Hermann Mayrhofer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hermann Mayrhofer 2015.JPG|thumb|Prof. Hermann Mayrhofer vor dem Bergbau- und Gotikmuseum Leogang im Sommer 2015]]
[[Professor|Prof]]. '''Hermann Mayrhofer''' (* [[29. Juni]] [[1945]]) ist Kustos des [[Bergbau- und Gotikmuseum Leogang|Bergbau- und Gotikmuseums]] in [[Leogang]].
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[[Prof]]. '''Hermann Mayrhofer''' (* [[29. Juni]] [[1945]] in [[Leogang]]) war von 1992 bis November [[2022]] Kustos des [[Bergbau- und Gotikmuseum Leogang|Bergbau- und Gotikmuseums]] in [[Leogang]].
  
==Leben==
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== Leben ==
Hermann Mayrhofer trat [[1967]] als Sachbearbeiter in den Dienst der Gemeinde Leogang und stieg über die Position des Standesbeamten zum Amtsleiter auf. Sein besonderes Anliegen war die Erhaltung und Sanierung der Kleindenkmäler und alter Bausubstanzen in Leogang. Er legte großen Wert auf die Pflege der Tradition und förderte das Traditionsbewusstsein so mancher Leoganger.  
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Hermann Mayrhofer trat [[1967]] als Sachbearbeiter in den Dienst der Gemeinde Leogang und stieg über die Position des Standesbeamten [[1973]] zum Amtsleiter auf. In dieser Funktion war er 33 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung am [[30. September]] [[2006]] tätig. Sein besonderes Anliegen war die Erhaltung und Sanierung der Kleindenkmäler und alter Bausubstanzen in Leogang. Großen Wert legte er auf die Pflege der Tradition und förderte das Traditionsbewusstsein so mancher Leoganger.
  
Mit diesem Schwerpunkt gründete er auch das Bergbaumuseum Leogang und wurde dessen Mentor und Kustor. Er machte aus einem kleinen Museum im Gebirge ein Kunstzentrum von internationalem Rang.
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Früh erkannte er die überregionale Bedeutung der über 3 000 Jahre zurückreichenden Bergbautradition und initiierte das [[1989]] eröffnete [[Schaubergwerk Leogang]], das er seitdem leitete. [[1992]] folgte die Gründung des Bergbaumuseums in Leogang-[[Hütten]], dessen Mentor und Kustos er wurde. Aus einem kleinen Museum im Gebirge machte er ein Kunstzentrum von internationalem Rang. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren gelang es ihm, verloren gehendes Kulturgut zu erwerben und für das Land [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] zu sichern. Besonders spektakulär das weltberühmte Limoges-Kreuz, das [[2007]] in einem Müllcontainer in [[Zell am See]] gefunden wurde.
  
Am [[30. September]] [[2006]] ging Mayrhofer als Amtsleiter in den Ruhestand.
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Von [[1972]] bis [[1992]] war Mayrhofer zudem Leiter des örtlichen Bildungswerkes.
  
 
== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
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Am [[31. Oktober]] [[1997]] wurde Hermann Mayrhofer von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Schausberger]] das [[Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Silberne Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] verliehen.<ref>[https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=15588 Salzburger Landeskorrespondenz vom 4.11.1997]</ref>
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Am [[1. März]] [[2004]] wurde er für seine Bemühungen mit dem [[Tobi-Reiser-Preis]] ausgezeichnet.
 
Am [[1. März]] [[2004]] wurde er für seine Bemühungen mit dem [[Tobi-Reiser-Preis]] ausgezeichnet.
  
Anfang November [[2020]] wurde er vom Salzburger [[Erzbischof]] [[Franz Lackner (Erzbischof)|Franz Lackner]] mit dem ''Großen goldenen Ehrenzeichen des Verdienstordens der Heiligen Rupert und Virgil'' für seine jahrzehntelangen Einsatz für das Bergbau- und Gotikmuseum ausgezeichnet.
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Anfang November [[2020]] wurde er vom Salzburger [[Erzbischof]] [[Franz Lackner (Erzbischof)|Franz Lackner]] mit dem ''Großen goldenen Ehrenzeichen des [[Verdienstorden der Heiligen Rupert und Virgil|Verdienstordens der Heiligen Rupert und Virgil]]'' für seine jahrzehntelangen Einsatz für das Bergbau- und Gotikmuseum ausgezeichnet.
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Drei Jahrzehnte lang führte Hermann Mayrhofer die Geschicke "seines" Bergbau- und Gotikmuseums in Leogang. "Es ist über die Zeit betrachtet das Werk vieler Gönner, Förderer und Leihgeber, aber es ist die Idee und es ist auf Dauer das Vermächtnis eines unbeirrbaren Salzburgers, der vom Leiter des Gemeindeamts zum ehrenamtlichen ‚Jäger des beinahe verlorenen Schatzes der Gotik‘ wurde", betonte Landeshauptmann [[Wilfried Haslauer junior]], der den Gründer und Visionär anlässlich des 30jährigen Bestehens des Bergbau- und Gotikmuseum am Samstag, den [[24. Juni]] [[2022]] mit dem [[Großes Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] auszeichnete.<ref>[https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=67063 Salzburger Landeskorrespondenz vom 24.06.2022]</ref>
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== Quellen ==
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* [http://ortsgeschichte-leogang.at/og/kommunale-verwaltung/gemeindezeitung/1990-1999/datei-26162/?view Mitteilungen aus dem Gemeindeamt Leogang vom Dezember 1997, Seite 2: ''Gemeindeamtsleiter Hermann Mayrhofer ausgezeichnet''] ([[Matthias Scheiber]])
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* [[Salzburger Nachrichten]] u. a. vom 2. November 2020 und 1. Dezember 2022
  
==Quelle==
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== Einzelnachweise ==
* [[Salzburger Nachrichten]] u. a. 2. November 2020
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<references/>
  
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[[Kategorie:Beamter]]
 
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[[Kategorie:Pinzgau]]
 
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[[Kategorie:Leogang]]
 
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[[Kategorie:Geboren 1945]]

Aktuelle Version vom 18. März 2024, 11:58 Uhr

2022: Festakt mit Verleihung des Großen Verdienstzeichens des Landes Salzburg. Im Bild Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior bei der Verleihung der Landesauszeichnung an Hermann Mayrhofer, Bildmitte Elisabeth Mayrhofer.
Prof. Hermann Mayrhofer vor dem Bergbau- und Gotikmuseum Leogang im Sommer 2015

Prof. Hermann Mayrhofer (* 29. Juni 1945 in Leogang) war von 1992 bis November 2022 Kustos des Bergbau- und Gotikmuseums in Leogang.

Leben

Hermann Mayrhofer trat 1967 als Sachbearbeiter in den Dienst der Gemeinde Leogang und stieg über die Position des Standesbeamten 1973 zum Amtsleiter auf. In dieser Funktion war er 33 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung am 30. September 2006 tätig. Sein besonderes Anliegen war die Erhaltung und Sanierung der Kleindenkmäler und alter Bausubstanzen in Leogang. Großen Wert legte er auf die Pflege der Tradition und förderte das Traditionsbewusstsein so mancher Leoganger.

Früh erkannte er die überregionale Bedeutung der über 3 000 Jahre zurückreichenden Bergbautradition und initiierte das 1989 eröffnete Schaubergwerk Leogang, das er seitdem leitete. 1992 folgte die Gründung des Bergbaumuseums in Leogang-Hütten, dessen Mentor und Kustos er wurde. Aus einem kleinen Museum im Gebirge machte er ein Kunstzentrum von internationalem Rang. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren gelang es ihm, verloren gehendes Kulturgut zu erwerben und für das Land Salzburg zu sichern. Besonders spektakulär das weltberühmte Limoges-Kreuz, das 2007 in einem Müllcontainer in Zell am See gefunden wurde.

Von 1972 bis 1992 war Mayrhofer zudem Leiter des örtlichen Bildungswerkes.

Auszeichnungen

Am 31. Oktober 1997 wurde Hermann Mayrhofer von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger das Silberne Verdienstzeichen des Landes Salzburg verliehen.[1]

Am 1. März 2004 wurde er für seine Bemühungen mit dem Tobi-Reiser-Preis ausgezeichnet.

Anfang November 2020 wurde er vom Salzburger Erzbischof Franz Lackner mit dem Großen goldenen Ehrenzeichen des Verdienstordens der Heiligen Rupert und Virgil für seine jahrzehntelangen Einsatz für das Bergbau- und Gotikmuseum ausgezeichnet.

Drei Jahrzehnte lang führte Hermann Mayrhofer die Geschicke "seines" Bergbau- und Gotikmuseums in Leogang. "Es ist über die Zeit betrachtet das Werk vieler Gönner, Förderer und Leihgeber, aber es ist die Idee und es ist auf Dauer das Vermächtnis eines unbeirrbaren Salzburgers, der vom Leiter des Gemeindeamts zum ehrenamtlichen ‚Jäger des beinahe verlorenen Schatzes der Gotik‘ wurde", betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior, der den Gründer und Visionär anlässlich des 30jährigen Bestehens des Bergbau- und Gotikmuseum am Samstag, den 24. Juni 2022 mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg auszeichnete.[2]

Bilder

 Hermann Mayrhofer – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweise