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Aktuelle Version vom 6. September 2025, 13:04 Uhr
Schloss Labach, auch Lambach oder Labenbach, liegt in der Ortschaft Wilhelmsdorf der Pinzgauer Gemeinde Stuhlfelden und ist denkmalgeschützt.
Geografie
Schloss Labach liegt im Südwesten der Gemeinde am Südrand des Salzachtals auf 788 m ü. A..
Geschichte
1352 wird bereits das Gut Lopach erwähnt, das damals Fürsterzbischof Ortolf von Weißeneck an seinen Bruder Heinrich verkauft. 1393 stiftet Fürsterzbischof Pilgrim II. von Puchheim "das guet ze Lobach, da Andre aufsitzt" zum St.-Ubald-Altar im Salzburger Dom als Benefizium.
1765 wurde der Besitz an den Bauern Bartelme Pfeffer, seitdem ist das Anwesen in bäuerlichem Besitz geblieben.
Der spätgotische, adelige Ansitz erinnert an ein stattliches Bauernhaus. In dem Haus sind noch Gewölbe erhalten. Die Kapelle und die getäfelten Stuben mitsamt ihrem Inventar und den Tramdecken sind sehenswert. Die Kapelle wurde 1699 mit einem Barockaltar mit den Wappen der Prochenperg und der Kronenkreuz ausgestattet. Der geschnitzte Wandschmuck ist noch mittelalterlicher Herkunft. Von dieser Kapelle schrieb der Pfarrer Leonhard Nerlinger bereits 1648: "Sie ist so geziert, dass die Capelln in dem Schloss Mittersill merklich übertreffen thuet."
Bildergalerie
weitere Bilder
- Schloss Labach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 23. März 2025
Quellen
- "Burgen und Schlösser in Salzburg (Zaisberger, Schlegel)", Band eins, Seite 138f
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Schloss Labach"
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.