Gossenleier: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gossenleier Grödig 01.jpg|thumb|Gossenleier; Aussichtspunkt oberhalb von Grödig]]
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Die  ''' Gossenleier ''' (574 [[m ü. A.]]) ist eine kleine Erhebung mit großartigem [[Panoramaaufnahme|Panorama]], gelegen am nordöstlichen Fuße des [[Untersbergstock]]s in der Marktgemeinde [[Grödig]] im [[Flachgau]].  
[[Datei:Gossenleier Grödig 02.jpg|thumb|Gossenleier-Felsen oberhalb von Grödig]]
 
Die  ''' Gossenleier ''' ist eine kleine Erhebung mit großartigem [[Panoramaaufnahme|Panorama]], gelegen am nordöstlichen Fuße des [[Untersbergstock]]s in der Marktgemeinde [[Grödig]] im [[Flachgau]].  
 
  
 
== Beschreibung ==
 
== Beschreibung ==
 
Die Gossenleier befindet sich etwa 80 Höhenmeter oberhalb der [[Kellerstraße (Grödig)|Kellerstraße]]. Von dieser bzw. dem Ortszentrum Grödig erreicht man die Höhe mit dem Aussichtspunkt in etwa 30 Minuten Gehzeit. Der Aufstieg erfolgt entweder von Süden oder von Norden über Forstwege, die im Halbkreis angeordnet über einen rückwärtig der Gossenleier gelegenen kleinen Sattel zu dieser hinaufführen. Dort (Hinweistafel) zweigt ein kurzer Anstieg zum Aussichtspunkt hinauf ab.  
 
Die Gossenleier befindet sich etwa 80 Höhenmeter oberhalb der [[Kellerstraße (Grödig)|Kellerstraße]]. Von dieser bzw. dem Ortszentrum Grödig erreicht man die Höhe mit dem Aussichtspunkt in etwa 30 Minuten Gehzeit. Der Aufstieg erfolgt entweder von Süden oder von Norden über Forstwege, die im Halbkreis angeordnet über einen rückwärtig der Gossenleier gelegenen kleinen Sattel zu dieser hinaufführen. Dort (Hinweistafel) zweigt ein kurzer Anstieg zum Aussichtspunkt hinauf ab.  
  
== Aussicht ==
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== Weblink ==
[[Datei:Gossenleier Grödig Panoramaaufnahme 01.jpg|thumb|800 px|center|Gossenleier; [[Panoramaaufnahme]]; Ansicht: Nord nach Ost nach Süd]]
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* Lage auf [https://www.openstreetmap.org/relation/86382#map=17/47.73842/13.03224 www.openstreetmap.org]
  
Von der Gossenleier hat man eine großartige Panoramaaussicht<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18950524&query=%22gossenleier%22&seite=3 ANNO], [[Salzburger Chronik]], 24. Mai 1895, Seite 3</ref>: Das Ortszentrum von Grödig breitet sich halbkreisförmig unter dem Aussichtspunkt aus. Nach Nordosten reicht der Blick über [[Eichet]] in die [[Stadt Salzburg]] hinein. Man erkennt [[Birkensiedlung]] und [[Gneis]], [[Morzger Eichetwald]], [[Festung Hohensalzburg]], [[Mönchsberg]], [[Kapuzinerberg]], [[Stift Nonnberg]], [[Herrnau]], [[Aigen]] und [[Hellbrunner Berg]], dahinter [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] und [[Rauchenbühel (Berg)|Rauchenbühel]]. In der Ferne im nördlichen [[Flachgau]] sieht man die [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain]] am [[Plainberg]] und den [[Hochgitzen]]. Nach Osten blickend, im südlichen Flachgau sieht man [[Anif]] und [[Elsbethen]], dahinterliegend erheben sich [[Gurlspitze]], [[Mühlstein]] und [[Schwarzenberg (Berg)|Schwarzenberg]]. Nach Südosten reicht der Blick über den [[Gois (Flachgau)|Gois]] und [[St. Leonhard (Grödig)|St. Leonhard]] in den [[Tennengau]] und [[Hallein]] hinunter, dahinter liegend erheben sich [[Oberalmberg]], [[Wieserhörndl]], [[Schmittenstein]], [[Schlenken]] und [[Trattberg]]. In der Ferne kann man bei klarem Wetter die [[Bischofsmütze]] sehen. Nach Süden blickend erkennt man den [[Gutratberg]], [[Hoher Götschen|Hohen Götschen]] und [[Barmsteine|Großen Barmstein]]. Weiter in der Ferne erkennt man das [[Tennengebirge]] und den [[Göllstock]]. Dreht man sich um, blickt man den steil aufragenden Untersbergstock empor. Den Kopf in den Nacken gestreckt, erblickt man das [[Geiereck]] mit der Bergstation der [[Untersbergbahn]].
 
 
Zusammenfassend, von der Gossenleier überblickt man fast das gesamte [[Salzburger Becken]]. 
 
 
Akustisch zu hören ist die Geräuschkulisse des auf der [[Tauernautobahn]] fließenden Verkehrs.
 
 
== Geschichte ==
 
Dr. [[Ludwig Steub]] führt in seinen Erklärungen romanischer Ortsname unter dem Buchstaben 'G' ''Gosleir'' an und erklärt es mit "Berg, ''casalarius'', Besitzer eines ''casale'' (Bauernhof)".<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1881&page=105&size=45 Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 21, 1881, Seite 99]</ref> In den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] aus dem Jahr [[1914]] teilt [[Wilhelm Erben]] in seinen ''Untersberg-Studien''<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1914&page=37&size=21&qid=P9K14QLIQ2DHXF7CK2FU9SA5ZK5JKH ANNO], Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1914</ref> die Meinung, Steub hätte ''ihn wohl zutreffend als casalarius, Hof Hofbesitzer,  besitzer, Hofbesitzer, erklärt.''
 
 
Der [[Österreichischer Alpenklub Sektion Salzburg|Alpenklub Salzburg]] feierte auf der Gossenleier sein 20jähriges Bestandsjubiliäum.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18950710&query=%22Gossenleier%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 10. Juli 1895, Seite 3</ref>
 
 
Auf der Gossenleier wurden auch [[Johannisfeuer]] abgebrannt.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18660628&query=%22Gossenleier%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 28. Juni 1866, Seite 7</ref>
 
 
Anfang September [[1912]] stürzte hier der Postoberoffizial Gustav Ludwig aus Salzburg tödlich ab.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=krz&datum=19120906&query=%22Gossenleier%22&ref=anno-search&seite=9 ANNO], Illustrierte Kronen Zeitung, Ausgabe vom 6. September 1912, Seite 9</ref>
 
 
Unterhalb der Gossenleier befand sich früher ein Steinbruch.
 
 
== Sonstiges ==
 
Bei Dunkelheit markiert ein rot blinkendes Leuchtfeuer auf der Gossenleier die Grenze im Westen für alle Flugzeuge, die über die [[Anflugroute Süd des Salzburger Flughafens|Anflugroute Süd]] am [[Flughafen Salzburg]] abends landen wollen.
 
 
=== Sagen ===
 
In den [[Sagen um den Untersberg]] befand sich auf dem Gossenleier Felsen ein wunderschöner Garten. Darin saß eine wunderschöne Jungfrau und sang schöne Lieder. Insbesondere Kinder zog dieser verführerische Gesang an.<ref>[https://books.google.at/books?id=iQ3vY8TM8xAC&pg=PA21&dq=Gossenleier&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwirz43r9YDpAhWki8MKHTbvC6MQ6AEIKDAA#v=onepage&q=Gossenleier  books.google.at/Die wilde Frau auf dem Gossenleier Felsen]</ref>
 
 
== Video ==
 
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| {{#ev:youtube|V6dAhuCtbvw|280|right|Gossenleier, 1 min 3 sek  Video}}
 
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== Weblink ==
 
* [https://www.bergfex.at/sommer/salzburg/touren/wanderung/593986,gossenleier-groedig--aussichtspunkt/ www.bergfex.at/Gossenleier]
 
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
 
* [https://www.bergfex.at/sommer/salzburg/touren/wanderung/593986,gossenleier-groedig--aussichtspunkt/ www.bergfex.at/Gossenleier]
 
* [https://www.bergfex.at/sommer/salzburg/touren/wanderung/593986,gossenleier-groedig--aussichtspunkt/ www.bergfex.at/Gossenleier]
  
==== Einzelnachweise ====
 
<references/>
 
  
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[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:Grödig]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Aussichtspunkt]]
 
[[Kategorie:Aussichtspunkt]]
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Sagen und Legenden]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]
 
[[Kategorie:Grödig]]
 
[[Kategorie:Video]]
 

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2023, 08:39 Uhr

Die Gossenleier (574 m ü. A.) ist eine kleine Erhebung mit großartigem Panorama, gelegen am nordöstlichen Fuße des Untersbergstocks in der Marktgemeinde Grödig im Flachgau.

Beschreibung

Die Gossenleier befindet sich etwa 80 Höhenmeter oberhalb der Kellerstraße. Von dieser bzw. dem Ortszentrum Grödig erreicht man die Höhe mit dem Aussichtspunkt in etwa 30 Minuten Gehzeit. Der Aufstieg erfolgt entweder von Süden oder von Norden über Forstwege, die im Halbkreis angeordnet über einen rückwärtig der Gossenleier gelegenen kleinen Sattel zu dieser hinaufführen. Dort (Hinweistafel) zweigt ein kurzer Anstieg zum Aussichtspunkt hinauf ab.

Weblink

Quelle