Heimo Kandolf: Unterschied zwischen den Versionen

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Senator h.c. Technischer Rat Dipl.-Ing. Dr. techn. '''Heimo Kandolf''' (* [[5. Februar]] [[1925]] in [[Tamsweg]]; † [[10. November]] [[2020]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Vorstandsdirektor der [[Tauernkraftwerke AG]].
  
 
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Seinen Berufsweg begann Kandolf in der Energiewirtschaftlichen Abteilung der Steirischen Wasserkraft- und Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (STEWEAG), wo er bis [[1952]] blieb. In dieser Zeit erwarb er auch das Doktorat der technischen Wissenschaften. Von 1952 bis [[1957]] war er in Salzburg als Geschäftsführer einer Exportunternehmung tätig, von [[1958]] bis [[1965]] als Angestellter der Salzburger Aktiengesellschaft für Elektrizitätswirtschaft ([[SAFE]]) tätig.
 
Seinen Berufsweg begann Kandolf in der Energiewirtschaftlichen Abteilung der Steirischen Wasserkraft- und Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (STEWEAG), wo er bis [[1952]] blieb. In dieser Zeit erwarb er auch das Doktorat der technischen Wissenschaften. Von 1952 bis [[1957]] war er in Salzburg als Geschäftsführer einer Exportunternehmung tätig, von [[1958]] bis [[1965]] als Angestellter der Salzburger Aktiengesellschaft für Elektrizitätswirtschaft ([[SAFE]]) tätig.
  
Mit [[1. Juli]] 1965 wurde er zum Vorstandsmitglied der [[Tauernkraftwerke AG]] mit Zuständigkeit für das kaufmännisch-administrative Ressort und zum Geschäftsführer der [[Kesselfall-Alpenhaus GmbH]] bestellt. Während seiner langjährigen Tätigkeit in diesen Funktionen war er an neun großen Bauvorhaben federführend beteiligt.  
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Mit [[1. Juli]] 1965 wurde er zum Vorstandsmitglied der [[Tauernkraftwerke AG]] mit Zuständigkeit für das kaufmännisch-administrative Ressort und zum Geschäftsführer der "[[Kesselfall-Alpenhaus]] GmbH" bestellt. Während seiner langjährigen Tätigkeit in diesen Funktionen war er an neun großen Bauvorhaben federführend beteiligt.  
  
 
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Heimo Kandolf war mit Elfriede, geborene Dölzl (* [[1924]]; † [[18. Februar]] [[2018]])<ref>{{Quelle SN|24. Februar 2018, Parte}}</ref> verheiratet. Seine Kinder sind Axel und Michaela [[Alfons Schneider|Schneider]].
  
 
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In seiner Freizeit war Kandolf ein passionierter Bergsteiger und Skibergsteiger.
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* das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ([[1972]]),
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* der Große [[Tirol]]er-Adler-Orden (1985)<ref>[[SN]] vom 26. November 1985</ref>,
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* WINGbusiness 1/2010: [http://diglib.tugraz.at/download.php?id=4e686e99f108f&location=browse ''Senator h.c. Dipl.-Ing. Dr.techn. Heimo Kandolf 85 Jahre jung!''] (Josef Wohinz)
 
* [[SN]] vom 24. November 2020
 
* [[SN]] vom 24. November 2020
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 11:43 Uhr

Senator h.c. Technischer Rat Dipl.-Ing. Dr. techn. Heimo Kandolf (* 5. Februar 1925 in Tamsweg; † 10. November 2020 in der Stadt Salzburg) war Vorstandsdirektor der Tauernkraftwerke AG.

Leben

Ausbildung und Beruf

Heimo Kandolf wurde in eine alteingesessene Tamsweger Bürgerfamilie hineingeboren. Er schloss im Jahr 1943 die Ingenieurschule Graz-Gösting ab. Danach hatte er Kriegsdienst bei der deutschen Wehrmacht zu leisten. Nach Kriegsende und Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft begann Kandolf noch im Jahr 1945 ein Technikstudium an der damaligen Technischen Hochschule Graz; sofort nach Einrichtung des Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens sattelte er auf dieses um. Am 28. Oktober 1949 erwarb er als erster Student der Technischen Hochschule das Diplom für Wirtschaftsingenieurwesen.

Seinen Berufsweg begann Kandolf in der Energiewirtschaftlichen Abteilung der Steirischen Wasserkraft- und Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (STEWEAG), wo er bis 1952 blieb. In dieser Zeit erwarb er auch das Doktorat der technischen Wissenschaften. Von 1952 bis 1957 war er in Salzburg als Geschäftsführer einer Exportunternehmung tätig, von 1958 bis 1965 als Angestellter der Salzburger Aktiengesellschaft für Elektrizitätswirtschaft (SAFE) tätig.

Mit 1. Juli 1965 wurde er zum Vorstandsmitglied der Tauernkraftwerke AG mit Zuständigkeit für das kaufmännisch-administrative Ressort und zum Geschäftsführer der "Kesselfall-Alpenhaus GmbH" bestellt. Während seiner langjährigen Tätigkeit in diesen Funktionen war er an neun großen Bauvorhaben federführend beteiligt.

Von 1965 bis 1998 war er im Aufsichtsrat der Gletscherbahnen Kaprun AG, ab 1985 als Vorsitzender.

Kandolf war Gründungspräsident sowie Ehrenpräsident des Österreichischen Verbandes der Wirtschaftsingenieure.

Privates

Heimo Kandolf war mit Elfriede, geborene Dölzl (* 1924; † 18. Februar 2018)[1] verheiratet. Seine Kinder sind Axel und Michaela Schneider.

In seiner Freizeit war Kandolf ein passionierter Bergsteiger und Skibergsteiger.

Ehrungen

Für seine beruflichen Verdienste wurden Kandolf zahlreiche Ehrungen zuteil, unter anderem

  • das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1972),
  • der Große Tiroler-Adler-Orden (1985)[2],
  • Berufstitel Technischer Rat (1986) und
  • die Würde eines Ehrensenators der Technischen Universität Graz (1990).

Weblink

Quellen

Einzelnachweise

  1. "Salzburger Nachrichten", 24. Februar 2018, Parte
  2. SN vom 26. November 1985