Ehringerkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gilt als gesichert, dass im Jahr [[1686]] die erste Kapelle beim Ehringerbauern errichtet wurde. Ca. [[1950]] wurden die in der Kapelle befindliche Kreuzwegstation sowie einige Engelsfiguren gestohlen. Da die alte Kapelle immer mehr verfiel,wurde 1998 eine neue Kapelle errichtet und am [[2. Juni]] [[2001]] von Pfarrer Pater Leopold Strobl feierlich eingeweiht.
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Es gilt als gesichert, dass im Jahr [[1686]] die erste Kapelle beim Ehringerbauern errichtet wurde. Ca. [[1950]] wurden die in der Kapelle befindliche Kreuzwegstation sowie einige Engelsfiguren gestohlen. Da die alte Kapelle immer mehr verfiel, wurde [[1998]] eine neue Kapelle errichtet und am [[2. Juni]] [[2001]] von [[Pfarrer von Lamprechtshausen|Pfarrer]] Pater [[Leopold Strobl]] feierlich eingeweiht.
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Die Kapelle steht südlich des Hofbereiches des Ehringerbauern. Die über rechteckigem Grundriss (3,6 mal 4,5 Meter) gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem an der Rückseite abgewalmten Satteldach gedeckt. An der Vorderseite ragt das Dach vor und wird von zwei auf Betonsockeln stehenden Holzpfeilern gestützt. Das Licht für den Innenraum fällt durch zwei Fenster an jeder Seitenwand, die Fenster sind gelb verglast. Über der giebelseitigen Eingangstür, die von zwei Eisenlaternen flankiert ist, befindet sich eine Rundbogennische ohne Inhalt.
 
Die Kapelle steht südlich des Hofbereiches des Ehringerbauern. Die über rechteckigem Grundriss (3,6 mal 4,5 Meter) gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem an der Rückseite abgewalmten Satteldach gedeckt. An der Vorderseite ragt das Dach vor und wird von zwei auf Betonsockeln stehenden Holzpfeilern gestützt. Das Licht für den Innenraum fällt durch zwei Fenster an jeder Seitenwand, die Fenster sind gelb verglast. Über der giebelseitigen Eingangstür, die von zwei Eisenlaternen flankiert ist, befindet sich eine Rundbogennische ohne Inhalt.
  
Auf dem Altartisch steht ein großes Kruzifix mit neugotischem Zierwerk, mit einer goldfarbenen Christusfigur im Dreinageltypus, den ebenfalls goldfarben bemalten Assistenzfiguren Maria und Johannes. In zwei Glasstürzen sind mit Heiligenfiguren zu sehen, eine Statue des Drachen tötenden, Heiligen Georg zu Pferd, ein Farbdruck mit der Darstellung des letzten Abendmales und ein Farbdruck mit der Darstellung Herz-Jesu sowie Kerzen sind ebenfalls zu sehen. Das rot bestickte Altartuch trägt die Aufschrift 'hochgelobt und gebenedeit ist d. heiligste Sakrament des Altars'. Alte Grabsteine (Paul Arnsdorfer + 1908, Maria Arnstorfer + 1918, Mathias Armstorfer 1905) erinnern an die verstorbenen Familienmitglieder. Auf den Fensterbänken sind Marienstatuen aus Gips aufgestellt. Neben der Tür ist ein Weihwasserbrunnen aus Marmor befestigt.  
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Auf dem Altartisch steht ein großes Kruzifix mit neugotischem Zierwerk, mit einer goldfarbenen Christusfigur im Dreinageltypus, den ebenfalls goldfarben bemalten Assistenzfiguren Maria und Johannes. In zwei Glasstürzen sind mit Heiligenfiguren zu sehen, eine Statue des Drachen tötenden heiligen Georg zu Pferd, ein Farbdruck mit der Darstellung des letzten Abendmahles und ein Farbdruck mit der Darstellung Herz-Jesu sowie Kerzen sind ebenfalls zu sehen. Das rot bestickte Altartuch trägt die Aufschrift 'hochgelobt und gebenedeit ist das heiligste Sakrament des Altars'. Alte Grabsteine (Paul Arnsdorfer, † 1908; Maria Arnstorfer 1918; Mathias Armstorfer, † 1905) erinnern an die verstorbenen Familienmitglieder. Auf den Fensterbänken sind Marienstatuen aus Gips aufgestellt. Neben der Tür ist ein Weihwasserbrunnen aus [[Marmor]] befestigt.  
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==Quelle==
 
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[https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=412#.XP_B8I_gocA Marterl.at]
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[[Kategorie:Architektur]]
 
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2020, 14:47 Uhr

Ehringerkapelle (4).JPG

Die Ehringerkapelle ist eine Kapelle in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen.

Geschichte

Es gilt als gesichert, dass im Jahr 1686 die erste Kapelle beim Ehringerbauern errichtet wurde. Ca. 1950 wurden die in der Kapelle befindliche Kreuzwegstation sowie einige Engelsfiguren gestohlen. Da die alte Kapelle immer mehr verfiel, wurde 1998 eine neue Kapelle errichtet und am 2. Juni 2001 von Pfarrer Pater Leopold Strobl feierlich eingeweiht.

Beschreibung

Die Kapelle steht südlich des Hofbereiches des Ehringerbauern. Die über rechteckigem Grundriss (3,6 mal 4,5 Meter) gemauerte und verputzte Kapelle ist mit einem an der Rückseite abgewalmten Satteldach gedeckt. An der Vorderseite ragt das Dach vor und wird von zwei auf Betonsockeln stehenden Holzpfeilern gestützt. Das Licht für den Innenraum fällt durch zwei Fenster an jeder Seitenwand, die Fenster sind gelb verglast. Über der giebelseitigen Eingangstür, die von zwei Eisenlaternen flankiert ist, befindet sich eine Rundbogennische ohne Inhalt.

Auf dem Altartisch steht ein großes Kruzifix mit neugotischem Zierwerk, mit einer goldfarbenen Christusfigur im Dreinageltypus, den ebenfalls goldfarben bemalten Assistenzfiguren Maria und Johannes. In zwei Glasstürzen sind mit Heiligenfiguren zu sehen, eine Statue des Drachen tötenden heiligen Georg zu Pferd, ein Farbdruck mit der Darstellung des letzten Abendmahles und ein Farbdruck mit der Darstellung Herz-Jesu sowie Kerzen sind ebenfalls zu sehen. Das rot bestickte Altartuch trägt die Aufschrift 'hochgelobt und gebenedeit ist das heiligste Sakrament des Altars'. Alte Grabsteine (Paul Arnsdorfer, † 1908; Maria Arnstorfer † 1918; Mathias Armstorfer, † 1905) erinnern an die verstorbenen Familienmitglieder. Auf den Fensterbänken sind Marienstatuen aus Gips aufgestellt. Neben der Tür ist ein Weihwasserbrunnen aus Marmor befestigt.

Quelle