Garten|Botanischen Garten]] und davor der Max-Reinhardt-Platz.]]
 
{{Googlemapsadr|5020+Salzburg|Max-Reinhardt-Platz}}
 
{{Googlemapsadr|5020+Salzburg|Max-Reinhardt-Platz}}
 
[[Datei:Max-Reinhardt-Platz Salzburg Festspielhäuser alte Universität.jpg|thumb|Auf dem Max-Reinhardt-Platz von links: [[Haus für Mozart]], [[großes Festspielhaus]], [[Hofstallgasse]], [[Alte Universität]], davor der [[Wilde-Mann-Brunnen]] und rechts der [[Wilhelm-Furtwängler-Garten]].]]  
 
[[Datei:Max-Reinhardt-Platz Salzburg Festspielhäuser alte Universität.jpg|thumb|Auf dem Max-Reinhardt-Platz von links: [[Haus für Mozart]], [[großes Festspielhaus]], [[Hofstallgasse]], [[Alte Universität]], davor der [[Wilde-Mann-Brunnen]] und rechts der [[Wilhelm-Furtwängler-Garten]].]]  
Zeile 12: Zeile 12:
 
Benannt wurde der Platz nach dem österreichischen Schauspieler und Regisseur [[Max Reinhardt]] (* 1873; † 1943), [[Vom Mozartfest zu den Salzburger Festspielen|Mitbegründer]] der [[Salzburger Festspiele]].  
 
Benannt wurde der Platz nach dem österreichischen Schauspieler und Regisseur [[Max Reinhardt]] (* 1873; † 1943), [[Vom Mozartfest zu den Salzburger Festspielen|Mitbegründer]] der [[Salzburger Festspiele]].  
  
Der Beschluss wurde am [[7. Juli]] [[1930]] aus Anlass des [[Salzburger Festspiele 1930|zehn-Jahre-Jubiläums]] der [[Salzburger Festspiele]] gefasst. Am [[22. April]] [[1938]] erfolgt eine Umbenennung auf ''[[Hofstallgasse]]'', weil er eigentlich einmal zu dieser gehörte. Am [[20. Dezember]] [[1946]] erfolgt die Rück-Benennung auf "Max-Reinhardt-Platz". <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300708&query=%22Max-Reinhardt-Platz%22&ref=anno-search&seite=5 Salzburger Wacht, 8. Juli 1930]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19380422&query=%22Max-Reinhardt-Platz%22&seite=7 Salzburger Volksblatt, 22. April 1938]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19461221&query=%22Reinhardt%22&seite=3 Salzburger Nachrichten, 21. Dezember 1946]</ref>
+
Der Beschluss wurde am [[7. Juli]] [[1930]] aus Anlass des [[Salzburger Festspiele 1930|zehn-Jahre-Jubiläums]] der [[Salzburger Festspiele]] gefasst. Am [[22. April]] [[1938]] erfolgt eine Umbenennung auf ''[[Hofstallgasse]]'', weil er eigentlich einmal zu dieser gehörte. Am [[20. Dezember]] [[1946]] erfolgt die Rück-Benennung auf "Max-Reinhardt-Platz". <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300708&query=%22Max-Reinhardt-Platz%22&ref=anno-search&seite=5 Salzburger Wacht, 8. Juli 1930]</ref> <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19380422&query=%22Max-Reinhardt-Platz%22&seite=7 Salzburger Volksblatt, 22. April 1938]</ref> <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19461221&query=%22Reinhardt%22&seite=3 Salzburger Nachrichten, 21. Dezember 1946]</ref>
  
 
Im Herbst 2012 erhielt der Platz einen golden gefärbten Asphalt (Splittmattmastix) wie in der [[Hofstallgasse]]. Gleichzeitig wurde ein Teil des [[Almkanal]]s in diesem Bereich freigelegt. Die Kosten waren mit 1,653 Mill. Euro budgetiert. Fertigstellung war im Frühjahr 2013.
 
Im Herbst 2012 erhielt der Platz einen golden gefärbten Asphalt (Splittmattmastix) wie in der [[Hofstallgasse]]. Gleichzeitig wurde ein Teil des [[Almkanal]]s in diesem Bereich freigelegt. Die Kosten waren mit 1,653 Mill. Euro budgetiert. Fertigstellung war im Frühjahr 2013.
Zeile 20: Zeile 20:
 
[[1924]] musste das Geburtshaus des [[Landeshauptmann]]s Dr. [[Franz Rehrl]], ein großer Förderer der Salzburger Festspiele für den Bau des ersten [[Salzburger Festspielhaus]]es weichen. Es befand sich im südlichen Ecks des Reinhardt-Platzes, dort, wo heute sich heute die Einfahrt in den Toscanini-Hof befindet.  
 
[[1924]] musste das Geburtshaus des [[Landeshauptmann]]s Dr. [[Franz Rehrl]], ein großer Förderer der Salzburger Festspiele für den Bau des ersten [[Salzburger Festspielhaus]]es weichen. Es befand sich im südlichen Ecks des Reinhardt-Platzes, dort, wo heute sich heute die Einfahrt in den Toscanini-Hof befindet.  
  
An der Nordseite stand bis [[2008]] das kleine [[Sparkassenstöckl im Festspielbezirk]], ein jahrelang umstrittener ''Schandfleck'' vor der Kollegienkirche. Gleich anschließend ist der Furtwänglerpark (früher der [[Botanischer Garten|Botanische Garten]] der [[Alte Universität|Alten Universität]] Salzburg), der 2008 neu gestaltet wurde, an der Ostseite liegt der Eingang zum [[Museum Rupertinum]] und auf der anderen Straßenseite der Franziskanergasse befinden sich das [[Franziskanerkloster]] sowie der Eingang in den Toscanini-Hof. An der Südwestseite stand der [[Hofmarstall]], heute [[Haus für Mozart]].  
+
An der Nordseite stand bis [[2008]] das kleine [[Sparkassenstöckl im Festspielbezirk]], ein jahrelang umstrittener ''Schandfleck'' vor der Kollegienkirche. Gleich anschließend ist der Furtwänglerpark (früher der [[Botanischer Garten|Botanische Garten]] der [[Alten Universität]] Salzburg), der 2008 neu gestaltet wurde, an der Ostseite liegt der Eingang zum [[Museum Rupertinum]] und auf der anderen Straßenseite der Franziskanergasse befinden sich das [[Franziskanerkloster]] sowie der Eingang in den Toscanini-Hof. An der Südwestseite stand der [[Hofmarstall]], heute [[Haus für Mozart]].  
  
 
Das [[Denkmal Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz in der Altstadt von Salzburg|Denkmal Franz Rehrl]] befindet sich am östlichen Rand des Platzes an der Außenmauer des Gartens des [[Franziskanerkloster]]s.
 
Das [[Denkmal Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz in der Altstadt von Salzburg|Denkmal Franz Rehrl]] befindet sich am östlichen Rand des Platzes an der Außenmauer des Gartens des [[Franziskanerkloster]]s.
Zeile 31: Zeile 31:
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* Salzburgwiki-Beiträge
+
* [[SALZBURGWIKI]]-Beiträge
 
* Stadtplan von Salzburg
 
* Stadtplan von Salzburg
 
{{Quelle Franz Martin}}
 
{{Quelle Franz Martin}}
Zeile 38: Zeile 38:
 
<references/>
 
<references/>
  
 +
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 +
[[Kategorie:Altstadt]]
 +
[[Kategorie:Festspielbezirk]]
 
[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
 
[[Kategorie:Platz]]
 
[[Kategorie:Platz]]
 
[[Kategorie:Platz (Salzburg)]]
 
[[Kategorie:Platz (Salzburg)]]

Aktuelle Version vom 16. März 2025, 16:59 Uhr

Nächtlicher Blick in der Salzburger Altstadt im Festspielbezirk von links auf die Hofstallgasse, die Alte Universität mit dem ehemaligen Botanischen Garten und davor der Max-Reinhardt-Platz.
Karte
Denkmal für Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz, wo dessen Elternhaus in der heutigen Einfahrt in den Toscaninihof stand, das er zum Bau des Kleinen Festspielhauses abreißen ließ.

Der Max-Reinhardt-Platz ist ein 3 300 m² großer Platz in der Altstadt der Stadt Salzburg im Festspielbezirk (früher Fürstenstadt).

Lage

Der Max-Reinhardt-Platz wird vom Haus für Mozart, dem Wilhelm-Furtwängler-Garten mit angrenzender Universität Salzburg und der Kollegienkirche umrahmt. Von ihm führen die Franziskanergasse, die Hofstallgasse, die Wiener-Philharmoniker-Gasse sowie die Zufahrt in den Toscanini-Hof weg.

Geschichte

Benannt wurde der Platz nach dem österreichischen Schauspieler und Regisseur Max Reinhardt (* 1873; † 1943), Mitbegründer der Salzburger Festspiele.

Der Beschluss wurde am 7. Juli 1930 aus Anlass des zehn-Jahre-Jubiläums der Salzburger Festspiele gefasst. Am 22. April 1938 erfolgt eine Umbenennung auf Hofstallgasse, weil er eigentlich einmal zu dieser gehörte. Am 20. Dezember 1946 erfolgt die Rück-Benennung auf "Max-Reinhardt-Platz". [1] [2] [3]

Im Herbst 2012 erhielt der Platz einen golden gefärbten Asphalt (Splittmattmastix) wie in der Hofstallgasse. Gleichzeitig wurde ein Teil des Almkanals in diesem Bereich freigelegt. Die Kosten waren mit 1,653 Mill. Euro budgetiert. Fertigstellung war im Frühjahr 2013.

1872 wurden der Fischmarkt und der Wilde-Mann-Brunnen vom Gries (Ferdinand-Hanusch-Platz auf diesen Platz verlegt. 1896 eröffnete Josef Hübl dort einen Fischmarkt, der 1925 aufgelassen wurde. Der Brunnen wurde dann 1937 an den Rand des Furtwänglerparks versetzt. Dabei wurden die marmornen Kalter, Stufen und Bassins entfernt[4].

1924 musste das Geburtshaus des Landeshauptmanns Dr. Franz Rehrl, ein großer Förderer der Salzburger Festspiele für den Bau des ersten Salzburger Festspielhauses weichen. Es befand sich im südlichen Ecks des Reinhardt-Platzes, dort, wo heute sich heute die Einfahrt in den Toscanini-Hof befindet.

An der Nordseite stand bis 2008 das kleine Sparkassenstöckl im Festspielbezirk, ein jahrelang umstrittener Schandfleck vor der Kollegienkirche. Gleich anschließend ist der Furtwänglerpark (früher der Botanische Garten der Alten Universität Salzburg), der 2008 neu gestaltet wurde, an der Ostseite liegt der Eingang zum Museum Rupertinum und auf der anderen Straßenseite der Franziskanergasse befinden sich das Franziskanerkloster sowie der Eingang in den Toscanini-Hof. An der Südwestseite stand der Hofmarstall, heute Haus für Mozart.

Das Denkmal Franz Rehrl befindet sich am östlichen Rand des Platzes an der Außenmauer des Gartens des Franziskanerklosters.

Bilder

 Max-Reinhardt-Platz – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Max-Reinhardt-Platz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblink

Quellen

Einzelnachweise