Parsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Parsch ist ein Stadtteil im Osten von Salzburg am Fuße des [[Gaisberg]]s
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[[Datei:Parsch Altstadt Salzburg Kapuzinerberg.jpg|thumb|Zwischen der [[Salzach]] und dem [[Kapuzinerberg]] (rechts) befindet sich Parsch.]]
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'''Parsch''' ist ein [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] der [[Stadt Salzburg]]. Er befindet sich im Osten der Stadt am Fuß des [[Gaisberg (Berg)|Gaisberges]] und reicht bis an die [[Salzach]] im Westen.
  
'''Parsch''' ist ein Stadtteil der Stadt [[Salzburg]]. Er liegt am Fuß des [[Gaisberg]]es im Osten der Stadt. Die Neuhauserstraße bildet die Grenze zu [[Gnigl]], der Kapuzinerberg jene nach Nordwesten. Die Nesselthalergasse  südlich der Rennbahnsiedlung und der Grünraum um das alte Bauerngehöft Jägergut sowie die Villa Fischbach bilden westlich der Bahnlinie die Grenze zum südlichen Aigen, östlich derselben bildet der Preuschenpark (um den Abfalterhof) und die Maria-Cebotari-Straße die Grenze zum Stadtteil [[Aigen]]-Abfalter. In Parsch wohnen heute fast 10.000 Bewohner.  
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== Bevölkerung ==
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In Parsch wohnten 2019 rund 9 450 Menschen.
  
==Geschichte==
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[[Bild:Stadtteil_parsch.jpg|thumb|Der Salzburger Stadtteil [[Parsch]].]]
  
Zum Namen: Erstmals taucht der Name Parsch als „Porras“ 1122 und „Porss“ auf. Die Bedeutung des Namens ist bis heute umstritten. Vielleicht stammt es vom lateinischen „pars“ = Teil ab, vielleicht vom „parzigen“ (verkrüppelten, geschneitelten) Buschwerk des einstigen Gehölzsaumes am Gersbach. Auch eine Herkunft aus dem Keltischen ist nicht auszuschließen.
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== Geografie ==
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[[Datei:Nesselthalergasse in Aigen.jpg|thumb|Nesselthalergasse, sie bildet auch die Grenze zwischen [[Aigen]] und [[Parsch]]]]
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Im Norden bildet die [[Neuhauser Straße]] die Grenze zu [[Gnigl]], der [[Kapuzinerberg]] jene nach Nordwesten. Im Süden bildet die [[Nesselthalergasse]] südlich der [[Rennbahnsiedlung]] und der Grünraum um das alte Bauerngehöft Jägergut sowie die [[Villa Fischbach]] westlich der [[Erzherzogin-Giselabahn|Bahnlinie]] die Grenze zum im Osten gelegenen [[Aigen]]. Östlich derselben bildet der [[Preuschenpark]] (um den [[Abfalterhof]]) und die [[Maria-Cebotari-Straße]] die Grenze zum Stadtteil Aigen, Ortsteil [[Abfalter]].
  
Erstmals scheint hier am Schwemmfächer des Gersbaches bzw. am Hangfuß des Gaisberges eine bronzezeitliche Siedlung mit Bronzegießerei auf. Auch aus der La-Tène-Zeit sind vom [[Gersberg]] und von Parsch Siedlungsfunde bekannt. Der Name Parsch ist romanischen oder vorromanischen keltischen Ursprungs.
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=== Erhebungen ===
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==== Kreuzberg ====
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Zwischen [[Judenbergweg]] und [[Kreuzbergpromenade]] liegt ein &nbsp;502 [[m ü. A.]] hoher, als ''[[Kreuzberg (Stadt Salzburg)|Kreuzberg]]'' bezeichneter<ref>Salzburg vom Kreuzberge bei Parsch-Aigen. Kolorierter Orig.Stahlstich von W. Lang nach J. Fischbach, um [[1849]], Bildausschnitt 15 x 21 cm</ref> <!-- nicht näher bestimmbare<ref>kein Eintrag in [[SAGIS]] zu finden</ref> --> Ausläufer des [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]]es. Allseits von Wald umgeben, steht auf dem höchsten Punkt dieser Erhebung eine gegen Ende des [[17. Jahrhundert]]s vom [[Hofapotheke]]r Anton Mayr errichtete kleine Kapelle. Die heutige Waldkapelle ist ein gemauerter [[Bildstock]] mit einer tiefen Nische und einem schmiedeeisernen Gitter sowie einer Figur der Schmerzhaften Madonna aus dem [[18. Jahrhundert]]. Auf der Kapelle steht ein hohes Kreuz (Kruzifix) aus dem [[19. Jahrhundert]]. Der Kreuzberg und die Kapelle waren bis in die [[1950]]er frei zugänglich. Durch die starke Verbauung und die vielen umzäunten Privatgrundstücke ist die Zugänglichkeit heute stark eingeschränkt.<ref> Mythos Kreuzberg, in Parsch erzählt, Seite 194 - 196, Claudia Willi, Otmar Weber, Harald Lohmann, aaO </ref>
  
Die ursprünglichen Siedlungskern des heutigen Parsch lagen einerseits im Raum der heutigen Eder-Kreuzung und im Raum um den heutigen [[Ludwig Schmederer|Schmedererplatz]] nächst dem Gersbach und dem Apothekerhof. Während der nächste Raum um den Schmedererplatz schon früh dichter bebaut war, lagen im Umfeld verstreut einzelne Höfe und Bauerngüter: der Fondachhof (Fondohof), das Hefftergut (heute Landwirtschaftliches Bildungszentrum), und das Luegergut, sowie südlich das Esterergut und das Abfaltergut sowie nördlich das Wolfsgartengut. Auch das uralte Flederbachschlösschen ist hier zu nennen.
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==== Gersberg ====
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:''Hauptartikel [[Gersberg]]''
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[[Datei:Ausblick auf Salzburg vom Gersbergweg in Parsch.jpg|thumb|Ausblick auf Salzburg vom [[Gersbergweg]] in Parsch]]
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Ein weiterer Vorberg des Gaisbergs, der Gersberg, befindet sich im [[Landschaftsraum Gaisberg]], in dem sich noch Teile von Parsch befinden.
  
Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das alte Wolfsgartenfeld (beim Wolfgartengutshaus gelegen) zunehmend bebaut. Die Weichselbaumsiedlung entstand um 1940. Ansonsten fand südlich der [[Gaisbergstraße]] eine Baulandnutzung  wesentlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg statt.
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=== Der Stadtteil und seine Teile ===
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==== Parsch-Gersberg ====
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Der alte Siedlungskern am Gersbergfuß im näheren Raum des [[Ludwig-Schmederer-Platz]]es ist als Ensemble heute kaum erhalten.
  
Vor 1811 gehörte der Raum Parsch bis hinauf auf unteren Gersberg lange Zeit mit zum Stadtrecht der Stadt Salzburg. Dann aber kam der Raum des heutigen Stadtteiles Parsch im Zuge einer Neufestlegung der Gemeindegrenzen zum Ort Aigen bei Salzburg. Der Nordteil von Parsch kam 1935 zurück zur Stadtgemeinde, der Südteil wurde 1939 eingemeindet.
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[[Datei:Villa Schmederer, Südseite.jpg|thumb|Villa Schmederer.]]
  
'''Der Kreuzberg in Parsch'''
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==== Parsch Wolfsgartensiedlung ====
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===== Wolfsgarten =====
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Dieses Siedlungsgebiet ist 37 ha groß und zählte 1&nbsp;500 Bewohner (2008). Der einstige Fuchshof mit seinem großen Garten, der sich auch auf den [[Kühberg]] hinauf zog, hieß – vermutlich nach einem früheren Besitzer – Wolfsgartnergut, [[Wolfsgartengut]], oder [[Wolfsgartenschlössl]]. Vom Umfeld dieses Schlösschens aus entwickelte sich der älteste Baulandkern entlang des alten [[Wolfsgartenweg]]es schon in der [[Zwischenkriegszeit]] zum heutigen Schmederer-Platz. Der Großteil der Verbauung erfolgte hier aber in den Jahren [[1960]] bis [[1980]].
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==== Inneres Parsch ====
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Der Stadtteil-Teil ''Inneres Parsch'' befindet sich nördlich der [[Gaisbergstraße (Stadt Salzburg)|Gaisbergstraße]] und dem Kapuzinerberg im Norden, sowie der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] im Osten und dem Ende der [[Arenbergstraße]] im Westen. 
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Dieser Bereich gehörte vor dem Jahr [[1811]] schon lange zur Stadt Salzburg. Er entwickelte sich allmählich um den alten [[Weiler Münchhausen]] und wurde mit zunehmender Bebauung immer mehr zum [[Äußeren Stein]] gerechnet. Gleiches gilt für [[Fürberg (Stadt Salzburg)|Fürberg]].
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Heute ist der historische [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|Altstadtbereich]] des  Äußeren Steines in seinem Charakter sehr verschieden vom daran anschließenden modernen Siedlungsraum. Daher ist die frühere Angliederung heute nicht mehr schlüssig, woraus sich die nunmehrige Zugehörigkeit zum Stadtteil Parsch ergibt.
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==== Parsch Süd ====
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Der Ortsteil Parsch Süd befindet sich südlich der Gaisbergstraße und reicht von der Maria-Cebotari-Straße im Osten über die [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] hinweg bis zum [[Ignaz-Rieder-Kai]] an der Salzach im Westen. Südlich davon, von Parsch Süd umgrenzt und diesem zugehörig, liegen die Weichselbaumsiedlung und die Rennbahnsiedlung.
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===== Weichselbaumsiedlung =====
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:''Hauptartikel  [[Weichselbaumsiedlung]]''
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Im direkten Umfeld des alten [[Weichselbaumhof]]es entstand während der Kriegsjahre des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] die heutige Weichselbaumsiedlung. Sie ist dabei neben der [[Aiglhofsiedlung]] das größte Siedlungsprojekt dieser Zeit. Kennzeichnend sind die vergleichsweise größeren Gärten, die zur besseren Eigenversorgung mit Obst und Gemüse beitragen sollten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dann mittig in der neu entstandenen Siedlung die [[Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut]] als neues Zentrum.
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===== Rennbahnsiedlung =====
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:''Hauptartikel [[Rennbahnsiedlung]]''
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Der Raum der einstigen [[Trabrennbahn]] nahe der [[Salzach]] zwischen Ignaz-Rieder-Kai und [[Johannes-Filzer-Straße]] wurde in den Jahren [[1963]] bis etwa [[1970]] in gleichartigen und charakteristischen Wohnblöcken verbaut.
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==== Salzburger Volksgarten ====
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:''Hauptartikel [[Salzburger Volksgarten]]''
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== Geschichte ==
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[[File:Salzburg Parsch 1900.jpg|thumb|Salzburg Parsch 1900.]]
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Zum Namen: Erstmals taucht der Name Parsch als "Porras" [[1122]] und "Porss" auf. Die Bedeutung des Namens ist bis heute umstritten. Vielleicht stammt es vom lateinischen "pars" = Teil ab, vielleicht vom "parzigen" (verkrüppelten, geschneitelten) Buschwerk des einstigen Gehölzsaumes am [[Gersbach]]. Auch eine Herkunft aus dem [[Kelten|Keltischen]] ist nicht auszuschließen.
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Erstmals scheint hier am Schwemmfächer des Gersbaches bzw. am Hangfuß des Gaisberges eine [[Bronzezeit|bronzezeitliche]] Siedlung mit Bronzegießerei auf. Auch aus der [[La-Tène-Zeit]] sind vom Gersberg und von Parsch Siedlungsfunde bekannt. Der Name Parsch ist [[Romanik|romanischen]] oder vorromanischen keltischen Ursprungs. 
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Die ursprünglichen Siedlungskerne des heutigen Parsch lagen einerseits im Raum der heutigen [[Kreisverkehr Eder-Kreuzung|Eder-Kreuzung]] und im Raum um den heutigen Schmederer-Platz nächst dem [[Gersbach]] und dem [[Apothekerhof]]. Während der nächste Raum um den Schmederer-Platz schon früh dichter bebaut war, lagen im Umfeld verstreut einzelne Höfe und Bauerngüter: der [[Fondachhof]] (Fondohof), das [[Heffterhof|Hefftergut]] (heute Hotel und landwirtschaftliches Bildungszentrum) und das [[Luegergut]] sowie südlich das [[Esterergut]], der [[Abfalterhof]] und nördlich das Wolfsgartengut. Auch das uralte [[Flederbachschlössl]] ist hier zu nennen.
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[[Datei:Blick von Parsch auf die Festung Hohensalzburg nach 1913.jpg|thumb|Blick von Parsch auf die [[Festung Hohensalzburg]] nach 1913; Bahnstrecke mit Bahnbeamtenhaus und Kabelturm, dahinter der [[Weichselbaumhof]] (heute [[Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut]]) und im Hintergrund die [[Villa Schnehen]], errichtet von Baumeister [[Valentin Ceconi]].]]
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Schon in der ersten Hälfte des [[20. Jahrhundert]]s wurde das alte Wolfsgartenfeld (beim [[Wolfsgartengutshaus]] gelegen) zunehmend bebaut. Die Weichselbaumsiedlung entstand um [[1940]]. Ansonsten fand südlich der Gaisbergstraße eine Baulandnutzung wesentlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg statt.
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Vor [[1811]] gehörte der Raum Parsch bis hinauf auf den unteren Gersberg lange Zeit mit zum [[Salzburger Stadtrecht|Stadtrecht]] der Stadt Salzburg. Dann aber kam der Raum des heutigen Stadtteiles Parsch im Zuge einer Neufestlegung der Gemeindegrenzen zur Gemeinde [[Aigen (Gemeinde)|Aigen]] (damals noch) ''bei'' Salzburg. Der Nordteil von Parsch kam [[1935]] zurück zur Stadtgemeinde, der Südteil wurde [[1939]] [[Eingemeindungen|eingemeindet]].
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== Bauten und Gebäude ==
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[[Datei:Parsch Gaisberg Sammlung Risch-Lau.jpg|thumb|Parsch mit dem [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]]. Eine Aufnahme in den [[1950er]]- oder [[1960er]]-Jahren.]]
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:''Hauptartikel [[Denkmalgeschützte Objekte im Salzburger Stadtteil Parsch]]
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:''Hauptartikel [[Kapellen und Kirchen im Salzburger Stadtteil Parsch]]
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:''Hauptartikel [[Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Parsch]]
 
   
 
   
Direkt oberhalb des historischen Ortskernes bzw, am Beginn der Kreuzbergpromenade befindet sich als Ausläufer des Gaisberges der Kreuzberg. Allseits von Wald umgeben steht auf der höchsten Erhebung dieses Berges wohl seit Jahrhunderten ein kleine Kapelle. Die heutige Waldkapelle ist ein gemauerter Bildstock mit einer tiefen Nische und einem schmiedeeisernen Gitter sowie einer Figur der schmerzhaften Madonna aus dem 18. Jahrhundert. Neben der Kapelle steht ein hohes Kreuz (Kruzifix) aus dem 19. Jahrhundert.
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Heute ist Parsch im Wesentlichen ein Stadtteil, in dem sich wenige Gewerbeflächen finden und wo hauptsächlich Wohnhäuser, vor allem kleine Ein- und Zweifamilienhäuser mit Gärten, vorherrschen. In diesem Stadtteil befindet sich die [[Finanzlandesdirektion Salzburg]], die in den [[1980er]]-Jahren auf dem ehemaligen Werksgelände der [[Salzburger Marmorwerke|Mayr-Melnhof´schen Marmorwerke]]) errichtet wurde. Ein beliebter Einkaufstreff in Parsch Süd ist das [[Borromäus-Point]].
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=== Pfarrkirche Parsch ===
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: ''Hauptartikel [[Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut]]''
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Die Pfarrkirche Parsch "Zum Kostbaren Blut" entstand in den Jahren von [[1954]] bis [[1956]] durch einen sehr gelungenen Umbau bzw. eine Erweiterung des Weichselbaumgehöftes, eines alten Bauerngutes. Das Gut war nach [[1866]] dort errichtet worden und war im Eigentum des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstifts St. Peter]] gestanden. Das zuerst recht umstrittene junge Gotteshaus in der [[Gaismairstraße]] wurde von der "Arbeitsgruppe 4", einer Arbeitsgemeinschaft der Architekten [[Wilhelm Holzbauer]], [[Friedrich Kurrent]] und [[Johannes Spalt]], geplant - wobei die Nutzung des Vorgängerbaus noch an der Architektur erkennbar ist. Sie gilt heute als erste moderne Kirche im Österreich der Nachkriegszeit. Das Kirchenportal gestaltete [[Richard Kurt Fischer]] nach Entwürfen von [[Oskar Kokoschka]]. Der Innenraum wird von einem schönen Marmoraltar dominiert.
  
==Die Parscher Kirche==
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[[Datei:Pfarrkirche Parsch, Ostansicht.JPG|thumb|[[Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut]].]]
  
Die Pfarrkirche Parsch „Zum Kostbaren Blut“ entstand in den Jahren von 1954 bis 1956 durch einen sehr gelungenen Umbau bzw. eine Erweiterung des Weichselbaumgehöftes, eines alten Bauerngutes. Das Gut war nach 1866 dort errichtet worden und hatte im Eigentum der [[Stift Sankt Peter|Erzabtei St. Peter]] gestanden. Das zuerst recht umstritene junge Gotteshaus in der Geißmayrstraße wurde von der „Arbeitsgruppe 4“, einer Arbeitsgemeinschaft der Architekten [[Wilhelm Holzbauer]], [[ Friedrich Kurrent]] und [[Johannes Spalt]] geplant - wobei die Nutzung des Vorgängerbaus noch an der Architektur erkennbar ist. Sie gilt heute als erste moderne Kirche im Österreich der Nachkriegszeit. Das Kirchenportal gestaltete Richard Kurt Fischer nach Entwürfen von [[Oskar Kokoschka]]. Der Innenraum wird von einem schönen Marmoraltar dominiert.
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=== Borromäum ===
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: ''Hauptartikel [[Borromäum]]''
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Schon seit [[1840]] gab es ein diözesanes Knabenseminar in Salzburg, das [[1846]] in den [[Primogeniturpalast|Lodronschen Primogenitur-Palast]] übersiedelt wurde und seit [[1848]] – nach dem Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo – den Namen "Borromäum" führte. Um [[1900]] gingen hier etwa 200 Knaben zur Schule. [[1905]] bot sich die Gelegenheit, von der Herzoglich [[Arenberg]]ische Domänenverwaltung Grund zu kaufen und am heutigen Platz einen Neubau zu planen. [[Matthäus Schlager]] zeichnete gemeinsam mit Weihbischof [[Balthasar Kaltner]] die Baupläne der neuen Schule. Erzbischof [[Johann V. Baptist Katschthaler]] weihte nach einer Bauzeit von [[1910]] bis [[1912]] Schule und Kirche.  
  
== Parsch und seine Teile ==
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[[Datei:Borromäum-neu.jpg|thumb|Der denkmalgeschützte Teil des Borromäums.]]
  
===  Der Siedlungskern am Gersbergfuß  ===
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Heute ist im ''[[Bildungszentrum Borromäum]]'' (BZB) weiterhin das ''EB. Privatgymnasium Borromäum'' mit angeschlossener Tagesbetreuung untergebracht. Schulerhalter ist die [[Erzdiözese Salzburg]]. Seit [[2003]] befinden sich im BZB auch zwei Institute der [[Kirchliche Pädagogische Hochschule - Edith Stein|Kirchlichen Pädagogischen Hochschule - Edith Stein]] und das [[Katechetisches Amt der Erzdiözese Salzburg|Katechetische Amt der Erzdiözese Salzburg]], drei Abteilungen des Seelsorgeamtes, das Referat Berufungspastoral und die AV-Medienstelle der [[Erzdiözese Salzburg]].
Der alte Siedlungskern von Parsch im näheren Raum des heutigen Ludwig-Schmederer-Platzes ist heute als Ensemble kaum erhalten.
 
  
=== Das Wolfsgartenfeld ===
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=== Öffentliche Einrichtungen ===
Dieses Siedlungsgebiet ist 37 ha groß und zählt 1500 Bewohner. Der einstige Fuchshof mit seinem großen Garten, der sich auch auf den Kühberg hinauf zog, hieß vermutlich nach einem früheren Besitzer auch Wolfsgartnergut (auch Wolfsgartengut, oder Wolfsgartenschlössl). Vom Umfeld dieses Schlösschens aus entwickelte sich der älteste Baulandkern entlang des alten Wolfsgartenweges schon in der Zwischenkriegszeit zum heutigen Schmedererplatz. Der Großteil der Verbauung erfolgte hier aber in den Jahren 1960 bis 1980.
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* [[Kindergarten Parsch]]
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* [[Volksschule Parsch]]
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* [[Volksschule Abfalter]]
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* [[Mittelschule Parsch]]
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* [[Finanzlandesdirektion für Salzburg]]
  
=== Inneres Parsch (zwischen Gersbach und Kapuzinerberg) ===  
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== Verkehr ==
Dieser Bereich gehörte schon lange vor dem Jahr 1811 zur Stadt Salzburg. Er entwickelte sich allmählich um den alten Weiler Münchhausen und wurde mit zunehmender Bebauung zunehmend mit zum [[Äußerer Stein]] gerechnet. Heute ist aber der historische Altstadtbereich in seinem Charakter des Äußeren Steines sehr verschieden vom anschließenden modernen Siedlungsraum. Daher ist die frühere Angliederung heute nicht mehr schlüssig, woraus sich heute zwingend die nunmehrige Zugehörigkeit zum Stadtteil Parsch ergibt.
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=== Öffentlicher Personennahverkehr ===
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Der Stadtteil ist durch die Obuslinien {{Symbol-Obuslinie|6}} {{Symbol-Obuslinie|7}} {{Symbol-Obuslinie|10}} und die Buslinie {{Symbol-Buslinie|23}}, sowie über die [[S-Bahn Salzburg|S-Bahnlinie]] {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}} mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
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* [[Volksgarten (Haltestelle)]]
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* [[Weichselbaumsiedlung (Haltestelle)]]
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* [[Fadingerstraße (Haltestelle)]]
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* [[Josef-Messner-Straße (Haltestelle)]]
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* [[Maria-Cebotari-Straße (Haltestelle)]]
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* [[Ludwig-Schmederer-Platz (Haltestelle)]]
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* [[Hugo-von-Hofmannsthal-Straße (Haltestelle)]]
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* [[Schlossstraße (Haltestelle)]]
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* [[Parscher Straße (Haltestelle)]]
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* [[Borromäumstraße (Haltestelle)]]
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* [[Fürbergstraße (Haltestelle)]]
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* [[Finanzamt (Haltestelle)]]
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* [[Rennbahnstraße (Haltestelle)]]
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* [[Salzburg Parsch (Haltestelle)]]
  
'''Borromäum''' (Gaisbergstr. 7) Schon seit 1840 gab es ein diözesanes Knabenseminar in Salzburg, das aber erst seit 1848 den Namen "Borromäum" führte. Der ursprünglich Ort im Berchtesgadener Hof erwiese sich für die schulische Ausbildung udn Vorbereitung künftiger Priesterkandidaten rasch als zu klein. Erzbischof Kardinal Schwarzenberg erwarb daher 1846 den Lodronschen Primogenitur-Palast in der Dreifaltigkeitsgasse. Als Patron für die neue Kirche bot sich dabei der Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo an. Um 1900 gingen hier etwa 200 Knaben zur Schule. 1905 bot sich die Gelegenheit von der Herzoglich Arenbergische Domänenverwaltung Grund zu kaufen udn am heutigen Platz einen Neubau zu planen. Matthäus Schlager zeichnete gemeinsam mit Weihbischof Balthasar Kastner die Baupläne der neuen Schule. Erzbischof Kardinal Katschthaler weihte 1912 Schule und Kirche. Schwere Zeiten bestand das Privatgymnaiium in der Zeit des ersten und noch mehr des zweiten Weltkrieges. Heute ist das Gymnasium Borromäum ist eine katholische Privatschule mit angeschlossenem Internat und Halbinternat. Der Schulerhalter ist die Erzdiözese Salzburg. Das Leitbild der Schjule ist Grundlage der Erziehungsarbeit. In der überschaubaren Gemeinschaft steht der junge Mensch im Mittelpunkt, wobei die Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern und Schülern eine betont familiäre Atmosphäre schafft.
+
=== Straßen ===
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alphabetisch, Hauptverkehrsstraßen sind ''kursiv'' gekennzeichnet<br/>
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*[[Aicherweg]], ''[[Aigner Straße]]'', [[Alexander-Girardi-Straße]], [[Anton-Breitner-Straße]], [[Anton-Graf-Straße]], [[Apothekerhofstraße]],
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* ''[[Bürglsteinstraße]]'', [[Borromäumstraße]], [[Bruno-Walter-Straße]],
 +
*''[[Clemens-Krauss-Straße]]'',
 +
*[[Danreitergasse]], [[Derra-de-Moroda-Straße]], [[Dr.-Karl-Böhm-Weg]], [[Dr.-Petter-Straße]], 
 +
*''[[Eberhard-Fugger-Straße]]'', [[Elsenheimstraße]],
 +
*''[[Fadingerstraße]]'', [[Felix-Dahn-Straße]], [[Ferenc-Fricsay-Straße]], [[Frieda-Richard-Straße]], [[Friedrich-Spaur-Weg]], [[Fürbergstraße]], [[Fürstallergasse]],
 +
* ''[[Gaisbergstraße (Stadt Salzburg)|Gaisbergstraße]]'', [[Gaismairstraße]], [[Gersbergweg]], [[Gustav-Mahler-Promenade]],
 +
*[[Hans-Seebach-Straße]], [[Heinrich-Damisch-Straße]], [[Heinrich-Puthon-Straße]], [[Heinrich-Wallmann-Weg]], [[Hermann-Bahr-Promenade]], [[Höfelgasse]], [[Hugo-von-Hofmannsthal-Straße]], [[Hundertwasser-Allee]],
 +
*[[Ignaz-Rieder-Kai]],
 +
*[[Johannes-Filzer-Straße]], [[Johannes-Freumbichler-Weg]], [[Joseph-Messner-Straße]], [[Judenbergweg]],
 +
*[[Kaltnergasse]], [[Kreuzbergpromenade]], [[Kühbergstraße]],
 +
*[[Lamberggasse]], [[Ledwinka-Straße]], [[Lilli-Lehmann-Gasse]], [[Ludwig-Zeller-Weg]],
 +
*[[Maria-Cebotari-Straße]], [[Mauracherstraße]], [[Mayr-Melnhof-Gasse]], [[Mildenburggasse]],
 +
*[[Neufanggasse]], [[Neuhauser Straße]], [[Nesselthalergasse]], [[Parscher Straße]], [[Parkstraße]], [[Pausingerstraße]],
 +
*[[Prälat-Winkler-Straße]],
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*[[Radnitzkystraße]], [[Rehlingenstraße]], [[Reiffensteinstraße]], [[Rennbahnstraße]], [[Rettenpacherstraße]], [[Richard-Strauss-Straße]], [[Richard-Strele-Straße]], *[[Schloßstraße]], [[Sezenweingasse]], [[Sonnleitenweg]], [[Stegerstraße]], [[Stöcklstraße]],
 +
*[[Tarnoczygasse]], [[Traklstraße]],
 +
*[[Unpildstraße]],
 +
*[[Weiher-Wiesbach-Straße]], [[Wolfsgartenweg]];
  
=== Parsch-Süd ===
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=== Plätze ===
'''Die Weichselbaumsiedlung'''
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[[Ludwig-Schmederer-Platz]]
Im direkten Umfeld des alten Weichselbaumhofes entstand während der Kriegsjahre des zweiten Weltkrieges die heutige Weichselbaumsiedlung. Sie ist dabei neben der Aiglhofsiedlung das größte Siedlungsprojekt dieser Zeit. Kennzeichnend sind die vergleichsweise größeren Gärten, die zur besseren Eigenversorgung mit Obst und Gemüse beitagen sollten. Nach dem zweiten Weltkrieg entstand dann mittig in der neu entstandenen Siedlung die Kirche als neues Zentrum.
+
         
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== Unternehmen ==
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* ehemaliger [[Gasthof Eder]], heute "Bierheuriger"
 +
* ehemaliges [[Restaurant Schmederer]], heute "Das Schmederer"
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* ehemaliges [[Hotel Steinlechner]], heute "Steinlechner- Das Wirtshaus"
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* [[Hotel Heffterhof]]
 +
* [[Hannelore Salachner-Stengl]], Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
  
'''Die Rennbahnsiedlung'''
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=== Ehemalige Unternehmen ===
Der Raum der einstigen Trabrennbahn nächst der Salzach wurde in den Jahren 1963 bis etwa 1970 in gleichartigen und charakteristischen Wohnblöcken verbaut.
+
* Das [[Filmstudio Salzburg]] befand sich auf dem Gelände der [[Villa Schmederer]] und des [[Schmedererhof]]es
Die erste Rennbahn war in Froschheim nächst heutigen Lehener Brücke errichtet worden, ein Platz, der oft überschwemmt war und sich als wenig geeignet herausstellte.
+
* [[Andre-Hofer-Feigenkaffeefabrik]], später Firmensitz des [[Residenz Verlag]]es
1902 übersiedelte die Rennbahn dann nach Aigen, wo die dortigen Gründe von Baron Mayr-Melnhof gepachtet worden waren. Dort erlebte der Trabrennsport in den Jahen zwischen 1950 und 1960 seine aktivsten und erfolgreichsten Jahre.  
+
* Shell-Tankstelle Gaisbergstraße 8 (u. a. war [[Helga Ambrosi Yachtreisen|Ambrosi]] ein Pächter gewesen)
Zuletzt war dort aber die Trabrennbahn bereits von Wohnbauten umgeben und die Wohnungsnot verlangte dringend neue Wohnbauten. Die Aigner Rennbahn wurde so in den Jahren 1963 bis etwa 1970 zur Wohnsiedlung. Nur der Name der Siedlung und ihre eigenartige Form erinnern heute noch an die alte Trabrennbahn. Der Trabrennsport übersiedelte 1961 an den heutigen Standort in Liefering-Nord.
+
* Österreich-Niederlassung [[Chrysler-Talbot Automobile Salzburg]]
 +
* [[Sanatorium Breyer]]
 +
* [[Schweighofer & Zöhrer]]
 +
* [[Hemetsberger Gasthaus zur "Juvavia"]]
 +
* [[Orgelbau-AG Cäcilia]]
  
==Verkehr==
+
== Gesellschaft und soziale Einrichtungen ==
 +
* [[Freibad Volksgartenbad]]
 +
* [[Eisarena Salzburg]]
  
Der ehemalige [[Bahnhof]] Parsch war einst ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Neben der Hauptbahn in den Süden starteten von hier aus zwischen 1887 und 1928 die Züge der [[Gaisbergbahn]], außerdem war der Bahnhof zwischen 1901 und 1953 Endpunkt einer [[Straßenbahn Salzburg|Salzburger Straßenbahnlinie]]. Der kleine Bahnhof versank mit deren Einstellung jedoch in der Bedeutungslosigkeit. Im Zuge des Projekts [[S-Bahn Salzburg]] wurde der alte Bahnhof Parsch durch eine moderne S-Bahnstation in günstigerer Lage ersetzt. Die Züge der Linie S3 halten dort im Halbstundentakt und erreichen den [[Hauptbahnhof Salzburg]] in ca. 8 Minuten. Der Stadtteil Parsch ist auch mit der [[StadtBus Salzburg|Stadtbus]] Linie 6 zu erreichen.
+
== Kultur ==
 +
* [[Winterfest im Volksgarten]] (Dezember, Jännner)
 +
* [[Mahnmal für Roma und Sinti]] in der [[Rennbahnsiedlung]] ([[Johannes-Filzer-Straße]]-Siedlung).
  
==Parsch heute==
+
== Natur ==
 +
=== Parks und Landschaftsräume===
 +
* [[Landschaftsraum Parsch]] mit Volksgarten
  
Heute ist Parsch wesentlich ein Stadtteil, in dem sich wenig Gewerbeflächen finden und Wohnhäuser, vor allem kleine Ein- und Zweifamilienhäuser mit ihren Gärten vorherrschen. In diesem Stadtteil liegt auch die Finanzlandesdirektion für Stadt und Land Salzburg. Ein beliebter Einkauftreff im Inneren Parsch ist das Borromäus-Point.
+
=== Gewässer ===
 +
* Gersbach
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* [[Volksgartenweiher]]
 +
<!-- === Fauna ===
 +
* [[ergänze]] -->
 +
<!-- == Persönlichkeiten == -->
 +
<!-- : lebende
 +
* [[]] -->
 +
<!-- : verstorbene
 +
* [[]] -->
  
==Erwähneswert==
+
== Erwähnenswert ==
 +
* Von [[1887]] bis [[1928]] fuhr vom [[Bahnhof Parsch]] aus eine Zahnradbahn (System Riggenbach), die [[Gaisbergbahn]], auf den [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]].
 +
* Das größte Salzburger Russenlager nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] war das [[Russenlager in Parsch]] und bestand aus 32 Baracken eines ehemaligen NS-Arbeitsdienstlagers.
 +
* Es gab von [[1954]] bis [[1972]] von Parsch aus den [[Gaisberg-Sessellift]], der bis zum [[Hotel Kobenzl]] führte.
  
* ehemaliger Sessellift zum [[Hotel Kobenzl]] am [[Gaisberg]]
+
== Bilder == 
 +
{{Bildkat}}
 +
{{Commonscat|Parsch (Salzburg)}} 
 +
== Literatur ==
 +
* ''[[Parsch erzählt. Geschichte und Geschichten eines Salzburger Stadtteils]] von Dr. [[Harald Lohmann]], [[Helmut Laimer]], [[Claudia Willi]], Hrsg. Stadtteilverein Parsch, 1. Auflage [[2008]], Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt
 +
* ''Parscher, Das Stadtteilmagazin'' - Journal; Heft 4 (2015/2016), Heft 2 (2010/2011), Heft 1 (2009)
 +
* ''Festschrift: Parsch blickt zurück'' - 10 Jahre Stadtteilverein Parsch, Ausgabe [[2014]]
  
==Quellen==
+
== Quellen ==
siehe [[Salzburg stadtteilnamen|Salzburg Stadtteilnamen]]
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* [[SAGIS]] (Stadt- und Ortsteile)
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2025, 19:35 Uhr

Zwischen der Salzach und dem Kapuzinerberg (rechts) befindet sich Parsch.

Parsch ist ein Stadtteil der Stadt Salzburg. Er befindet sich im Osten der Stadt am Fuß des Gaisberges und reicht bis an die Salzach im Westen.

Bevölkerung

In Parsch wohnten 2019 rund 9 450 Menschen.

 
Der Salzburger Stadtteil Parsch.

Geografie

 
Nesselthalergasse, sie bildet auch die Grenze zwischen Aigen und Parsch

Im Norden bildet die Neuhauser Straße die Grenze zu Gnigl, der Kapuzinerberg jene nach Nordwesten. Im Süden bildet die Nesselthalergasse südlich der Rennbahnsiedlung und der Grünraum um das alte Bauerngehöft Jägergut sowie die Villa Fischbach westlich der Bahnlinie die Grenze zum im Osten gelegenen Aigen. Östlich derselben bildet der Preuschenpark (um den Abfalterhof) und die Maria-Cebotari-Straße die Grenze zum Stadtteil Aigen, Ortsteil Abfalter.

Erhebungen

Kreuzberg

Zwischen Judenbergweg und Kreuzbergpromenade liegt ein  502 m ü. A. hoher, als Kreuzberg bezeichneter[1] Ausläufer des Gaisberges. Allseits von Wald umgeben, steht auf dem höchsten Punkt dieser Erhebung eine gegen Ende des 17. Jahrhunderts vom Hofapotheker Anton Mayr errichtete kleine Kapelle. Die heutige Waldkapelle ist ein gemauerter Bildstock mit einer tiefen Nische und einem schmiedeeisernen Gitter sowie einer Figur der Schmerzhaften Madonna aus dem 18. Jahrhundert. Auf der Kapelle steht ein hohes Kreuz (Kruzifix) aus dem 19. Jahrhundert. Der Kreuzberg und die Kapelle waren bis in die 1950er frei zugänglich. Durch die starke Verbauung und die vielen umzäunten Privatgrundstücke ist die Zugänglichkeit heute stark eingeschränkt.[2]

Gersberg

Hauptartikel Gersberg
 
Ausblick auf Salzburg vom Gersbergweg in Parsch

Ein weiterer Vorberg des Gaisbergs, der Gersberg, befindet sich im Landschaftsraum Gaisberg, in dem sich noch Teile von Parsch befinden.

Der Stadtteil und seine Teile

Parsch-Gersberg

Der alte Siedlungskern am Gersbergfuß im näheren Raum des Ludwig-Schmederer-Platzes ist als Ensemble heute kaum erhalten.

 
Villa Schmederer.

Parsch Wolfsgartensiedlung

Wolfsgarten

Dieses Siedlungsgebiet ist 37 ha groß und zählte 1 500 Bewohner (2008). Der einstige Fuchshof mit seinem großen Garten, der sich auch auf den Kühberg hinauf zog, hieß – vermutlich nach einem früheren Besitzer – Wolfsgartnergut, Wolfsgartengut, oder Wolfsgartenschlössl. Vom Umfeld dieses Schlösschens aus entwickelte sich der älteste Baulandkern entlang des alten Wolfsgartenweges schon in der Zwischenkriegszeit zum heutigen Schmederer-Platz. Der Großteil der Verbauung erfolgte hier aber in den Jahren 1960 bis 1980.

Inneres Parsch

Der Stadtteil-Teil Inneres Parsch befindet sich nördlich der Gaisbergstraße und dem Kapuzinerberg im Norden, sowie der Salzburg-Tiroler-Bahn im Osten und dem Ende der Arenbergstraße im Westen.

Dieser Bereich gehörte vor dem Jahr 1811 schon lange zur Stadt Salzburg. Er entwickelte sich allmählich um den alten Weiler Münchhausen und wurde mit zunehmender Bebauung immer mehr zum Äußeren Stein gerechnet. Gleiches gilt für Fürberg.

Heute ist der historische Altstadtbereich des Äußeren Steines in seinem Charakter sehr verschieden vom daran anschließenden modernen Siedlungsraum. Daher ist die frühere Angliederung heute nicht mehr schlüssig, woraus sich die nunmehrige Zugehörigkeit zum Stadtteil Parsch ergibt.

Parsch Süd

Der Ortsteil Parsch Süd befindet sich südlich der Gaisbergstraße und reicht von der Maria-Cebotari-Straße im Osten über die Salzburg-Tiroler-Bahn hinweg bis zum Ignaz-Rieder-Kai an der Salzach im Westen. Südlich davon, von Parsch Süd umgrenzt und diesem zugehörig, liegen die Weichselbaumsiedlung und die Rennbahnsiedlung.

Weichselbaumsiedlung
Hauptartikel Weichselbaumsiedlung

Im direkten Umfeld des alten Weichselbaumhofes entstand während der Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges die heutige Weichselbaumsiedlung. Sie ist dabei neben der Aiglhofsiedlung das größte Siedlungsprojekt dieser Zeit. Kennzeichnend sind die vergleichsweise größeren Gärten, die zur besseren Eigenversorgung mit Obst und Gemüse beitragen sollten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dann mittig in der neu entstandenen Siedlung die Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut als neues Zentrum.

Rennbahnsiedlung
Hauptartikel Rennbahnsiedlung

Der Raum der einstigen Trabrennbahn nahe der Salzach zwischen Ignaz-Rieder-Kai und Johannes-Filzer-Straße wurde in den Jahren 1963 bis etwa 1970 in gleichartigen und charakteristischen Wohnblöcken verbaut.

Salzburger Volksgarten

Hauptartikel Salzburger Volksgarten

Geschichte

 
Salzburg Parsch 1900.

Zum Namen: Erstmals taucht der Name Parsch als "Porras" 1122 und "Porss" auf. Die Bedeutung des Namens ist bis heute umstritten. Vielleicht stammt es vom lateinischen "pars" = Teil ab, vielleicht vom "parzigen" (verkrüppelten, geschneitelten) Buschwerk des einstigen Gehölzsaumes am Gersbach. Auch eine Herkunft aus dem Keltischen ist nicht auszuschließen.

Erstmals scheint hier am Schwemmfächer des Gersbaches bzw. am Hangfuß des Gaisberges eine bronzezeitliche Siedlung mit Bronzegießerei auf. Auch aus der La-Tène-Zeit sind vom Gersberg und von Parsch Siedlungsfunde bekannt. Der Name Parsch ist romanischen oder vorromanischen keltischen Ursprungs.

Die ursprünglichen Siedlungskerne des heutigen Parsch lagen einerseits im Raum der heutigen Eder-Kreuzung und im Raum um den heutigen Schmederer-Platz nächst dem Gersbach und dem Apothekerhof. Während der nächste Raum um den Schmederer-Platz schon früh dichter bebaut war, lagen im Umfeld verstreut einzelne Höfe und Bauerngüter: der Fondachhof (Fondohof), das Hefftergut (heute Hotel und landwirtschaftliches Bildungszentrum) und das Luegergut sowie südlich das Esterergut, der Abfalterhof und nördlich das Wolfsgartengut. Auch das uralte Flederbachschlössl ist hier zu nennen.

 
Blick von Parsch auf die Festung Hohensalzburg nach 1913; Bahnstrecke mit Bahnbeamtenhaus und Kabelturm, dahinter der Weichselbaumhof (heute Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut) und im Hintergrund die Villa Schnehen, errichtet von Baumeister Valentin Ceconi.

Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das alte Wolfsgartenfeld (beim Wolfsgartengutshaus gelegen) zunehmend bebaut. Die Weichselbaumsiedlung entstand um 1940. Ansonsten fand südlich der Gaisbergstraße eine Baulandnutzung wesentlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg statt.

Vor 1811 gehörte der Raum Parsch bis hinauf auf den unteren Gersberg lange Zeit mit zum Stadtrecht der Stadt Salzburg. Dann aber kam der Raum des heutigen Stadtteiles Parsch im Zuge einer Neufestlegung der Gemeindegrenzen zur Gemeinde Aigen (damals noch) bei Salzburg. Der Nordteil von Parsch kam 1935 zurück zur Stadtgemeinde, der Südteil wurde 1939 eingemeindet.

Bauten und Gebäude

 
Parsch mit dem Gaisberg. Eine Aufnahme in den 1950er- oder 1960er-Jahren.
Hauptartikel Denkmalgeschützte Objekte im Salzburger Stadtteil Parsch
Hauptartikel Kapellen und Kirchen im Salzburger Stadtteil Parsch
Hauptartikel Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Parsch

Heute ist Parsch im Wesentlichen ein Stadtteil, in dem sich wenige Gewerbeflächen finden und wo hauptsächlich Wohnhäuser, vor allem kleine Ein- und Zweifamilienhäuser mit Gärten, vorherrschen. In diesem Stadtteil befindet sich die Finanzlandesdirektion Salzburg, die in den 1980er-Jahren auf dem ehemaligen Werksgelände der Mayr-Melnhof´schen Marmorwerke) errichtet wurde. Ein beliebter Einkaufstreff in Parsch Süd ist das Borromäus-Point.

Pfarrkirche Parsch

Hauptartikel Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut

Die Pfarrkirche Parsch "Zum Kostbaren Blut" entstand in den Jahren von 1954 bis 1956 durch einen sehr gelungenen Umbau bzw. eine Erweiterung des Weichselbaumgehöftes, eines alten Bauerngutes. Das Gut war nach 1866 dort errichtet worden und war im Eigentum des Benediktinerstifts St. Peter gestanden. Das zuerst recht umstrittene junge Gotteshaus in der Gaismairstraße wurde von der "Arbeitsgruppe 4", einer Arbeitsgemeinschaft der Architekten Wilhelm Holzbauer, Friedrich Kurrent und Johannes Spalt, geplant - wobei die Nutzung des Vorgängerbaus noch an der Architektur erkennbar ist. Sie gilt heute als erste moderne Kirche im Österreich der Nachkriegszeit. Das Kirchenportal gestaltete Richard Kurt Fischer nach Entwürfen von Oskar Kokoschka. Der Innenraum wird von einem schönen Marmoraltar dominiert.

Borromäum

Hauptartikel Borromäum

Schon seit 1840 gab es ein diözesanes Knabenseminar in Salzburg, das 1846 in den Lodronschen Primogenitur-Palast übersiedelt wurde und seit 1848 – nach dem Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo – den Namen "Borromäum" führte. Um 1900 gingen hier etwa 200 Knaben zur Schule. 1905 bot sich die Gelegenheit, von der Herzoglich Arenbergische Domänenverwaltung Grund zu kaufen und am heutigen Platz einen Neubau zu planen. Matthäus Schlager zeichnete gemeinsam mit Weihbischof Balthasar Kaltner die Baupläne der neuen Schule. Erzbischof Johann V. Baptist Katschthaler weihte nach einer Bauzeit von 1910 bis 1912 Schule und Kirche.

 
Der denkmalgeschützte Teil des Borromäums.

Heute ist im Bildungszentrum Borromäum (BZB) weiterhin das EB. Privatgymnasium Borromäum mit angeschlossener Tagesbetreuung untergebracht. Schulerhalter ist die Erzdiözese Salzburg. Seit 2003 befinden sich im BZB auch zwei Institute der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule - Edith Stein und das Katechetische Amt der Erzdiözese Salzburg, drei Abteilungen des Seelsorgeamtes, das Referat Berufungspastoral und die AV-Medienstelle der Erzdiözese Salzburg.

Öffentliche Einrichtungen

Verkehr

Öffentlicher Personennahverkehr

Der Stadtteil ist durch die Obuslinien  6   7   10  und die Buslinie 23, sowie über die S-Bahnlinie S3 mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Straßen

alphabetisch, Hauptverkehrsstraßen sind kursiv gekennzeichnet

Plätze

Ludwig-Schmederer-Platz

Unternehmen

Ehemalige Unternehmen

Gesellschaft und soziale Einrichtungen

Kultur

Natur

Parks und Landschaftsräume

Gewässer

Erwähnenswert

Bilder

  Parsch – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
  Parsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Literatur

Quellen

Einzelnachweise

  1. Salzburg vom Kreuzberge bei Parsch-Aigen. Kolorierter Orig.Stahlstich von W. Lang nach J. Fischbach, um 1849, Bildausschnitt 15 x 21 cm
  2. Mythos Kreuzberg, in Parsch erzählt, Seite 194 - 196, Claudia Willi, Otmar Weber, Harald Lohmann, aaO
Salzburger Stadtteile und Landschaftsräume in der Stadt Salzburg