Muritzenkapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der Innenraum hat einen Bretterboden und ist mit Sitzbänken ausgestattet. Nach oben hin ist er mit einem Kreuzkratgewölbe abgeschlossen. Erhellt wird der Innenraum durch fünf spitzbogigen Glasfenster Der Altarraum ist ebenfalls spitzbogig und beinhaltet einen hölzerner Altartisch und einen Tabernakel. Der Sockelbereich und der Bereich um den Altar sind mit grauen Quadern bemalt. Das Altarbild, das den | + | Der Innenraum hat einen Bretterboden und ist mit Sitzbänken ausgestattet. Nach oben hin ist er mit einem Kreuzkratgewölbe abgeschlossen. Erhellt wird der Innenraum durch fünf spitzbogigen Glasfenster Der Altarraum ist ebenfalls spitzbogig und beinhaltet einen hölzerner Altartisch und einen Tabernakel. Der Sockelbereich und der Bereich um den Altar sind mit grauen Quadern bemalt. Das Altarbild, das den heiligen Hubertus zeigt, stammt von [[Franz von Pausinger]]. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
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| + | [[Kategorie:Denkmalschutz]] | ||
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[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]] | [[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]] | ||
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2020, 17:07 Uhr
Die Muritzenkapelle ist eine Kapelle in der Lungauer Gemeinde Muhr. Sie zählt zu den denkmalgeschützteb Objekten in der Gemeinde.
Geschichte
Die Kapelle wurde 1884 von der ungarischen Jagdgesellschaft erbaut, 1885 wurde sie dem heiligen Hubertus geweiht. Im hinteren Murtal war die Jagd früher lange Zeit in den Händen einer ungarischen Jagdgesellschaft.
Beschreibung
Die Kapelle ist aus Stein erbaut, nach Osten ausgerichtet und steht im hinteren Murtal, nordöstlich der Muritzenalmen, auf einem Hang. Der Bau hat einen rechteckigen Grundriss (sechs mal 10,5 m; Höhe acht Meter) mit angeschlossener halbrunder Apsis, abgeschlossen wird er durch ein Holzschindeldach. Die Ecken werden durch abgeschrägte Stützpfeiler verstärkt. Auf der Westseite befindet sich ein gemauerter Glockengiebel und einem darauf befestigten Kreuz. Das Eingangsportal ist spitzbogig und hat eine hölzerner Türe, geschützt wird es durch ein hölzernes Vordach. Darüber befinden sich zwei Nischen, die einem spitzbogigen Fenster ähneln. Oberhalb des Vordaches sind die Wappen der Grafen Karolyi und Draskovic angebracht.
Der Innenraum hat einen Bretterboden und ist mit Sitzbänken ausgestattet. Nach oben hin ist er mit einem Kreuzkratgewölbe abgeschlossen. Erhellt wird der Innenraum durch fünf spitzbogigen Glasfenster Der Altarraum ist ebenfalls spitzbogig und beinhaltet einen hölzerner Altartisch und einen Tabernakel. Der Sockelbereich und der Bereich um den Altar sind mit grauen Quadern bemalt. Das Altarbild, das den heiligen Hubertus zeigt, stammt von Franz von Pausinger.