Flusskraftwerk Fritzbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Flusskraftwerk Fritzbach''' ist ein Kraftwerk zur Gewinnung von Energie im [[Fritztal]] im [[Pongau]].
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Seit [[2013]] wurde im [[Pongau]]er [[Fritztal]] am '''Flusskraftwerk Fritzbach''' der [[Salzburg AG]] und der [[Österreichische Bundesforste|Österreichischen Bundesforste AG]] gearbeitet. Es wurde am [[9. Oktober]] [[2015]] in Betrieb genommen.
  
== Allgemeines ==
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== Beschreibung ==
Seit 2013 wurde im Pongauer Fritztal am neuen Kraftwerk der [[Salzburg AG]] und der [[Österreichische Bundesforste AG|Österreichischen Bundesforste AG]] gearbeitet. Der Bau konnte bis Oktober 2015 ohne große Eingriffe in den Naturraum umgesetzt werden und gilt als nachhaltige Investition in die gesamte Region. Am 9. Oktober 2015 ging es in Betrieb.
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Der Bau konnte nun ohne große Eingriffe in den Naturraum umgesetzt werden und gilt als nachhaltige Investition in die gesamte Region. Die Investition betrug rund 29 Millionen Euro. Es befindet sich im Süden der Gemeinde [[Pfarrwerfen]]. Die Wasserfassung befindet sich am Ortsende von [[Hüttau]].
  
Die Investition betrug rund 29 Millionen Euro. Beim Kraftwerk Fritzbach wurde unter baulichen Höchstleistungen die 8 700 Meter lange Druckrohrleitung unter der bestehenden [[Katschberg Straße]] (B 99) verlegt, so dass kaum ein Eingriff in den Naturraum nötig war. Über die Druckrohrleitung gelangt das Wasser von Hüttau nach [[Pfarrwerfen]], wo es mit einem Druck von 16 bar - das entspricht einer Wassersäule von 160 Metern, was so hoch ist wie ein Haus mit 53 Stockwerken - auf die Turbine zur Stromerzeugung trifft. Das Kraftwerk liefert 28 Millionen Kilowattstunden Ökostrom im Jahr und deckt damit den Strombedarf von rund 7 300 Haushalten. Dadurch werden jährlich mehr als 20 000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.  
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Beim Flusskraftwerk Fritzbach wurde unter baulichen Höchstleistungen die 8 700 Meter lange Druckrohrleitung unter der bestehenden [[B 99 Katschberg Straße]] verlegt, so dass kaum ein Eingriff in den Naturraum nötig war. Über die Druckrohrleitung gelangt das Wasser von [[Hüttau]] nach [[Pfarrwerfen]], wo es mit einem Druck von 16 bar - das entspricht einer Wassersäule von 160 Metern, was so hoch ist wie ein Haus mit 53 Stockwerken - auf die Turbine zur Stromerzeugung trifft. Das Kraftwerk liefert 28 Millionen Kilowattstunden Ökostrom im Jahr und deckt damit den Strombedarf von rund 7 300 Haushalten. Dadurch werden jährlich mehr als 20 000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.  
  
Eine hochmoderne Fischaufstiegshilfe sorgt unter anderem für freie Fischwanderungen am Fritzbach.
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Eine Fischaufstiegshilfe sorgt unter anderem für freie Fischwanderungen am Fritzbach.
  
Pro Sekunde werden bei der Wasserfassung bis zu 4,5 m³ Wasser aus dem Fritzbach entnommen, wobei ein striktes Restwasser-Monitoring für die ökologische Verträglichkeit des Kraftwerks sorgt. Die Stromerzeugung erfolgt über eine sechsdüsige Peltonturbine mit Synchrongenerator. Das Kraftwerk hat einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent und gewährleistet so eine effektive Nutzung der Kraft des Wassers.
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Das Flusskraftwerk Fritzbach ist das siebte und gleichzeitig auch größte Projekt der Bundesforste bisher. Insgesamt versorgen die Bundesforste nun rund 25 000 Haushalte mit Strom aus erneuerbarer Energie.  
  
== Quelle ==
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Pro Sekunde werden bei der Wasserfassung bis zu 4,5 m³ Wasser aus dem Fritzbach entnommen, wobei ein striktes Restwassermonitoring für die ökologische Verträglichkeit des Kraftwerks sorgt. Die Stromerzeugung erfolgt über eine sechsdüsige Peltonturbine mit Synchrongenerator. Das Kraftwerk hat einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent und gewährleistet so eine effektive Nutzung der Kraft des Wassers.
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=55454 9. Oktober 2015]
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== Weblink ==
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* [https://www.meinbezirk.at/pongau/c-lokales/neues-wasserkraftwerk-fritzbach-nimmt-betrieb-auf_a1506619#gallery=default&pid=733317 www.meinbezirk.at], Bild
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== Quellen ==
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=55454 9. Oktober 2015]
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* [https://www.salzburg-ag.at/ueber-die-salzburg-ag/unternehmen/erzeugung/erzeugungsanlagen/wasserkraftwerk-fritzbach.html www.salzburg-ag.at]
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* [https://www.salzburg-ag.at/content/dam/web18/dokumente/unternehmen/Kraftwerke-Mittlere-Salzach.pdf www.salzburg-ag.at], pdf, Kraftwerke Mittlere Salzach
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[[Kategorie:Salzach]]

Aktuelle Version vom 12. Juni 2025, 15:35 Uhr

Seit 2013 wurde im Pongauer Fritztal am Flusskraftwerk Fritzbach der Salzburg AG und der Österreichischen Bundesforste AG gearbeitet. Es wurde am 9. Oktober 2015 in Betrieb genommen.

Beschreibung

Der Bau konnte nun ohne große Eingriffe in den Naturraum umgesetzt werden und gilt als nachhaltige Investition in die gesamte Region. Die Investition betrug rund 29 Millionen Euro. Es befindet sich im Süden der Gemeinde Pfarrwerfen. Die Wasserfassung befindet sich am Ortsende von Hüttau.

Beim Flusskraftwerk Fritzbach wurde unter baulichen Höchstleistungen die 8 700 Meter lange Druckrohrleitung unter der bestehenden B 99 Katschberg Straße verlegt, so dass kaum ein Eingriff in den Naturraum nötig war. Über die Druckrohrleitung gelangt das Wasser von Hüttau nach Pfarrwerfen, wo es mit einem Druck von 16 bar - das entspricht einer Wassersäule von 160 Metern, was so hoch ist wie ein Haus mit 53 Stockwerken - auf die Turbine zur Stromerzeugung trifft. Das Kraftwerk liefert 28 Millionen Kilowattstunden Ökostrom im Jahr und deckt damit den Strombedarf von rund 7 300 Haushalten. Dadurch werden jährlich mehr als 20 000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.

Eine Fischaufstiegshilfe sorgt unter anderem für freie Fischwanderungen am Fritzbach.

Das Flusskraftwerk Fritzbach ist das siebte und gleichzeitig auch größte Projekt der Bundesforste bisher. Insgesamt versorgen die Bundesforste nun rund 25 000 Haushalte mit Strom aus erneuerbarer Energie.

Pro Sekunde werden bei der Wasserfassung bis zu 4,5 m³ Wasser aus dem Fritzbach entnommen, wobei ein striktes Restwassermonitoring für die ökologische Verträglichkeit des Kraftwerks sorgt. Die Stromerzeugung erfolgt über eine sechsdüsige Peltonturbine mit Synchrongenerator. Das Kraftwerk hat einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent und gewährleistet so eine effektive Nutzung der Kraft des Wassers.

Weblink

Quellen