Pranckh: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Freiherren von '''Pranckh''', auch ''Prankh'' oder ''Prank'', waren (oder sind) ein ursprünglich [[Steiermark|steirisches]] Adelsgeschlecht, das zeitweise auch in Salzburg (und [[Bayern]]) vertreten war und der [[Hohe Salzburger Landschaft|Hohen Salzburger Landschaft]] angehörte.
Die Freiherren von '''Pranckh''' waren (oder sind) ein steirisches Adelsgeschlecht, das zeitweise auch in Salzburg (und [[Bayern]]) vertreten war und den [[Salzburger Landstände]]n angehörte.
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Die ''Prank''en sind seit Beginn des [[12. Jahrhundert]]s in der Steiermark nachgewiesen, wo sie als gräfliche Linie Anfang des [[19. Jahrhundert]]s erloschen.<ref name= " Nekrolog " >Nekrolog auf ''Sigmund Freiherrn von Prank'' in [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK)  XXVIII, 1888, 436 Band&nbsp;28, 1888, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18880006&zoom=2&seite=00000436 S.&nbsp;436&nbsp;f.]</ref>
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Von mehreren freiherrlichen Linien wurde die jüngste im Jahr [[1651]] oder [[1654]] in die salzburgische [[Hohe Salzburger Landschaft|Landstandschaft]] aufgenommen. Sie war im [[Flachgau]] ([[Schloss Seeburg]], [[Schloss Haunsperg]], [[Oberalm]], [[Schloss Ursprung]]), im [[Innviertel]] und in der Steiermark begütert.<ref name= " Nekrolog " />
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Etliche ihrer Namen finden sich im [[18. Jahrhundert]] in hohen Hof- und Staatsämtern des [[Fürsterzbistum Salzburg|Fürsterzbistums Salzburg]].<ref name= " Nekrolog " />
  
 
==Miszellen: Personen und Fakten mit Salzburgbezug==
 
==Miszellen: Personen und Fakten mit Salzburgbezug==
* '''Friedrich''' von Prankh († [[30. Mai]] [[1467]]) war von [[1441]] bis [[1467]] Salzburger [[Dompropst]].<ref>[[Herbert Klein]], [[Hans Wagner (Historiker)|Hans WAGNER]], ''Salzburger [[Domherr]]en von 1300 bis 1514'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 92, 1952, S.&nbsp;1-81; [[Johann Riedl]], ''Salzburg's Domherren. Von 1514-1806'', in: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] VII, 1867, S. 122-278.</ref>
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* '''Friedrich''' von Prankh († [[30. Mai]] [[1467]]) war von [[1441]] bis [[1467]] Salzburger [[Dompropst]].<ref>[[Hans Wagner (Historiker)|Hans Wagner]], [[Herbert Klein]]: "Salzburger Domherren von 1300 bis 1514", in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 92, 1952, S.&nbsp;1–81; [[Johann Riedl]], "Salzburg's Domherren. Von 1514–1806", in: MGSLK [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18670003&zoom=2&seite=00000122 7, 1867, S. 122–278.]
* [[1638]] fiel der Sitz der [[Haunsperger]] zu [[Oberalm]] ([[Schloss Haunsperg]])
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durch Heirat an die Herren von Pranckh. '''Franz Wilhelm Gottlieb''' von Pranckh verkaufte 1728 das Gut an Georg von [[Lohr]].<ref>Artikel [http://www.burgen-austria.com/Archiv.asp?Artikel=Oberalm%20-%20Haunsperg''„Haunsperg“''] auf www.burgen-austria.com </ref>
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* [[1638]] fiel der Sitz der [[Haunsperger]] in Oberalm (Schloss Haunsperg) durch Heirat an die Herren von Pranckh.<ref name = " burgen " >Artikel [http://www.burgen-austria.com/archive.php? www.burgen-austria.com] suche nach "Haunsperg"</ref>
* [[1647]] fiel [[Schloss Aigen]] nach dem Tod des Johann Dietrich von Mortaigne (dessen Vater [[Levin von Mortaigne]] war mit einer Haunsperg verheiratet gewesen) an die Freiherren von Prankh.
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**'''Franz Wilhelm Gottlieb''' von Pranckh verkaufte [[1728]] das Gut an Georg von [[Lohr]].<ref name = " burgen " />
* '''Adam Gottlieb''' von Pranckh erwarb [[1647]] [[Schloss Seeburg]] in [[Seekirchen am Wallersee]].
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* [[1647]] fiel [[Schloss Aigen]] nach dem Tod des Johann Dietrich von Mortaigne (dessen Vater [[Levin von Mortaigne]] mit einer Haunsperg verheiratet war) an die Freiherren von Prankh.
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* '''Adam Gottlieb''' von Pranckh erwarb [[1647]] Schloss Seeburg in [[Seekirchen am Wallersee]].
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* '''Franz Adam Gottlieb''' Freiherrn von Pranckh (†  [[16. Jänner]] [[1704]]  in Seekirchen), Besitzer der Schlösser Seeburg und [[Schloss Haunsperg|Haunsperg]], heiratete am [[19. November]] [[1661]] Maria Judith [[Lasser von Lasseregg]] (* [[13. Juli]] [[1632]] in [[Kuchl]]; † [[20. Februar]] [[1676]])<ref>[[Franz Martin]]: "Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 39. Lasser von Lasseregg", in: MGSLK Band 77 (1937) [[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19370003&zoom=2&seite=00000135 MGSLK 77, 1937, S.&nbsp;135–138 (137)] = Derselbe, "[[Hundert Salzburger Familien]]" (Verlag der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg [[1946]]), S.&nbsp;171-175.</ref>
 
* '''Leopold''' Freiherr von Pranckh besaß von [[1760]] bis [[1768]] [[Schloss Wiespach#Besitzgeschichte|Schloss Wiespach]].
 
* '''Leopold''' Freiherr von Pranckh besaß von [[1760]] bis [[1768]] [[Schloss Wiespach#Besitzgeschichte|Schloss Wiespach]].
* Bis [[1742]] – Kauf durch [[Georg Josef Robinig von Rottenfeld]] - hieß das Haus [[Sigmund-Haffner-Gasse]] 12 „Baron-Pranckh-Haus“.
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* Von [[1689]] bis [[1742]] – Kauf durch [[Georg Josef Robinig von Rottenfeld]] - stand das Haus [[Sigmund-Haffner-Gasse]] 14 in der [[Salzburger Altstadt]] im Familienbesitz und hieß daher (und steht auch im Grundbuch als) das "Baron-Prankh-Haus".
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* [[1681]] geriet ein Freiherr von Prank zu Seeburg gegen Jahresende nach der Tafel in [[Stift St. Peter|St. Peter]] mit einem Grafen von [[Attems]] in einen Wortwechsel, der in einen Zweikampf mündete, bei dem der Freiherr tödliche Wunden erlitt.<ref>[[Lorenz Hübner]]: "Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte." Zweiter Band (Statistik). Salzburg 1793. [https://books.google.at/books?id=kWYAAAAAcAAJ&pg=PA354&lpg=PA354#v=onepage&q&f=false S. 354]</ref>
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==Geschlossene Stammfolge der blühenden Salzburger Linie==
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* Stammvater der blühenden Linie ist '''Ruprecht''' († [[1575]]).<ref name = "Lanjus">[[Friedrich Lanjus]]: [https://adelsmatrikel.at/19-aufsatz/listen/677-vkeio1931-69.html adelsmatrikel.at] "Die blühenden Geschlechter des österreichischen Uradels", S. 43&nbsp;f., Weblink am 26. November 2022 aktualisiert]</ref>
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**Ruprechts Sohn '''Roman''' heiratete im Jahr [[1594]] Anna Susanna von [[Überacker|Ueberacker]] und kam so nach Salzburg.<ref name = "Lanjus"/>
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*** Romans Sohn '''Ehrnreich''' erlangte im Jahr [[1651]] die [[Adelsstand|Salzburger Landstandschaft]].<ref name = "Lanjus"/>
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**** Romans Enkel '''Polycarp Desiderius''' Freiherr von Prank zu Buchs, Feldegg, Haunsperg und Seeburg († [[1739]]/40 oder [[1742]]<ref name = "Lanjus"/>), [[1702]]–[[1718]] [[St. Ruperti-Ritter-Orden|Rupertiordens]]<nowiki>ritter</nowiki>, ab [[1718]] fürsterzbischöflicher Vize-Oberjägermeister, verheiratet [[1718]] mit Felicitas [[Kurz-Goldenstein|Kurz von Goldenstein]] († [[1739]]/40)<ref>[[Corbinian Gärtner]], "Geschichte und Verfassung des im Jahre 1701 für den Salzburger Adel errichteten, militärischen Ruperti-Ritter-Ordens". Salzburg, [[Mayrische Buchhandlung]] 1802. S.&nbsp;[https://books.google.at/books?id=satAAAAAcAAJ&pg=PA190&lpg=PA190#v=onepage&q&f=false 190] und [https://books.google.at/books?id=satAAAAAcAAJ&pg=PA203&lpg=PA203#v=onepage&q&f=false 203&nbsp;ff.]</ref>
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***** '''Franz Xaver''' Freiherr von Prank († [[4. November]] [[1777]]) war hochfürstlich salzburgischer [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#K|Kämmerer]], Hofkriegsratsdirektor, Stadtkommandant und Regimentsoberster. Er ist auf dem [[Sebastiansfriedhof]] in der Alten[[Guetrater|guthrath]]schen Gruft bestattet.<ref name= " Nekrolog " />
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****** '''Sigmund Amadeus''' Freiherr von Pranckh (* [[30. September]] [[1768]]; † [[28. März]] [[1831]] Landshut, [[Königreich Bayern]]) stand zuerst in fürsterzbischöflichen, dann in österreichischen Militärdiensten (1788 [[Reich#k._k.|k.&nbsp;k.]]&nbsp;Leutnant bei den Toscana-Dragonern <ref name = "Lanjus"/>), siedelte [[1815]] nach Bayern über und wurde dort zum königlichen Kämmerer und Oberstlieutenant ''à la Suite'' ernannt.<ref name= " Nekrolog " />
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******* '''Siegmund''' Freiherr von Pranckh (* [[5. Dezember]] [[1821]] in [[Altötting]], Königreich Bayern; † [[8. Mai]] [[1888]] in [[München]]) war bayerischer General und [[1866]]–[[1875]] Kriegsminister. Er besaß eine Villa an der Salzburger [[Moosstraße]], wo auch die Familie [[Würstl (Familie)|Würstl]]-[[Lanser]] ihr Gut Würstlhof-[[Lanserhof]] hatte. Im Jahr [[1852]] hatte er Josefine Würstl, Tochter des angesehenen Kaufmanns [[Raimund Felix Atzwanger]], geheiratet und war dadurch auch mit den Familien [[Triendl]] und Lanser in verwandtschaftliche Beziehungen getreten.<ref name= " Nekrolog " />
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***** '''Andrä Gottlieb''' Freiherr von Prank (* [[1730]]; † [[5. April]] [[1793]] in der Stadt Salzburg), Bruder des oben genannten Franz Xaver, war salzburgischer Offizier und Beamter. [[1752]] bis [[1765]] in österreichischen Kriegsdiensten, wurde er, nach Salzburg zurückgekehrt, [[1768]] auf die Stelle eines Oberküchenmeisters, Kammerherrn und [[Pfleger]]s in [[Schloss Neuhaus|Neuhaus]] ernannt.<ref>Sein Nachfolger in genau diesen Funktionen war [[Karl Joseph Felix Graf von Arco]].</ref> [[1778]] folgte er seinem Bruder Franz Xaver als Stadtoberster und Kriegsratsdirektor nach. Er starb an den Folgen eines Sturzes vom Pferd, den er erlitt, als das von ihm kommandierte salzburgische Reichsheereskontingent eben nach [[Frankreich]] abrücken sollte.<ref>Nekrolog MGSLK 1888 (aaO); Corbinian Gärtner, aaO [https://books.google.at/books?id=satAAAAAcAAJ&pg=PA203&lpg=PA203#v=onepage&q&f=false  S.&nbsp;203&nbsp;ff] gestützt auf Friedrich Schlichtegroll, "Nekrolog auf das Jahr 1793: Enthaltend Nachrichten von dem Leben merkwürdiger in diesem Jahr verstorbener Personen", [https://books.google.at/books?id=4Y8BAAAAYAAJ&pg=PA315&lpg=PA315#v=onepage&q&f=false Vierter Jahrgang, Zweiter Band (Gotha 1795) S.&nbsp;315 ff.]</ref>
  
==Quellen, Fußnoten==
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==Quellen, Einzelnachweise==
* verlinkte Salzburgwiki-Artikel
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* verlinkte SALZBURGWIKI-Artikel
* [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Pranckh ''„Pranckh“''.]
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* {{wikipedia-de|Pranckh|Pranckh}}
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* {{wikipedia-de|Prackh (Adelsgeschlecht)|Prackh (Adelsgeschlecht)}}
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== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Person (Familie)|!|Pranckh]]
 
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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2024, 16:18 Uhr

Die Freiherren von Pranckh, auch Prankh oder Prank, waren (oder sind) ein ursprünglich steirisches Adelsgeschlecht, das zeitweise auch in Salzburg (und Bayern) vertreten war und der Hohen Salzburger Landschaft angehörte.

Allgemeines

Die Pranken sind seit Beginn des 12. Jahrhunderts in der Steiermark nachgewiesen, wo sie als gräfliche Linie Anfang des 19. Jahrhunderts erloschen.[1]

Von mehreren freiherrlichen Linien wurde die jüngste im Jahr 1651 oder 1654 in die salzburgische Landstandschaft aufgenommen. Sie war im Flachgau (Schloss Seeburg, Schloss Haunsperg, Oberalm, Schloss Ursprung), im Innviertel und in der Steiermark begütert.[1]

Etliche ihrer Namen finden sich im 18. Jahrhundert in hohen Hof- und Staatsämtern des Fürsterzbistums Salzburg.[1]

Miszellen: Personen und Fakten mit Salzburgbezug

Geschlossene Stammfolge der blühenden Salzburger Linie

  • Stammvater der blühenden Linie ist Ruprecht († 1575).[6]
    • Ruprechts Sohn Roman heiratete im Jahr 1594 Anna Susanna von Ueberacker und kam so nach Salzburg.[6]
      • Romans Sohn Ehrnreich erlangte im Jahr 1651 die Salzburger Landstandschaft.[6]
        • Romans Enkel Polycarp Desiderius Freiherr von Prank zu Buchs, Feldegg, Haunsperg und Seeburg († 1739/40 oder 1742[6]), 17021718 Rupertiordensritter, ab 1718 fürsterzbischöflicher Vize-Oberjägermeister, verheiratet 1718 mit Felicitas Kurz von Goldenstein († 1739/40)[7]
          • Franz Xaver Freiherr von Prank († 4. November 1777) war hochfürstlich salzburgischer Kämmerer, Hofkriegsratsdirektor, Stadtkommandant und Regimentsoberster. Er ist auf dem Sebastiansfriedhof in der Altenguthrathschen Gruft bestattet.[1]
          • Andrä Gottlieb Freiherr von Prank (* 1730; † 5. April 1793 in der Stadt Salzburg), Bruder des oben genannten Franz Xaver, war salzburgischer Offizier und Beamter. 1752 bis 1765 in österreichischen Kriegsdiensten, wurde er, nach Salzburg zurückgekehrt, 1768 auf die Stelle eines Oberküchenmeisters, Kammerherrn und Pflegers in Neuhaus ernannt.[8] 1778 folgte er seinem Bruder Franz Xaver als Stadtoberster und Kriegsratsdirektor nach. Er starb an den Folgen eines Sturzes vom Pferd, den er erlitt, als das von ihm kommandierte salzburgische Reichsheereskontingent eben nach Frankreich abrücken sollte.[9]

Quellen, Einzelnachweise

  • verlinkte SALZBURGWIKI-Artikel
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Pranckh"

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Nekrolog auf Sigmund Freiherrn von Prank in Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) XXVIII, 1888, 436 Band 28, 1888, S. 436 f.
  2. Hans Wagner, Herbert Klein: "Salzburger Domherren von 1300 bis 1514", in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 92, 1952, S. 1–81; Johann Riedl, "Salzburg's Domherren. Von 1514–1806", in: MGSLK 7, 1867, S. 122–278.
  3. 3,0 3,1 Artikel www.burgen-austria.com suche nach "Haunsperg"
  4. Franz Martin: "Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 39. Lasser von Lasseregg", in: MGSLK Band 77 (1937) [MGSLK 77, 1937, S. 135–138 (137) = Derselbe, "Hundert Salzburger Familien" (Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1946), S. 171-175.
  5. Lorenz Hübner: "Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte." Zweiter Band (Statistik). Salzburg 1793. S. 354
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 Friedrich Lanjus: adelsmatrikel.at "Die blühenden Geschlechter des österreichischen Uradels", S. 43 f., Weblink am 26. November 2022 aktualisiert]
  7. Corbinian Gärtner, "Geschichte und Verfassung des im Jahre 1701 für den Salzburger Adel errichteten, militärischen Ruperti-Ritter-Ordens". Salzburg, Mayrische Buchhandlung 1802. S. 190 und 203 ff.
  8. Sein Nachfolger in genau diesen Funktionen war Karl Joseph Felix Graf von Arco.
  9. Nekrolog MGSLK 1888 (aaO); Corbinian Gärtner, aaO S. 203 ff gestützt auf Friedrich Schlichtegroll, "Nekrolog auf das Jahr 1793: Enthaltend Nachrichten von dem Leben merkwürdiger in diesem Jahr verstorbener Personen", Vierter Jahrgang, Zweiter Band (Gotha 1795) S. 315 ff.