Hilde Heger: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Entenbrunnen_Schanzlpark.jpg|thumb|250px|Der Entenbrunnen im [[Schanzlpark]] in [[Nonntal]] wurde 1959 von Hilde Heger geschaffen, die mit 21 Werken - darunter der anmutige Papageno - Salzburg verschönert hat]]
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[[File:Hilde Heger.jpg|thumb|Hilde Heger am 9. Jänner 1931.]]
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'''Hilde Heger''' (* [[26. Februar]] [[1899]] in [[St. Johann im Pongau]]; † [[10. Juli]] [[1998]] in der [[Stadt Salzburg]]) war eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Salzburgs.
  
'''Hilde Heger''' (* [[26. Februar]] [[1899]] in [[St. Johann im Pongau]]; &#134; [[10. Juli]] [[1998]] in [[Salzburg]]) war eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Salzburgs.
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== Leben ==
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Nach einem Volontariat in der Wiener Porzellanfirma Stockhammer studierte Heger an der Wiener Kunstgewerbeschule unter anderem bei Michael Powolny und arbeitete im Anschluss unter anderem im keramischen Atelier Martiny in [[Radstadt]]. Ab [[1929]] wirkte sie als freischaffende Künstlerin in Salzburg, später in einem Atelier im [[Künstlerhaus]]. Sie war Mitglied des Salzburger "[[Sonderbund]]es österreichischer Künstler" und gehörte jahrzehntelang zu jenen Persönlichkeiten, die das Kunstleben in Salzburg prägten. Ihre Arbeiten in Bronze und Terracotta waren gezeichnet von einer traumwandlerischen Sicherheit für ästhetische Ausgewogenheit; sie drücken ein ungetrübt harmonisches Verhältnis insbesondere zu Kindern und Tieren aus. Außer ihrer Vorliebe für Tiere, von der noch eine Reihe anderer Brunnen zeugt, hat Hilde Heger stets die Porträtplastik interessiert.  
  
==Leben==
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Sie war nahezu bis zu ihrem Lebensende künstlerisch aktiv.
Nach einem Volontariat in der [[Porzellanfirma Stockhammer]] studierte Heger an der Wiener Kunstgewerbeschule unter anderem bei Michael Powolny und arbeitete im Anschluss unter anderem im keramischen [[Atelier Martiny]] in [[Radstadt]]. Ab [[1929]] wirkte sie als freischaffende Künstlerin in Salzburg, später in einem Atelier im [[Künstlerhaus]]. Sie gehörte jahrzehntelang zu jenen Persönlichkeiten, die das Kunstleben in Salzburg prägten. Ihre Arbeiten in Bronze und Terracotta waren gezeichnet von einer traumwandlerischen Sicherheit für ästhetische Ausgewogenheit; sie drücken ein ungetrübt harmonisches Verhältnis insbesondere zu Kindern und Tieren aus.
 
  
Ihr erster öffentlicher Auftrag in der Stadt Salzburg war ein Kriegerdenkmal am [[Petersfriedhof|St.-Peters-Friedhof]], das sich etwas versteckt an der Ostseite der Kirche befindet. Am [[20. November]] [[1954]] wird ihr Brunnen am [[Hildmannplatz]], der vom [[Salzburger Stadtverein|Stadtverein]] beauftragt wurde, der Stadt übergeben.
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== Werke ==
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Ihr erster öffentlicher Auftrag in der Stadt Salzburg war ein Kriegerdenkmal am [[Friedhof von St. Peter|St.-Peters-Friedhof]], das sich etwas versteckt an der Ostseite der [[Stiftskirche St. Peter]] befindet. Am [[20. November]] [[1954]] wurde ihr [[Fischputtobrunnen]] am [[Hildmannplatz]] (jetzt auf dem Platz vor der [[Stadtpfarrkirche St. Elisabeth|Elisabethkirche]]), der damals vom [[Salzburger Stadtverein|Stadtverein]] beauftragt wurde, der Stadt übergeben.
  
Zur größten Popularität hat es Hilde Hegers [[Papagenobrunnen|Papageno]] gebracht, der in seiner tänzerischen Haltung seit [[1960]] eine Brunnenanlage am [[Kaiviertel#Plätze|Papagenoplatz]] in der Salzburger [[Altstadt]] schmückt und zu einer Art Wahrzeichen geworden ist. Außer ihrer Vorliebe für Tiere, von der noch eine Reihe anderer Brunnen zeugt, hat Hilde Heger stets die Porträtplastik interessiert. Über 240 Porträts von bekannten Persönlichkeiten wie [[Karl Heinrich Waggerl]], [[Oskar Kokoschka]] und [[Bernhard Paumgartner]] sind entstanden.
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* [[Papagenobrunnen]]: Zur größten Popularität hatte es Hilde Hegers "[[Papagenobrunnen|Papageno]]" gebracht, der in seiner tänzerischen Haltung seit [[1960]] eine Brunnenanlage auf dem [[Papagenoplatz]] in der Salzburger [[Altstadt]] schmückt und zu einer Art Wahrzeichen geworden ist.  
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* Porträtplastik: Über 240 Porträts von bekannten Persönlichkeiten wie [[Karl Heinrich Waggerl]], [[Oskar Kokoschka]] und [[Bernhard Paumgartner]] sind entstanden.
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* Weitere Werke sind die [[Rehe]] und das [[Mädchen mit Taube]], [[Kunstwerke auf dem Gelände des St. Johanns-Spitals|Kunstwerke auf dem Gelände]] des [[St. Johanns-Spital]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Mülln]].
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* [[Entenbrunnen]] im [[Schanzlpark]] in [[Nonntal]].
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* [[Drei Rehe]] an der [[Josef-Preis-Allee]].
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* [[Drei Gänse]] im Kindergarten Maxglan
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*  Bronzebüste des [[Pfadfinder]]gründers Lord Baden-Powell für den [[Europatisch]] in [[Großarl]].
  
Sie war nahezu bis zu ihrem Lebensende künstlerisch aktiv.
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==== Bilder ihrer Werke ====
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Fischputtobrunnen 04.jpg|[[Fischputtobrunnen]] vor der [[Stadtpfarrkirche St. Elisabeth]] in der [[Elisabeth-Vorstadt]].
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Papagenobrunnen.jpg|[[Papagenobrunnen]] in der Salzburger [[Altstadt]].
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Entenbrunnen_Schanzlpark.jpg|[[Entenbrunnen]] im [[Schanzlpark]] in [[Nonntal]].
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== Ehrungen ==
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* [[1934]] wurde Heger mit dem ''Österreichischen Staatspreis'' ausgezeichnet
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* [[1984]] erhielt sie das ''[[Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Silberne Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]''
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* [[1986]] das ''Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft''.
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* Seit [[1997]] gibt es den [[Hilde-Heger-Frauenkunstpreis]], der an Künstlerinnen mit Salzburg-Bezug vergeben wird.
  
==Ehrungen==
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== Bilder ==
Bereits [[1934]] wurde Heger mit dem ''Österreichischen Staatspreis'' ausgezeichnet, [[1984]] erhielt sie das ''[[Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Silberne Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]'', [[1986]] das ''Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft''. Seit [[1997]] gibt es den [[Hilde-Heger-Frauenkunstpreis]], der an Künstlerinnen mit Salzburg-Bezug vergeben wird.
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{{Bildkat|Hilde Heger|Bilder von Werken der Künstlerin}}
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== Literatur ==
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* [[Lotte Hausner-Sieber|Hausner-Sieber, Lotte]]: ''Hilde Heger zum 90. Geburtstag'' in: [[Salzburg Archiv]] Bd.&nbsp;9, S.&nbsp;125–156
  
==Quellen==
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== Quellen ==
*Salzburger Nachrichten
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* {{Quelle SN|14. Juli 1998, Parte}}
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19460122&seite=6&zoom=33 Salzburger Nachrichten, 22. Jänner 1946, Seite 6]
 
* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/salzburg_fuer/frauen/t2_181738/t2_181730/t2_181733/t2_164153/p2_164156.htm www.stadt-salzburg.at]
 
* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/salzburg_fuer/frauen/t2_181738/t2_181730/t2_181733/t2_164153/p2_164156.htm www.stadt-salzburg.at]
 
* [http://www.daszentrum.at/7_presse/2002/presse_02_06_11_tauriska.htm Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt]
 
* [http://www.daszentrum.at/7_presse/2002/presse_02_06_11_tauriska.htm Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt]
* [[Adolf Haslinger]], [[Peter Mittermayr]] (Hg.): [[Salzburger Kulturlexikon]], [[Residenz Verlag]], Salzburg-Wien-Frankfurt/Main, 2001, ISBN 3-7017-1129-1
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{{Quelle Kulturlexikon}}
  
[[Kategorie:Person|Heger, Hilde]]
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{{SORTIERUNG:Heger, Hilde}}
[[Kategorie:Künstler|Heger, Hilde]]
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[[Kategorie:Person]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Bildende Kunst]]
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[[Kategorie:Bildhauer]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Pongau]]
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[[Kategorie:St. Johann im Pongau]]
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[[Kategorie:Geboren 1899]]
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[[Kategorie:Gestorben 1998]]

Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 22:11 Uhr

Hilde Heger am 9. Jänner 1931.

Hilde Heger (* 26. Februar 1899 in St. Johann im Pongau; † 10. Juli 1998 in der Stadt Salzburg) war eine der bedeutendsten bildenden Künstlerinnen Salzburgs.

Leben

Nach einem Volontariat in der Wiener Porzellanfirma Stockhammer studierte Heger an der Wiener Kunstgewerbeschule unter anderem bei Michael Powolny und arbeitete im Anschluss unter anderem im keramischen Atelier Martiny in Radstadt. Ab 1929 wirkte sie als freischaffende Künstlerin in Salzburg, später in einem Atelier im Künstlerhaus. Sie war Mitglied des Salzburger "Sonderbundes österreichischer Künstler" und gehörte jahrzehntelang zu jenen Persönlichkeiten, die das Kunstleben in Salzburg prägten. Ihre Arbeiten in Bronze und Terracotta waren gezeichnet von einer traumwandlerischen Sicherheit für ästhetische Ausgewogenheit; sie drücken ein ungetrübt harmonisches Verhältnis insbesondere zu Kindern und Tieren aus. Außer ihrer Vorliebe für Tiere, von der noch eine Reihe anderer Brunnen zeugt, hat Hilde Heger stets die Porträtplastik interessiert.

Sie war nahezu bis zu ihrem Lebensende künstlerisch aktiv.

Werke

Ihr erster öffentlicher Auftrag in der Stadt Salzburg war ein Kriegerdenkmal am St.-Peters-Friedhof, das sich etwas versteckt an der Ostseite der Stiftskirche St. Peter befindet. Am 20. November 1954 wurde ihr Fischputtobrunnen am Hildmannplatz (jetzt auf dem Platz vor der Elisabethkirche), der damals vom Stadtverein beauftragt wurde, der Stadt übergeben.

Bilder ihrer Werke

Ehrungen

Bilder

  Bilder von Werken der Künstlerin – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur

Quellen