Gneisfeldstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Franz Hörburger]], [[Franz Martin]] und zuletzt [[Heinz Dopsch]], leiten ''Gneis'' vom romantischen ''Canalis'' = Wasserrinne ab. Diese Erklärung über einen romanisches Wortstamm steht im Einklang mit den zahllosen romanischen und vorromanischen Ortsnamen im Süden der Stadt, von [[Gnigl]], [[Parsch]], [[Glas]] über [[Morzg]], [[Wals]], [[Gois (Wals-Siezenheim)|Gois]], [[Anif]] u.a. Frühere anderslautende Erklärungsversuche sind damit weitgehend überholt. [[Franz Valentin Zillner]] meinte, dass Gneis ein mundartlich entstelltes "Knaus" oder "Knäuslein", das ist ein Ansatz außen am Brotlaib oder Strutzen, womit der Bodenrand (eine alte Uferterrasse der [[Salzach]], die heute "Leiten" genannt wird) Ähnlichkeit hat.  
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[[Franz Hörburger]], [[Franz Martin]] und zuletzt [[Heinz Dopsch]], leiten ''Gneis'' vom romantischen ''Canalis'' = Wasserrinne ab. Diese Erklärung über einen romanisches Wortstamm steht im Einklang mit den zahllosen romanischen und vorromanischen Ortsnamen im Süden der Stadt, von [[Gnigl]], [[Parsch]], [[Glas]] über [[Morzg]], [[Wals]], [[Gois (Wals-Siezenheim)|Gois]], [[Anif]] u. a. Frühere anderslautende Erklärungsversuche sind damit weitgehend überholt. [[Franz Valentin Zillner]] meinte, dass Gneis ein mundartlich entstelltes "Knaus" oder "Knäuslein", das ist ein Ansatz außen am Brotlaib oder Strutzen, womit der Bodenrand (eine alte Uferterrasse der [[Salzach]], die heute "Leiten" genannt wird) Ähnlichkeit hat.  
  
 
Der Beschluss zur Namensgebung auf ''Gneisfeldstraße'' wurde [[1962]] gefasst. Das Gneisfeld war einst jene Ackerfläche am oberen Rand der [[Friedhofsterrasse]], das vom Beginn der [[Berchtesgadener Straße]] an bis nach Gneis hinaus reichte und im Osten durch Terrassenkante ([[Gneiser Straße]] begrenzt war. Heute liegt auf etwa der Hälfte der Fläche dieses Feldes der [[Kommunalfriedhof]], ein weiterer maßgeblicher Teil davon ist durch die [[Gneis#Gneis Kirchensiedlung|Gneis Kirchensiedlung]] verbaut. Der noch nicht verbaute Rest zwischen [[Offingerweg]] und [[Dossenweg]] ist als Friedhofserweiterung gewidmet.
 
Der Beschluss zur Namensgebung auf ''Gneisfeldstraße'' wurde [[1962]] gefasst. Das Gneisfeld war einst jene Ackerfläche am oberen Rand der [[Friedhofsterrasse]], das vom Beginn der [[Berchtesgadener Straße]] an bis nach Gneis hinaus reichte und im Osten durch Terrassenkante ([[Gneiser Straße]] begrenzt war. Heute liegt auf etwa der Hälfte der Fläche dieses Feldes der [[Kommunalfriedhof]], ein weiterer maßgeblicher Teil davon ist durch die [[Gneis#Gneis Kirchensiedlung|Gneis Kirchensiedlung]] verbaut. Der noch nicht verbaute Rest zwischen [[Offingerweg]] und [[Dossenweg]] ist als Friedhofserweiterung gewidmet.

Aktuelle Version vom 30. November 2023, 09:42 Uhr

Bild
Gneisfeldstraße
Länge: ca. 450 m
Startpunkt: Offingerweg
Endpunkt: Dossenweg
Karte: Googlemaps

Die Gneisfeldstraße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Gneis.

Name

Franz Hörburger, Franz Martin und zuletzt Heinz Dopsch, leiten Gneis vom romantischen Canalis = Wasserrinne ab. Diese Erklärung über einen romanisches Wortstamm steht im Einklang mit den zahllosen romanischen und vorromanischen Ortsnamen im Süden der Stadt, von Gnigl, Parsch, Glas über Morzg, Wals, Gois, Anif u. a. Frühere anderslautende Erklärungsversuche sind damit weitgehend überholt. Franz Valentin Zillner meinte, dass Gneis ein mundartlich entstelltes "Knaus" oder "Knäuslein", das ist ein Ansatz außen am Brotlaib oder Strutzen, womit der Bodenrand (eine alte Uferterrasse der Salzach, die heute "Leiten" genannt wird) Ähnlichkeit hat.

Der Beschluss zur Namensgebung auf Gneisfeldstraße wurde 1962 gefasst. Das Gneisfeld war einst jene Ackerfläche am oberen Rand der Friedhofsterrasse, das vom Beginn der Berchtesgadener Straße an bis nach Gneis hinaus reichte und im Osten durch Terrassenkante (Gneiser Straße begrenzt war. Heute liegt auf etwa der Hälfte der Fläche dieses Feldes der Kommunalfriedhof, ein weiterer maßgeblicher Teil davon ist durch die Gneis Kirchensiedlung verbaut. Der noch nicht verbaute Rest zwischen Offingerweg und Dossenweg ist als Friedhofserweiterung gewidmet.

Von der Straße wiederum abgeleitet ist die Bezeichnung Gneisfeldsiedlung für alle darum gelegenen Bauten, die östlich der Berchtesgadener Straße liegen.

Verlauf

Die Gneisfeldstraße führt - parallel zu Berchtesgadner Straße - in Nord-Süd-Richtung vom Offingerweg zum Dossenweg und ist etwa 450 m lang. Etwa in der Mitte befindet sich ein Schranken, der nur von Fußgängern und Radfahrern passiert werden kann. Die Straße besteht somit aus zwei Teilen.

  • nördlicher Teil: bis Haus Nr. 15
Die Zufahrt erfolgt über den Offingerweg, die Georg-Rendl-Straße oder die Pfeifferhofstraße
  • südlicher Teil: ab Haus Nr. 17
Die Zufahrt erfolgt über den Dossenweg,

Quellen

  • Reinhard Medicus
  • Anonymer Nutzer