Kurgarten: Unterschied zwischen den Versionen
(Bilder von Schmiedbauer entfernt) |
K (Textersetzung - „Salzburgwiki“ durch „SALZBURGWIKI“) |
||
| (18 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Datei: | + | [[Datei:Kurgarten Salzburg Ostern 2021 02.jpg|thumb|Blick im Kurgarten in Richtung [[Rosenhügel]], links die Plastik "[[Musizierende Jugend]]".]] |
| − | [[Datei: | + | {{googlemapsort|Kurgarten+5020+Salzburg}} |
| − | Der Salzburger '''Kurgarten''' liegt in der [[Neustadt]] in der [[Stadt Salzburg]] | + | [[Datei:Kurgarten Salzburg Ostern 2021 03.jpg|thumb|Die beherrschende Platanengruppe im Kurgarten, hier ein Größenvergleich mit einem Pkw.]] |
| + | [[Datei:Kurgarten Salzburg Ostern 2021 01.jpg|thumb|Blick im Kurgarten in Richtung [[Rainerstraße]], rechts eines der [[Faberhäuser]].]] | ||
| + | [[Datei:Kurgarten Salzburg Ostern 2021 04.jpg|thumb|Am Rand des Kurgarten zur [[Rainerstraße]].]] | ||
| + | Der Salzburger '''Kurgarten''' liegt in der [[Neustadt]] in der [[Stadt Salzburg]]. | ||
== Beschreibung == | == Beschreibung == | ||
| − | Der Kurgarten befindet sich im Bereich zwischen der [[Rainerstraße]] (im Osten) und der [[Schwarzstraße]] (im Westen), dem [[Schloss Mirabell]] und dem [[Mirabellgarten]] (im Süden), sowie dem [[Kurhaus Salzburg | + | Der Kurgarten befindet sich im Bereich zwischen der [[Rainerstraße]] (im Osten) und der [[Schwarzstraße]] (im Westen), dem [[Schloss Mirabell]] und dem [[Mirabellgarten]] (im Süden), sowie dem [[Paracelsusbad]] mit Kurhaus, dem [[Hotel Sheraton Salzburg]] und dem [[Salzburg Congress|Kongresshaus]] an der [[Auerspergstraße]] (im Norden). Im Süden des Kurgartens verbindet der [[Bernhard-Paumgartner-Weg]] die Rainer- mit der Schwarzstraße und ist im Osten des Weges gleichzeitig die Grenze zum südlich gelegenen [[Mirabellgarten]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]]. Im Westen gehört noch eine Wiese südlich des Weges zum Kurgarten, die an den [[Kleiner Bastionsgarten|Kleinen Bastionsgarten]] heranreicht. In der Mitte des Kurgartens erhebt sich der [[Rosenhügel]]. Der Kurgarten hat eine Fläche von etwa 30 000 Quadratmetern (inkl. [[Zwergelgarten]] und [[Wasserbastei]], beides allerdings nicht in der Neustadt gelegen, sondern noch in der rechtsufrigen Altstadt). Seit [[2023]] entsteht auf einem Teil im Nordwesten das neue Gebäude [[Universität Mozarteum am Kurgarten]]. |
| + | |||
| + | == Name == | ||
| + | Der Name des Gartens geht auf das alte [[Kurhaus Salzburg (historisch)|Kurhaus]] zurück, das dort am [[3. Mai]] [[1868]] als "Actien-Badehaus" aufwändig gestaltet eröffnet worden war. Die [[Stadtgemeinde Salzburg]] hatte dann [[1872]] das "Actien-Badehaus" erworben. | ||
| + | |||
| + | Die Stadt Salzburg war nach [[1870]] mit dem Kurgarten und dem [[gründerzeit]]lichen Kurhaus längere Zeit ein [[Kurort]]. [[1969]] wollte die Stadt Salzburg mit [[Heilbad Salzburg-Leopoldskron]] wieder eine bekannte Kurstadt werden. Weitläufige Kuranlagen im und am [[Donnenbergpark]] waren damals geplant. Der damals verordnete Kurbezirk "Heilbad Salzburg-Leopoldskron" besitzt bis heute kein Heilbad samt Kureinrichtungen, seinerzeitige Bescheidauflagen sind ruhend gestellt, die Homepage der Stadt Salzburg kennt auch keinen aktuellen "Kurort Salzburg". | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
| Zeile 11: | Zeile 19: | ||
Als dieser starke Festungsring [[1861]] mit seinen Wehrbauten, und Wehrmauer und Wehrgräben aufgelassen wurde, nutzte Freiherr von Schwarz die weitläufigen Anlagen als Steinbruch zur [[Salzachregulierung|Uferbeschlachtung]] der begradigten und regulierten [[Salzach]]. [[1866]] überließ Kaiser [[Franz Joseph I.]] die ehemaligen Wälle dann der [[Stadtgemeinde Salzburg]]. | Als dieser starke Festungsring [[1861]] mit seinen Wehrbauten, und Wehrmauer und Wehrgräben aufgelassen wurde, nutzte Freiherr von Schwarz die weitläufigen Anlagen als Steinbruch zur [[Salzachregulierung|Uferbeschlachtung]] der begradigten und regulierten [[Salzach]]. [[1866]] überließ Kaiser [[Franz Joseph I.]] die ehemaligen Wälle dann der [[Stadtgemeinde Salzburg]]. | ||
| − | Der Erdkern des [[St. Vital Bollwerk]]s ist teilweise als [[Rosenhügel]] erhalten. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet, einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen | + | Der Erdkern des [[St. Vital Bollwerk]]s ist teilweise als [[Rosenhügel]] erhalten. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet, einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei] So entstand ein neugestalteter Garten, der heutige Kurgarten. An den einstigen 'Großen Bastionsgartens' erinnern im Geist des Barock gestaltete geometrische Rosenbeete auf dem Rosenhügel. |
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
== Baumpflanzungen == | == Baumpflanzungen == | ||
| − | Als seinerzeit der Kurpark gestaltet wurde, richtete sich - der Zeit gemäß - das Augenmerk auf die Pflanzung von exotischen und von schönen Bäumen.<ref>[ | + | Als seinerzeit der Kurpark gestaltet wurde, richtete sich - der Zeit gemäß - das Augenmerk auf die Pflanzung von exotischen und von schönen Bäumen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19351116&seite=8 anno.onb.ac.at], "[[Salzburger Volksblatt]]", 16. November 1935 und [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18720801&seite=2 anno.onb.ac.at], "Salzburger Volksblatt", 1. August 1872</ref> Die für die [[Gründerzeit]] typischen Exoten-Bäume im Kurpark sind vielfach erst später gepflanzt. |
* Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) | * Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) | ||
| Zeile 27: | Zeile 28: | ||
* Platanengruppe | * Platanengruppe | ||
* Esskastanie | * Esskastanie | ||
| − | * Gingko-Baum, auch Fächerblattbaum genannt ist ein den Nadelbäumen nahestehendes | + | * Gingko-Baum, auch Fächerblattbaum genannt ist ein den Nadelbäumen nahestehendes "lebendes Fossil", der Baum mit seinen eigenartigen Blättern stammt aus China. |
* Elf weiß blühende Kirschbäume der Sorte "Taihaku"<ref>[https://stadt-salzburg.gv.at/internet/service/aktuell/aussendungen/2017/neuen_kirschenhain_im_kurgarten_offiziel_459294.htm stadt-salzburg.gv.at/Kirschenhain]</ref> | * Elf weiß blühende Kirschbäume der Sorte "Taihaku"<ref>[https://stadt-salzburg.gv.at/internet/service/aktuell/aussendungen/2017/neuen_kirschenhain_im_kurgarten_offiziel_459294.htm stadt-salzburg.gv.at/Kirschenhain]</ref> | ||
| + | |||
| + | === Kletterbaum === | ||
| + | [[Datei:Kurgarten Salzburg Kletterbaum.jpg|thumb|Der Trompetenbaum mit links dem beliebten Kletterast.]] | ||
| + | Der Trompetenbaum hatte einen bei Kindern sehr beliebten Kletterast. Ende Juni [[2021]] teilte die [[Stadtgemeinde Salzburg]] in ihrem Facebook mit, dass dieser Ast gebrochen sei und wahrscheinlich bis auf einen Meter abgeschnitten werden muss.<ref>{{Quelle SN|25. Juni 2021}}</ref> Mit dem ersten sehr schneereichen [[Winter 2023/2024|Wintertag 2023/2024]], dem [[2. Dezember]] [[2023]], brach nun der Ast samt Baum unter der Schneelast komplett ab und musste von Mitarbeitern des [[Städtisches Gartenamt Salzburg|Stadtgartenamts]] gefällt werden.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/trompetenbaum-im-salzburger-kurgarten-stuerzt-unter-schneelast-um-149609554 4. Dezember 2023]</ref> | ||
== Kunstwerke == | == Kunstwerke == | ||
| + | * [[Jahndenkmal (Stadt Salzburg)|Jahndenkmal]] | ||
| + | * "[[Musizierende Jugend]]" | ||
* [[NS-Euthanasie-Mahnmal]] | * [[NS-Euthanasie-Mahnmal]] | ||
* [[Paracelsus-Denkmal]] | * [[Paracelsus-Denkmal]] | ||
| + | * "[[Tänzerin auf dem Rosenhügel]]" | ||
== Nicht mehr bestehende Gebäude == | == Nicht mehr bestehende Gebäude == | ||
[[Datei:Stadtansicht von Kulstrunk 1916 Kurgarten Kurhaus Schloss Mirabell.jpg|thumb|Bildmitte der Kurgarten mit dem Pavillon der [[Städtische Kosmoramensammlung|Städtischen Kosmoramensammlung]] (Rundbau) und darunter das alte, nicht mehr bestehende [[Kurhaus Salzburg (historisch)|Kurhaus]]. Darüber das [[Schloss Mirabell]].]] | [[Datei:Stadtansicht von Kulstrunk 1916 Kurgarten Kurhaus Schloss Mirabell.jpg|thumb|Bildmitte der Kurgarten mit dem Pavillon der [[Städtische Kosmoramensammlung|Städtischen Kosmoramensammlung]] (Rundbau) und darunter das alte, nicht mehr bestehende [[Kurhaus Salzburg (historisch)|Kurhaus]]. Darüber das [[Schloss Mirabell]].]] | ||
| − | [[1870]] vermachte [[Hubert Sattler (Maler)|Hubert Sattler]] der Stadt Salzburg das [[Sattler-Panorama]] seines Vaters [[Johann Michael Sattler]] und in zwei Schritten 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute ihm dafür [[1875]] einen ständigen [[Städtische Kosmoramensammlung|Ausstellungspavillon]] im Kurpark. | + | [[1870]] vermachte [[Hubert Sattler (Maler)|Hubert Sattler]] der Stadt Salzburg das [[Sattler-Panorama]] seines Vaters [[Johann Michael Sattler]] und in zwei Schritten 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute ihm dafür [[1875]] einen ständigen [[Städtische Kosmoramensammlung|Ausstellungspavillon]] im Kurpark. [[1937]] wurde der Ausstellungspavillon - weil mittlerweile baufällig geworden - wieder abgerissen. |
| − | Auch das großzügig gestaltete ursprüngliche Kurhaus durch | + | Auch das großzügig gestaltete ursprüngliche Kurhaus, durch [[Bomben auf Salzburg|Fliegerbomben]] des [[Zweiten Weltkrieg]]es schwer beschädigt, wurde abgerissen und nordwestlich an anderer Stelle ein deutlich kleineres errichtet. Der Raum des alten Kurhauses wurde wesentlich für den Bau eines Kongresshauses genutzt. |
== Bilder == | == Bilder == | ||
{{Bildkat}} | {{Bildkat}} | ||
| + | == Weblink == | ||
| + | * [https://www.openstreetmap.org/relation/86630#map=18/47.80602/13.04225 www.openstreetmap.org] mit eingetragenen Kunstwerken | ||
| + | |||
== Quellen == | == Quellen == | ||
| − | * | + | * [[Reinhard Medicus|Medicus, Reinhard]]: "[[Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit]]", [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg, 2021 |
| + | * SALZBURGWIKI, Beiträge | ||
* [https://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/altstadt_und_tourismus/schloss_mirabell_areal/mirabellgarten_343151/kurgarten_mirabellgarten_227564.htm www.stadt-salzburg.at/Homepage] | * [https://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/altstadt_und_tourismus/schloss_mirabell_areal/mirabellgarten_343151/kurgarten_mirabellgarten_227564.htm www.stadt-salzburg.at/Homepage] | ||
{{Quelle Franz Martin}} | {{Quelle Franz Martin}} | ||
| − | + | * [[SALZBURGWIKI]]-Einträge und dortige Quellen | |
| + | |||
| + | == Einzelnachweise == | ||
<references/> | <references/> | ||
| Zeile 52: | Zeile 66: | ||
[[Kategorie:Neustadt]] | [[Kategorie:Neustadt]] | ||
[[Kategorie:Wissenschaft]] | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
| − | |||
[[Kategorie:Geografie]] | [[Kategorie:Geografie]] | ||
[[Kategorie:Landschaft]] | [[Kategorie:Landschaft]] | ||
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Gartenanlage]] |
Aktuelle Version vom 28. August 2024, 10:14 Uhr
Der Salzburger Kurgarten liegt in der Neustadt in der Stadt Salzburg.
Beschreibung
Der Kurgarten befindet sich im Bereich zwischen der Rainerstraße (im Osten) und der Schwarzstraße (im Westen), dem Schloss Mirabell und dem Mirabellgarten (im Süden), sowie dem Paracelsusbad mit Kurhaus, dem Hotel Sheraton Salzburg und dem Kongresshaus an der Auerspergstraße (im Norden). Im Süden des Kurgartens verbindet der Bernhard-Paumgartner-Weg die Rainer- mit der Schwarzstraße und ist im Osten des Weges gleichzeitig die Grenze zum südlich gelegenen Mirabellgarten in der rechtsufrigen Altstadt. Im Westen gehört noch eine Wiese südlich des Weges zum Kurgarten, die an den Kleinen Bastionsgarten heranreicht. In der Mitte des Kurgartens erhebt sich der Rosenhügel. Der Kurgarten hat eine Fläche von etwa 30 000 Quadratmetern (inkl. Zwergelgarten und Wasserbastei, beides allerdings nicht in der Neustadt gelegen, sondern noch in der rechtsufrigen Altstadt). Seit 2023 entsteht auf einem Teil im Nordwesten das neue Gebäude Universität Mozarteum am Kurgarten.
Name
Der Name des Gartens geht auf das alte Kurhaus zurück, das dort am 3. Mai 1868 als "Actien-Badehaus" aufwändig gestaltet eröffnet worden war. Die Stadtgemeinde Salzburg hatte dann 1872 das "Actien-Badehaus" erworben.
Die Stadt Salzburg war nach 1870 mit dem Kurgarten und dem gründerzeitlichen Kurhaus längere Zeit ein Kurort. 1969 wollte die Stadt Salzburg mit Heilbad Salzburg-Leopoldskron wieder eine bekannte Kurstadt werden. Weitläufige Kuranlagen im und am Donnenbergpark waren damals geplant. Der damals verordnete Kurbezirk "Heilbad Salzburg-Leopoldskron" besitzt bis heute kein Heilbad samt Kureinrichtungen, seinerzeitige Bescheidauflagen sind ruhend gestellt, die Homepage der Stadt Salzburg kennt auch keinen aktuellen "Kurort Salzburg".
Geschichte
Dort, wo sich heute der Kurgarten befindet, befand sich einst das große St. Vital Bollwerk, das westlichste von vier mächtigen Bollwerken samt einer weiteren halben Bollwerk, die Fürsterzbischof Paris Lodron durch seinen Baumeister Santino Solari in den Jahren nach 1621 zur Sicherung der Neustadt errichten ließ. Auf dem Bollwerk befand sich seit etwa 1700 der Große Bastionsgarten.
Als dieser starke Festungsring 1861 mit seinen Wehrbauten, und Wehrmauer und Wehrgräben aufgelassen wurde, nutzte Freiherr von Schwarz die weitläufigen Anlagen als Steinbruch zur Uferbeschlachtung der begradigten und regulierten Salzach. 1866 überließ Kaiser Franz Joseph I. die ehemaligen Wälle dann der Stadtgemeinde Salzburg.
Der Erdkern des St. Vital Bollwerks ist teilweise als Rosenhügel erhalten. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet, einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei] So entstand ein neugestalteter Garten, der heutige Kurgarten. An den einstigen 'Großen Bastionsgartens' erinnern im Geist des Barock gestaltete geometrische Rosenbeete auf dem Rosenhügel.
Baumpflanzungen
Als seinerzeit der Kurpark gestaltet wurde, richtete sich - der Zeit gemäß - das Augenmerk auf die Pflanzung von exotischen und von schönen Bäumen.[1] Die für die Gründerzeit typischen Exoten-Bäume im Kurpark sind vielfach erst später gepflanzt.
- Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum)
- Trompetenbaum (Catalpa bignonia) mit liegenden Starkästen
- Platanengruppe
- Esskastanie
- Gingko-Baum, auch Fächerblattbaum genannt ist ein den Nadelbäumen nahestehendes "lebendes Fossil", der Baum mit seinen eigenartigen Blättern stammt aus China.
- Elf weiß blühende Kirschbäume der Sorte "Taihaku"[2]
Kletterbaum
Der Trompetenbaum hatte einen bei Kindern sehr beliebten Kletterast. Ende Juni 2021 teilte die Stadtgemeinde Salzburg in ihrem Facebook mit, dass dieser Ast gebrochen sei und wahrscheinlich bis auf einen Meter abgeschnitten werden muss.[3] Mit dem ersten sehr schneereichen Wintertag 2023/2024, dem 2. Dezember 2023, brach nun der Ast samt Baum unter der Schneelast komplett ab und musste von Mitarbeitern des Stadtgartenamts gefällt werden.[4]
Kunstwerke
Nicht mehr bestehende Gebäude
1870 vermachte Hubert Sattler der Stadt Salzburg das Sattler-Panorama seines Vaters Johann Michael Sattler und in zwei Schritten 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute ihm dafür 1875 einen ständigen Ausstellungspavillon im Kurpark. 1937 wurde der Ausstellungspavillon - weil mittlerweile baufällig geworden - wieder abgerissen.
Auch das großzügig gestaltete ursprüngliche Kurhaus, durch Fliegerbomben des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt, wurde abgerissen und nordwestlich an anderer Stelle ein deutlich kleineres errichtet. Der Raum des alten Kurhauses wurde wesentlich für den Bau eines Kongresshauses genutzt.
Bilder
- Kurgarten – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
- www.openstreetmap.org mit eingetragenen Kunstwerken
Quellen
- Medicus, Reinhard: "Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit", Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2021
- SALZBURGWIKI, Beiträge
- www.stadt-salzburg.at/Homepage
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
- SALZBURGWIKI-Einträge und dortige Quellen
Einzelnachweise
- ↑ anno.onb.ac.at, "Salzburger Volksblatt", 16. November 1935 und anno.onb.ac.at, "Salzburger Volksblatt", 1. August 1872
- ↑ stadt-salzburg.gv.at/Kirschenhain
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 25. Juni 2021
- ↑ SALZBURG24 vom 4. Dezember 2023