Karl Wimmer: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Karl Wimmer engagierte sich von 1934 bis 1938 als Ausschussmitglied der Gastwirtezunft und Gruppenleiter der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]]. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde er stellvertretender Obmann und [[1946]] Obmann der Sektion Fremdenverkehr in der [[ | + | Karl Wimmer engagierte sich von [[1934]] bis [[1938]] als Ausschussmitglied der Gastwirtezunft und Gruppenleiter der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]]. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde er stellvertretender Obmann und [[1946]] Obmann der Sektion Fremdenverkehr in der [[Salzburger Handelskammer]]. Von [[1946]] bis [[1955]] war Wimmer Mitglied des [[Kuratorium der Salzburger Hotelfachschule|Kuratoriums]] der [[Salzburger Hotelfachschule]] (bis [[1948]] in [[Mattsee (Ort)|Mattsee]], 1948 bis [[1953]] in Badgastein und seither in [[Bad Hofgastein]]) und Fachverbandsvorsteher des österreichischen Beherbergungsgewerbes. |
| − | Wimmer war für die Salzburger ÖVP Abgeordneter zum Salzburger Landtag in der 1. und 2. Gesetzgebungsperiode ([[12. Dezember]] [[1945]]–[[20. März]] [[1952]]) sowie [[Landtagspräsident|Zweiter Landtagspräsident-Stellvertreter]] vom [[1. Dezember]] | + | Wimmer war für die Salzburger [[ÖVP]] Abgeordneter zum Salzburger Landtag in der 1. und 2. Gesetzgebungsperiode ([[12. Dezember]] [[1945]]–[[20. März]] [[1952]]) sowie [[Landtagspräsident|Zweiter Landtagspräsident-Stellvertreter]] vom [[1. Dezember]] 1949 bis zum [[30. März]] [[1952]]. |
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| + | Im Jahr 1951 wurde ihm der Berufstitel "Kommerzialrat" verliehen. [[1970]] wurde er mit dem [[Ehrenzeichen_des_Landes_Salzburg#Goldenes_Verdienstzeichen_des_Landes_Salzburg_.28bis_2007.29|Goldenen Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] geehrt. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:02 Uhr
Kommerzialrat Karl Wimmer (* 4. August 1908 in Lundenburg, tschechisch Břeclav, Mähren; † 2. Oktober 1985 in Darmstadt, Deutschland) war ein Hotelier, Abgeordneter zum Salzburger Landtag und Zweiter Landtagspräsident-Stellvertreter.
Leben
Karl Wimmer besuchte von 1914 bis 1922 die Volks- und Bürgerschule in der Stadt Salzburg. 1922 begann er eine Lehre als Kellner. Von 1926 bis 1928 absolvierte er die Handelsschule in Salzburg. Es folgten Tätigkeiten in verschiedenen Hotels in Wien, London und Paris, ehe er 1932 Empfangschef und schließlich 1935 Direktor des Hotels Bristol in Salzburg wurde. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde er 1938 aus dem Gau verwiesen. Fortan arbeitete er als Hoteldirektor in Karlsbad, tschechisch Karlovy Vary in Böhmen. 1939 wurde Wimmer abermals des Gaus verwiesen. Ab 1940 bis zum Ende des Krieges war er Kurhoteldirektor in Bad Driburg (Deutschland). 1945 kehrte er nach Salzburg zurück. Wimmer übernahm das Amt des Direktors des Hotels Stein und 1949 die Direktion des Hotels Weismayr in Badgastein mit Sitz der Salzburger Hotelfachschule. 1951 kehrte er wieder zu seiner alten Arbeitsstelle in Bad Driburg als Kurhoteldirektor zurück.
Politische Laufbahn
Karl Wimmer engagierte sich von 1934 bis 1938 als Ausschussmitglied der Gastwirtezunft und Gruppenleiter der Vaterländischen Front. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er stellvertretender Obmann und 1946 Obmann der Sektion Fremdenverkehr in der Salzburger Handelskammer. Von 1946 bis 1955 war Wimmer Mitglied des Kuratoriums der Salzburger Hotelfachschule (bis 1948 in Mattsee, 1948 bis 1953 in Badgastein und seither in Bad Hofgastein) und Fachverbandsvorsteher des österreichischen Beherbergungsgewerbes.
Wimmer war für die Salzburger ÖVP Abgeordneter zum Salzburger Landtag in der 1. und 2. Gesetzgebungsperiode (12. Dezember 1945–20. März 1952) sowie Zweiter Landtagspräsident-Stellvertreter vom 1. Dezember 1949 bis zum 30. März 1952.
Ehrungen
Im Jahr 1951 wurde ihm der Berufstitel "Kommerzialrat" verliehen. 1970 wurde er mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Salzburg geehrt.
Quellen
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien – Köln – Weimar (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 253 und Aktualisierungen durch den Verfasser (Stand Februar 2015)