Museum der Moderne: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Museum der Moderne Salzburg''' erstreckt sich auf zwei Standorte in Salzburg: das [[Rupertinum in der Altstadt]], ein barockes Haus für neue künstlerische Konzepte, und das [[Museum auf dem Mönchsberg]], das moderne Kunst in einem zeitgenössischem Rahmen präsentiert.  
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[[Bild:Rupertinum_1.jpg|thumb|Das [[Museum Rupertinum]]]]
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[[Datei:Museum der Moderne am Mönchsberg.jpg|thumb|Museum der Moderne auf dem Mönchsberg]]
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Das '''Museum der Moderne Salzburg''' befindet sich an zwei Standorten in Salzburg: im [[Museum Rupertinum]] in der [[Altstadt]], einem [[barock]]en Haus für neue künstlerische Konzepte, und im [[Museum der Moderne Mönchsberg|Museum auf dem Mönchsberg]], das Kunst der Moderne in einem zeitgenössischen Rahmen präsentiert.
  
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== Allgemeines ==
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Das Museum wird als eine Institution unter dem Dach einer Gesellschaft (Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH) geführt.
  
 
== Rupertinum in der Altstadt ==
 
== Rupertinum in der Altstadt ==
Das Rupertinum wurde erstmals  1350 erwähnt und diente unter Erzbischof [[Paris Lodron]] als Ausbildungsort für Priesterzöglinge. Fertiggestellt wurde der frühbarocke Bau 1633. Das zwischen Franziskanerkirche und Kollegienkirche stehende Haus, wurde jahrhundertlang als Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg genutzt. Bis 1974 beherbergte es ein SchülerInnen und StudentInnenheim. 1983 wurde das Rupertinum als Salzburger [[Museum für moderne Kunst]] und Graphische Sammlungen eröffnet. Im Lauf der Jahre wurden die Räumlichkeiten internationalen Standards entsprechend adaptiert und eignen sich heute hervorragend für die Ausstellung von [[Grafiken]] und [[Fotoarbeiten]]. Das Gebäude ist darüber hinaus mit einem [[Innenhof]] ausgestattet, der vom [[Max-Reinhardt-Platz]] her begehbar ist.
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:''Hauptartikel ''[[Museum Rupertinum]]''
  
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Das zwischen [[Franziskanerkirche]] und [[Kollegienkirche]] stehende Haus wurde jahrhundertelang als Ausbildungsort für Zöglinge des [[Collegium Rupertinum]] genutzt. Bis [[1974]] beherbergte es ein Schüler- und Studentenheim. [[1983]] wurde das Museum Rupertinum als ''Salzburger Museum für moderne Kunst und Graphische Sammlungen'' eröffnet. Im Lauf der Jahre wurden die Räumlichkeiten internationalen Standards entsprechend adaptiert und eignen sich heute hervorragend für die Ausstellung von Grafiken und Fotoarbeiten. Zwischen drei Gebäudeseiten befindet sich ein Innenhof, der vom [[Max-Reinhardt-Platz]] her begehbar ist.
  
 
== Museum der Moderne Mönchsberg ==  
 
== Museum der Moderne Mönchsberg ==  
Am heutigen Standort des Museums prägte jahrzehntelang das [[Café Winkler]] den Blick auf den [[Wasserturm am Mönchsberg]]. Als das [[Casino Salzburg]] in das [[Schloss Kleßheim]] übersiedelte, stand das Café jahrelang leer. Im Rahmen eines internationalen Architektenwettbewerbs 1998 wurde schließlich der Neubau eines Museums auf dem Mönchsberg ausgeschrieben. Dabei kürte eine elfköpfige Jury das Projekt des Münchner Architektenteams Friedrich Hoff Zwink, wegen seiner sensiblen Bezugnahme auf den Wasserturm aus dem 19. Jahhundert, aus 145 Einreichungen zum Siegerentwurf. Heute bietet das Museum am Mönchsberg Raum für größere Ausstellungen und Sammlungspräsentationen von internationalen Rang. Das Haus zeigt auf vier Ebenen und 2300 m² Ausstellungsfläche, sowohl den eigenen umfangreichen Sammlungsbesitz als auch große Wechselausstellungen internationaler, [[zeitgenössischer Kunst]].
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:''Hauptartikel [[Museum der Moderne Mönchsberg]]''
Im Museum befindet sich das ebenso architektonisch interessante Restaurant [[M32]], das von Hotelier [[Sepp Schellhorn]] geführt wird. 
 
Das Museum ist zu Fuß über den Mönchsberg in [[Mülln]] bzw. über den Aufgang beim [[Großen Festspielhaus]] erreichbar. Als Alternative können Besucher für einen raschen Zugang zum Museum den [[Mönchsbergaufzug]] benützen.
 
  
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Am heutigen Standort des Museums stand Ende des [[19. Jahrhundert]]s die [[Restauration Elektrischer Aufzug]], die [[1947]] zum [[Grand Café Winkler]] umgebaut wurde. Als das [[Casino Salzburg]] in das [[Schloss Kleßheim]] übersiedelte, stand das Café jahrelang leer. Im Rahmen eines internationalen Architektenwettbewerbs [[1998]] wurde schließlich der Neubau eines Museums auf dem Mönchsberg ausgeschrieben. Im [[Oktober]] [[2004]] wurde nach drei Jahren Bauzeit das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg eröffnet.
  
== Geschichte des Museums der Moderne Salzburg ==
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Seit Herbst 2016 entsteht in [[Guggenthal]] in der Gemeinde [[Koppl]] ein neues [[Kunstdepot des Museums der Moderne in Guggenthal|Kunstdepot des Museums]].
Der Kunsthändler [[Friedrich Welz]], der einen großen Teil seiner privaten Sammlung dem Land Salzburg vermachte, gilt heute als Initiator des Museums.
 
Wegen seiner persönlichen Freundschaft mit [[Oskar Kokoschka]] wurde ein beträchtlicher Teil der expressionistischen Arbeiten Kokoschkas in die Sammlung des Rupertinums aufgenommen.
 
Als 1983 das Rupertinum als Salzburger [[Museum für moderne Kunst]] und [[graphische Sammlungen]] eröffnet wurde, gelang es dem Gründungsdirektor [[Otto Breicha]], am Haus die [[Österreichische Fotogalerie]] zu integrieren.
 
Im Oktober 2004 wurde nach drei Jahren Bauzeit, das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg eröffnet. Beide Häuser werden seit der Direktion von [[Agnes Husslein]] als eine Institution (GsmbH) geführt. Seit Jänner 2006 ist der Schweizer [[Toni Stooss]] Direktor des Museums.
 
  
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== Direktoren ==
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Direktoren des Museums der Moderne Salzburg bzw. davor des Museums im Museum Rupertinum waren:
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* [[1983]]–1997: [[Otto Breicha]]
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* [[1997]]–2001: [[Peter Weiermair]]
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* [[2001]]–2005: [[Agnes Husslein]]
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* [[2006]]–2013: [[Toni Stooss]]
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* [[2013]]–August 2018: [[Sabine Breitwieser]]
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* September [[2018]]–Dezember 2022: [[Thorsten Sadowsky]]
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* Jänner [[2023]]: [[Harald Krejci]]
  
== Quellen ==
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==Auszeichnung ==
* Website des Museums der Moderne
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Das Museum ist mit dem [[Österreichisches Museumsgütesiegel|Österreichischen Museumsgütesiegel]] ausgezeichnet.
  
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==Museumsdepot in Guggenthal==
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[[Datei:MdM Kunstdepot in Guggenthal, 3.10.2017 a.jpg|thumb|MdM-Kunstdepot in Guggenthal, 3.10.2017]]
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:''Hauptartikel [[Kunstdepot des Museums der Moderne in Guggenthal]]''
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Nach langer Suche nach einem geeigneten Museumsdepot konnte mit einer Neuerrichtung eines Museumsdepots in [[Guggenthal]] eine Lösung gefunden werden. Der Spatenstich für das Depot nahe dem [[Schloss Guggenthal]] erfolgte im November 2016.
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.museumdermoderne.at/Website des Museums der Moderne Salzburg]
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* [http://www.museumdermoderne.at/ Website des Museums der Moderne Salzburg]
* [http://www.m32.at/ Website Restaurant M32]  
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* [http://www.m32.at/ Website des Restaurants M32]  
  
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== Quelle ==
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* Website des Museums der Moderne Salzburg
  
[[Kategorie: Museum]]
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[[Kategorie:Tourismus]]
[[Kategorie: Sehenswürdigkeit]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Altstadt]]
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[[Kategorie:Museum]]
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[[Kategorie:Kunstmuseum]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Moderne Kunst]]

Aktuelle Version vom 2. Oktober 2022, 16:40 Uhr

Museum der Moderne auf dem Mönchsberg

Das Museum der Moderne Salzburg befindet sich an zwei Standorten in Salzburg: im Museum Rupertinum in der Altstadt, einem barocken Haus für neue künstlerische Konzepte, und im Museum auf dem Mönchsberg, das Kunst der Moderne in einem zeitgenössischen Rahmen präsentiert.

Allgemeines

Das Museum wird als eine Institution unter dem Dach einer Gesellschaft (Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH) geführt.

Rupertinum in der Altstadt

Hauptartikel Museum Rupertinum

Das zwischen Franziskanerkirche und Kollegienkirche stehende Haus wurde jahrhundertelang als Ausbildungsort für Zöglinge des Collegium Rupertinum genutzt. Bis 1974 beherbergte es ein Schüler- und Studentenheim. 1983 wurde das Museum Rupertinum als Salzburger Museum für moderne Kunst und Graphische Sammlungen eröffnet. Im Lauf der Jahre wurden die Räumlichkeiten internationalen Standards entsprechend adaptiert und eignen sich heute hervorragend für die Ausstellung von Grafiken und Fotoarbeiten. Zwischen drei Gebäudeseiten befindet sich ein Innenhof, der vom Max-Reinhardt-Platz her begehbar ist.

Museum der Moderne Mönchsberg

Hauptartikel Museum der Moderne Mönchsberg

Am heutigen Standort des Museums stand Ende des 19. Jahrhunderts die Restauration Elektrischer Aufzug, die 1947 zum Grand Café Winkler umgebaut wurde. Als das Casino Salzburg in das Schloss Kleßheim übersiedelte, stand das Café jahrelang leer. Im Rahmen eines internationalen Architektenwettbewerbs 1998 wurde schließlich der Neubau eines Museums auf dem Mönchsberg ausgeschrieben. Im Oktober 2004 wurde nach drei Jahren Bauzeit das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg eröffnet.

Seit Herbst 2016 entsteht in Guggenthal in der Gemeinde Koppl ein neues Kunstdepot des Museums.

Direktoren

Direktoren des Museums der Moderne Salzburg bzw. davor des Museums im Museum Rupertinum waren:

Auszeichnung

Das Museum ist mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet.

Museumsdepot in Guggenthal

MdM-Kunstdepot in Guggenthal, 3.10.2017
Hauptartikel Kunstdepot des Museums der Moderne in Guggenthal

Nach langer Suche nach einem geeigneten Museumsdepot konnte mit einer Neuerrichtung eines Museumsdepots in Guggenthal eine Lösung gefunden werden. Der Spatenstich für das Depot nahe dem Schloss Guggenthal erfolgte im November 2016.

Weblinks

Quelle

  • Website des Museums der Moderne Salzburg