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| − | '''Beppo Pliem''' (* [[8. Februar]] [[1939]] in [[Saalfelden am Steinernen Meer]]; † [[10. April]] [[2009]] in St. Peter im Rosental, [[Kärnten]]) war Lehrer, Maler und Bildhauer. | + | '''Beppo Pliem''' (* [[8. Februar]] [[1939]] in [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]]; † [[10. April]] [[2009]] in St. Peter im Rosental, [[Kärnten]]) war Lehrer, Maler und Bildhauer. |
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| − | Beppo Pliem hatte nach der Reifeprüfung [[1958]] am [[Universität Mozarteum|Mozarteum]] in Salzburg Musik studiert – sein Hauptfach war Orgel. Pliem leitete von [[1981]] bis [[1986]] die [[Internationale Sommerakademie|Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst]] in [[Salzburg]] und stand von [[1986]] bis [[1995]] dem [[ | + | Beppo Pliem hatte nach der Reifeprüfung [[1958]] am [[Universität Mozarteum|Mozarteum]] in Salzburg Musik studiert – sein Hauptfach war Orgel. Pliem leitete von [[1981]] bis [[1986]] die [[Internationale Sommerakademie|Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst]] in der [[Stadt Salzburg]] und stand von [[1986]] bis [[1995]] dem Malersymposium [[Festung Hohenwerfen|Hohenwerfen]] vor. |
| − | Er baute den | + | Er baute den Verein "Salzburger Kunstwerkstatt" auf und gründete [[1975]] gemeinsam mit [[Franz Paul Enzinger]] die "Galerie in der Schule" in [[Neumarkt am Wallersee]]. Schon die erste Ausstellung weckte Aufmerksamkeit, als sich der legendäre Salzburger Avantgardisten-Kreis "Gruppe 73" mit so renommierten Künstlern wie [[Hermann Ober]], [[Werner Otte]], Ines Höllwarth und [[Rudolf Höhenwarter]] in Neumarkt präsentierte. |
| − | Zwölf Mal veranstaltete er in Zusammenarbeit mit | + | Zwölf Mal veranstaltete er in Zusammenarbeit mit Alois Kogler und [[Franz Paul Enzinger]] den "Flachgauer Advent" ([[1969]] bis [[1980]]). 18 Jahre lang – von [[1968]] bis 1986 – unterrichtete er an der [[Hauptschule Neumarkt|Hauptschule Neumarkt am Wallersee]], dann von 1986 bis [[1998]] an der [[Hauptschule Lehen|Hauptschule Salzburg-Lehen]]. |
Am [[1. September]] [[1998]] trat er in den Ruhestand, als Oberlehrer, nicht als bildender Künstler. Als solcher hielt er sich ab nun in [[Italien]] auf, zuerst in der Toskana und dann in Triest, ehe er sich in St. Peter im Rosental niederließ, wo er den ehemaligen Pfarrhof erwarb und dort ein Atelier errichtete. | Am [[1. September]] [[1998]] trat er in den Ruhestand, als Oberlehrer, nicht als bildender Künstler. Als solcher hielt er sich ab nun in [[Italien]] auf, zuerst in der Toskana und dann in Triest, ehe er sich in St. Peter im Rosental niederließ, wo er den ehemaligen Pfarrhof erwarb und dort ein Atelier errichtete. | ||
| − | Franz Paul Enzinger über seinen langjährigen Partner und Freund: " | + | Franz Paul Enzinger über seinen langjährigen Partner und Freund: "Beppo Pliem war ein Kunsterzieher mit Leidenschaft und persönlicher Ausstrahlung, ein einfühlsamer Pädagoge, der es verstand, den Schülern Freude und Begeisterung am Gestalten mit Pinsel und Stiften zu vermitteln. Neumarkt verdankt ihm seine wertvolle Mitarbeit am Aufbau der Hauptschule und viele Impulse für das Kulturleben – die Stadtgemeinde wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren." |
Seine profunden Kenntnisse sämtlicher malerischer Techniken und Materialien sowie seine Erfahrung im Ausstellungsbereich hätten den gebürtigen Saalfeldener zu einem hoch geschätzten Mitarbeiter der Sommerakademie gemacht. Den Salzburgern ist er jedoch vor allem durch die zahlreichen Ausstellungen seiner Bilder und Zeichnungen bekannt. | Seine profunden Kenntnisse sämtlicher malerischer Techniken und Materialien sowie seine Erfahrung im Ausstellungsbereich hätten den gebürtigen Saalfeldener zu einem hoch geschätzten Mitarbeiter der Sommerakademie gemacht. Den Salzburgern ist er jedoch vor allem durch die zahlreichen Ausstellungen seiner Bilder und Zeichnungen bekannt. | ||
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Aktuelle Version vom 10. April 2024, 07:41 Uhr
Beppo Pliem (* 8. Februar 1939 in Saalfelden; † 10. April 2009 in St. Peter im Rosental, Kärnten) war Lehrer, Maler und Bildhauer.
Leben
Beppo Pliem hatte nach der Reifeprüfung 1958 am Mozarteum in Salzburg Musik studiert – sein Hauptfach war Orgel. Pliem leitete von 1981 bis 1986 die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in der Stadt Salzburg und stand von 1986 bis 1995 dem Malersymposium Hohenwerfen vor.
Er baute den Verein "Salzburger Kunstwerkstatt" auf und gründete 1975 gemeinsam mit Franz Paul Enzinger die "Galerie in der Schule" in Neumarkt am Wallersee. Schon die erste Ausstellung weckte Aufmerksamkeit, als sich der legendäre Salzburger Avantgardisten-Kreis "Gruppe 73" mit so renommierten Künstlern wie Hermann Ober, Werner Otte, Ines Höllwarth und Rudolf Höhenwarter in Neumarkt präsentierte.
Zwölf Mal veranstaltete er in Zusammenarbeit mit Alois Kogler und Franz Paul Enzinger den "Flachgauer Advent" (1969 bis 1980). 18 Jahre lang – von 1968 bis 1986 – unterrichtete er an der Hauptschule Neumarkt am Wallersee, dann von 1986 bis 1998 an der Hauptschule Salzburg-Lehen.
Am 1. September 1998 trat er in den Ruhestand, als Oberlehrer, nicht als bildender Künstler. Als solcher hielt er sich ab nun in Italien auf, zuerst in der Toskana und dann in Triest, ehe er sich in St. Peter im Rosental niederließ, wo er den ehemaligen Pfarrhof erwarb und dort ein Atelier errichtete.
Franz Paul Enzinger über seinen langjährigen Partner und Freund: "Beppo Pliem war ein Kunsterzieher mit Leidenschaft und persönlicher Ausstrahlung, ein einfühlsamer Pädagoge, der es verstand, den Schülern Freude und Begeisterung am Gestalten mit Pinsel und Stiften zu vermitteln. Neumarkt verdankt ihm seine wertvolle Mitarbeit am Aufbau der Hauptschule und viele Impulse für das Kulturleben – die Stadtgemeinde wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren."
Seine profunden Kenntnisse sämtlicher malerischer Techniken und Materialien sowie seine Erfahrung im Ausstellungsbereich hätten den gebürtigen Saalfeldener zu einem hoch geschätzten Mitarbeiter der Sommerakademie gemacht. Den Salzburgern ist er jedoch vor allem durch die zahlreichen Ausstellungen seiner Bilder und Zeichnungen bekannt.
Weblink
- beppopliem.com, über Beppo Bliem
Quelle
- "Flachgauer Nachrichten", 23. April 2009