Strom: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 18:37 Uhr

Im Bundesland Salzburg wird genug Strom für die Deckung des eigenen Bedarfs erzeugt.

Allgemeines

Schon bis 2010 wurden in Salzburg 4,3 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom produziert. Davon konnten aber nur 3,6 Milliarden kWh selbst verbraucht werden. Der größte Teil des Stroms wird von Wasserkraftwerken erzeugt. Auf der Strecke vom Produzenten zum Verbraucher wird die Differenz durch Leitungsverluste und Eigenverbrauch der Kraftwerke verbraucht.

Zukauf von Strom

Da der Verbrauch unterschiedlich groß ist, muss in jenen Zeiten, in denen die Produktion nicht dem Verbrauch nachkommt, Strom zugekauft werden. Beispielsweise muss im Winter bei Niedrigwasser der Salzach Strom dazu gekauft werden, im Sommer gibt es eine Überproduktion.

Ausbaumöglichkeiten

Wasserkraft: derzeit (2011) gäbe es fünf mögliche Standorte für große Wasserkraftwerke an der Salzach

Windkrafträder:
- unverständlicherweise wurde der Kolo-Windpark bei Thalgau nahe der Westautobahn wegen Behinderung des Auerhahns in der Balzzeit von den Behörden untersagt; auch eine Bürgerinitiative mit bereits 3000 Unterschriften war ja nicht so sehr gegen alternative Energie, jedoch stark gegen unnötige Landschaftsverschandelung^[1]
- in Planung: der Windpark Silventus im oberösterreichisch-Salzburger Grenzgebiet im Kobernaußerwald
- in Planung: der Samson-Windpark am Aineck in St. Margarethen im Lungau; ob die Behörden dieses Kraftwerk genehmigen, ist offen;
- in Planung: der Windsfeld-Windpark in Flachau oberhalb des Tauern-Tunnels
- weitere geeignete Standorte wären Sattellagen in Obertauern, auf dem Ofenauer Berg bei Golling, im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße und im nördlichen Pinzgau;

Unverständlich waren bei den Windkraftwerken Kolo-Windpark und Samson-Windpark die Befürchtungen der Bevölkerung, Windkrafträder könnten dem Fremdenverkehr schaden. Beim Kolo-Windpark hatten gleich sieben Bürgermeister den Entschluss gefasst, für das generelle Verbot von Windkrafträdern im Flachgau einzutreten^[2].

Photovoltaik: 2010 stammten nur 0,12 % des gesamten Stromverbrauchs von Sonnenenergie, in Bayern sind es bereits sieben Prozent. Die Mehrkosten pro Haushalt lägen bei neun bis 14 Euro pro Jahr.

Stromfresser

siehe Stromfresser

Quellen

↑ Quelle search.salzburg.com in Leserbriefen
↑ Quelle search.salzburg.com in Leserbriefen

"Salzburger Nachrichten", 27. April 2011

[1] Quelle search.salzburg.com in Leserbriefen

[2] Quelle search.salzburg.com in Leserbriefen

[1]

[2]

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 * Windkrafträder:
 ** unverständlicherweise wurde der [[Kolo-Windpark]] bei [[Thalgau]] nahe der [[Westautobahn]] wegen Behinderung des [[Auerhahn]]s in der Balzzeit von den Behörden untersagt; auch  eine Bürgerinitiative mit bereits 3000 Unterschriften war ja nicht so  sehr gegen alternative Energie, jedoch stark gegen unnötige  Landschaftsverschandelung<ref>Quelle [http://search.salzburg.com/articles/1714804?highlight=Windenergie+Leserbrief+ search.salzburg.com in Leserbriefen]</ref>
-** in Planung: der [[Windpark Silventus]] im [[Oberösterreich|oberösterreichisch]]-[[Salzburg]]er Grenzgebiet im [[Kobernaußerwald]]
+** in Planung: der [[Windpark Silventus]] im [[Oberösterreich|oberösterreichisch]]-Salzburger Grenzgebiet im [[Kobernaußerwald]]
 ** in Planung: der [[Samson-Windpark]]  am [[Aineck]] in [[St. Margarethen im Lungau]]; ob die Behörden dieses Kraftwerk genehmigen, ist offen;
-** in Planung: der [[Windsfeld-Windpark]] in [[Flachau]] oberhalb des [[Tauern-Tunnel (Tauernautobahn)]]s
+** in Planung: der [[Windsfeld-Windpark]] in [[Flachau]] oberhalb des [[Tauern-Tunnel (Tauern Autobahn)|Tauern-Tunnels]]
 ** weitere geeignete Standorte wären Sattellagen in [[Obertauern]], auf dem [[Ofenauer Berg]] bei [[Golling]], im Bereich der [[Großglockner Hochalpenstraße]] und im nördlichen [[Pinzgau]];