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[[Datei:Gaisbergplateau September 2021.jpg|thumb|Das Gaisberg-Plateau Ende September 2021, Flugaufnahme von [[Wolfgang Seifert]];]]
[[Datei:Die Welt über dem Gaisberg Kopie.jpg|thumb|Das Gaisbergplateau von oben, Flugaufnahme von Bernhard Kern]]
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[[Datei:Gaisberg-Plateau 2019 02.jpg|thumb|Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von [[Wolfgang Seifert]];]]
[[Datei:Gaisbergspitze Gipfelkreuz.jpg |thumb| Gaisberg-Plateau, Gipfelkreuz 1 287 [[m ü. A.]]; Ansicht: Süd nach Nord]]
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[[Datei:Gaisberg-Plateau 2019 03.jpg|thumb|Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von [[Wolfgang Seifert]];]]
[[Datei:Denkmal Eduard Kuhn Gaisbergspitze.jpg|thumb|[[Eduard Kuhn]] Denkmal am Gaisberg-Plateau]]
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[[Datei:Gaisberg-Plateau Gipfelkreuz.jpg|thumb|Das Gipfelkreuz des Gaisbergs.]]
Das '''Gaisberg-Plateau''' ist ein Gipfelplateau am [[Salzburger Stadtberg]], dem [[Gaisberg]].  
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Das '''Gaisberg-Plateau''' ist das Gipfelplateau des [[Salzburger Stadtberg]]es [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]].  
  
 
== Geografie ==
 
== Geografie ==
Das Gaisberg-Plateau mit der Gaisbergspitze (1 287 [[m ü. A.]]) befindet sich im Gebiet der [[Stadt Salzburg]]. Jedoch ab dem nordwestlichen und nordöstlichen Rand gehören die Abhänge bereits zur [[Flachgau]]er Gemeinde [[Koppl]], was diese Gemeinde 2010 zum [[Projekt Seilbahn auf den Gaisberg]] veranlasste, das jedoch nie realisiert wurde.
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Das Gaisberg-Plateau mit der Gaisbergspitze (1 287 [[m ü. A.]]) befindet sich im Gebiet der [[Stadt Salzburg]]. Jedoch ab dem nordwestlichen und nordöstlichen Rand gehören die Abhänge bereits zur [[Flachgau]]er Gemeinde [[Koppl]], was diese Gemeinde 2010 zum [[Projekt Seilbahn auf den Gaisberg]] veranlasste, das jedoch nie realisiert wurde.
  
Das Plateau liegt auf einer Höhe zwischen 1&nbsp;270 [[m ü. A.]] und 1&nbsp;287 m ü. A. (Gaisbergspitze). Die Höhenlinie 1&nbsp;270 bis 1&nbsp;280 m ü. A. umfasst 90 Prozent des gesamten Plateaus. Die restlichen zehn Prozent befinden sich im nördlichen Bereich, wo sie die Gebäude des [[Sender Gaisberg|Senders Gaisberg]] und der Gipfel befinden<ref>Quelle [[SAGIS]], Höhenlinien und Höhenangaben, abgefragt am 21. Dezember 2015]</ref>.
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Das Plateau liegt auf einer Höhe zwischen 1&nbsp;270&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A. und 1&nbsp;287&nbsp;m1&nbsp;ü.&nbsp;A. (Gaisbergspitze). Die Höhenlinie 1&nbsp;270 bis 1&nbsp;280&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A. umfasst 90 Prozent des gesamten Plateaus. Die restlichen zehn Prozent befinden sich im nördlichen Bereich, wo sie die Gebäude des [[Sender Gaisberg|Senders Gaisberg]] und der Gipfel befinden<ref>{{Quelle SAGIS}} , Höhenlinien und Höhenangaben, abgefragt am 21. Dezember 2015]</ref>.
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Am Ende der Gaisberg Landesstraße ist auf dem Gipfelplateau (Gaisbergspitze) eine Umkehrschleife gelegen, an deren verbreiterten Rand es offiziell ausgewiesen 55 Parkplätze gibt. An manchen Sonnentagen, vor allem im Frühjahr und im Herbst, befinden sich aber deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Plateau, was zu Strafzetteln von der Polizei und zur Sperre der Straße führt. Dies wiederum sorgt regelmäßig für Unmut unter den Sonnenhungrigen und 2015 wird in der Debatte sogar schon von "Bedrohung der Existenzen und Arbeitsplätze" beim Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz und der  Wirtschaft am Spitz geschrieben.
  
 
==Geschichte==
 
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Hier befand sich die Bergstation der [[Gaisbergbahn]]. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am [[30. Oktober]] [[1928]] und nach der Eröffnung der [[Gaisbergstraße]] [[1929]] wurden [[1930]] die Anlagen abgebaut.
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Hier befand sich die Bergstation der [[Gaisbergbahn]]. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am [[30. Oktober]] [[1928]] und nach der Eröffnung der [[Gaisbergstraße (Stadt Salzburg)|Gaisbergstraße]] [[1929]] wurden [[1930]] die Anlagen abgebaut.
  
In der Mitte stand die [[Villa Pflauder]], das einstige Atelier des Fotografen [[Friedrich Pflauder]], das auch k. k.-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das [[Vitalgasthaus Gaisbergs]] und heute (2015) das [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]].  
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In der Mitte stand seit etwa [[1880]] die [[Villa Pflauder]], das einstige Atelier des Fotografen [[Friedrich Pflauder]], das auch k. k.-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das Vitalgasthaus Gaisbergs und heute das [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]].  
  
 
Das [[1887]] erbaute, [[1939]] abgebrannte [[Hotel Gaisbergspitze]] wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.
 
Das [[1887]] erbaute, [[1939]] abgebrannte [[Hotel Gaisbergspitze]] wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.
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Am [[2. November]] [[1930]] führte [[Hans Wolf]] den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum [[Flughafen Salzburg|Flugfeld Maxglan]] mit einer ''Zögling'' durch.
 
Am [[2. November]] [[1930]] führte [[Hans Wolf]] den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum [[Flughafen Salzburg|Flugfeld Maxglan]] mit einer ''Zögling'' durch.
  
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden weitere Gebäude errichtet, da eine [[Gaisberg Radar Forschungsstation|geheime Forschungsstation]] eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Wehrmacht ist heute die [[Schihütte Gaisbergspitze]] untergebracht.
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden weitere Gebäude errichtet, da eine [[Gaisberg Radar Forschungsstation|geheime Forschungsstation]] eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Deutschen Wehrmacht ist heute die [[Goasn Alm]] untergebracht.
  
Hier befindet sich auch der [[Sender Gaisberg]] des [[ORF Landesstudio Salzburg|ORF Landesstudios Salzburg]] mit einem 100 m hohen Sendemast, der [[1956]]/[[1957|57]] errichtet wurde. Seit [[1998]] werden hier [[Blitz]]e erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1&nbsp;000 Bilder pro Sekunde.
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Auf dem Gaisberg-Plateau befindet sich auch der [[Sender Gaisberg]] des [[ORF Landesstudio Salzburg|ORF Landesstudios Salzburg]] mit einem 100 m hohen Sendemast, der [[1956]]/[[1957|57]] errichtet wurde. Seit [[1998]] werden hier [[Blitz]]e erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1&nbsp;000 Bilder pro Sekunde.
  
 
Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.
 
Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.
  
 
== Denkmäler ==
 
== Denkmäler ==
Am Gaisberg-Plateau befinden sich Denkmäler zweier [[Luftfahrt]]pioniere, [[Professor|Prof.]] [[Otto Steinhart|Otto v. Steinhart]] († 1989) und [[Eduard Kuhn]] (* 1893 in Eire, [[USA]]; † 1932 in Salzburg).
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Am Gaisberg-Plateau befinden sich [[Gedenkstein]]e zweier [[Luftfahrt]]pioniere, [[Prof]]. [[Otto Steinhart|Otto v. Steinhart]] († 1989) und [[Eduard Kuhn]] (* 1893 in Eire, [[USA]]; † 1932 in Salzburg): Der [[Gedenkstein für den Luftfahrtpionier Otto v. Steinhart]] und der [[Eduard-Kuhn-Gedenkstein]];
 
 
== Parken ==
 
Am Ende der [[Gaisberg Landesstraße]] (L 108) ist auf dem Gipfelplateau (Gaisbergspitze) eine Umkehrschleife gelegen, an deren verbreiterten Rand es offiziell ausgewiesen 55 Parkplätze gibt. An manchen Sonnentagen, vor allem im Frühjahr und im Herbst, befinden sich aber deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Plateau, was zu Strafzetteln von der Polizei und zur Sperre der Straße führt. Dies wiederum sorgt regelmäßig für Unmut unter den Sonnenhungrigen und 2015 wird in der Debatte sogar schon von "Bedrohung der Existenzen und Arbeitsplätze" beim Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz und der Schihütte Gaisbergspitze geschrieben.
 
  
 
== Gasthäuser ==
 
== Gasthäuser ==
 
* [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]]
 
* [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]]
* [[Wirtschaft am Spitz]]
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* [[Goasn Alm]]
  
 
== Öffentliche Einrichtungen ==
 
== Öffentliche Einrichtungen ==
 
Eine öffentliche Toilette (WC) - auch für Behinderte - befindet sich an der Rückseite des Gasthauses ''Wirtschaft am Spitz''.
 
Eine öffentliche Toilette (WC) - auch für Behinderte - befindet sich an der Rückseite des Gasthauses ''Wirtschaft am Spitz''.
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== Sonstiges ==
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Die Wasserversorgung auf dem Gaisberg-Plateau erfolgt mittels Lieferung durch Wassertransporter.
  
 
== Bildergalerie ==
 
== Bildergalerie ==
[[Datei:Gaisbergspitze Weg Gaisberg Plateau Osterhorngruppe.jpg |thumb|700px|center|Weg am Gaisberg-Plateau mit Blick zur [[Osterhorngruppe]]]]
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[[Datei:Gaisberg Landesstraße 24 Gaisberg Plateau Panorama.jpg |thumb|700px|center|[[Gaisberg Landesstraße]] am Gaisberg-Plateau, Panoramaansicht: Ost nach West]]
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Datei:Die Welt über dem Gaisberg Kopie.jpg|Das Gaisberg-Plateau aus der Luft, Flugaufnahme von Bernhard Kern.  
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Datei:Gaisberg Landesstraße Gaisbergspitze Schild.jpg | [[Gaisberg Landesstraße]]-Schild am Gaisberg-Plateau.
 
Datei:Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz 02.jpg| [[Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz]]
 
Datei:Gedenkstein Otto Steinhart.jpg|Denkmal [[Professor|Prof.]] '''Otto v. Steinhart''', [[Salzburger Flugpionier]].
 
Datei:Wirtschaft am Spitz 01.jpg|[[Wirtschaft am Spitz]]
 
 
Datei:Gaisbergstimmung im Herbst.jpg|Gaisbergstimmung im Herbst
 
Datei:Gaisbergstimmung im Herbst.jpg|Gaisbergstimmung im Herbst
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Datei:Wolfgang Seifert Gaisbergspitze 31 Maerz 2019 01.jpg|Das Gaisberg-Plateau Ende März 2019.
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[[Datei:Gaisberg-Plateau Jänner 2019.jpg|Das Gaisberg-Plateau am 13. Jänner 2019.
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Datei:Gaisberg Plateau Gaisbergbahn Villa Pflauder Hotel Gaisbergspitze.jpg| Das [[Gaisberg-Plateau]] um 1910 von links: Bergstation der [[Gaisbergbahn]], die [[Villa Pflauder]] des Salzburger [[Fotograf]]en [[Friedrich Pflauder]] und das [[Hotel Gaisbergspitze]].
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Stadt Salzburg Gaisberg-Plateau 1937.jpg|Beschreibung:'' [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]], Ristfeuchthorn, [[Sonntagshorn|Sontagshorn]]''; unten die [[Gaisberg Landesstraße]] auf den Gaisberg in der [[Stadt Salzburg]], zu sehen ist das [[Gaisberg-Plateau]], in der Bildmitte die [[Stadt Salzburg]], im Hintergrund der [[Staufen]] historische Ansichtskarte
 
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=== weitere Bilder ===
 
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==Quellen ==
 
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* [http://salzburg.orf.at/magazin/leben/stories/53864/ orf salzburg]
 
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gaisberg Wikipedia ]
 
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* {{Quelle SN|18. März 2015}}
 
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==Fußnoten ==
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==Einzelnachweise==
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Stadtberg]]
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[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
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[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
[[Kategorie:Kalkalpen]]
 
 
[[Kategorie:Nördliche Kalkalpen]]
 
[[Kategorie:Nördliche Kalkalpen]]
[[Kategorie:Gaisberg]]
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[[Kategorie:Salzkammergut-Berge]]
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Osterhorngruppe]]
[[Kategorie:Stadtberg]]
 
 
[[Kategorie:Ausflugsziel]]
 
[[Kategorie:Ausflugsziel]]

Aktuelle Version vom 16. Dezember 2024, 19:37 Uhr

Das Gaisberg-Plateau Ende September 2021, Flugaufnahme von Wolfgang Seifert;
Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von Wolfgang Seifert;
Das Gaisberg-Plateau 2019, Flugaufnahme von Wolfgang Seifert;
Das Gipfelkreuz des Gaisbergs.

Das Gaisberg-Plateau ist das Gipfelplateau des Salzburger Stadtberges Gaisberg.

Geografie

Das Gaisberg-Plateau mit der Gaisbergspitze (1 287 m ü. A.) befindet sich im Gebiet der Stadt Salzburg. Jedoch ab dem nordwestlichen und nordöstlichen Rand gehören die Abhänge bereits zur Flachgauer Gemeinde Koppl, was diese Gemeinde 2010 zum Projekt Seilbahn auf den Gaisberg veranlasste, das jedoch nie realisiert wurde.

Das Plateau liegt auf einer Höhe zwischen 1 270 m ü. A. und 1 287 m1 ü. A. (Gaisbergspitze). Die Höhenlinie 1 270 bis 1 280 m ü. A. umfasst 90 Prozent des gesamten Plateaus. Die restlichen zehn Prozent befinden sich im nördlichen Bereich, wo sie die Gebäude des Senders Gaisberg und der Gipfel befinden[1].

Verkehr

Das Gaisberg-Plateau ist durch die L 108 Gaisberg Landesstraße erschlossen, die hier endet. Seit der Eröffnung der Straße am 16. Mai 1929 betreibt die Firma Albus Liniendienste auf das Gaisberg-Plateau.

Parken

Am Ende der Gaisberg Landesstraße ist auf dem Gipfelplateau (Gaisbergspitze) eine Umkehrschleife gelegen, an deren verbreiterten Rand es offiziell ausgewiesen 55 Parkplätze gibt. An manchen Sonnentagen, vor allem im Frühjahr und im Herbst, befinden sich aber deutlich mehr Fahrzeuge auf dem Plateau, was zu Strafzetteln von der Polizei und zur Sperre der Straße führt. Dies wiederum sorgt regelmäßig für Unmut unter den Sonnenhungrigen und 2015 wird in der Debatte sogar schon von "Bedrohung der Existenzen und Arbeitsplätze" beim Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz und der Wirtschaft am Spitz geschrieben.

Geschichte

Dieses Gipfelplateau hat schon erstaunlich viel Geschichte erlebt.

19. Jahrhundert

Hier befand sich die Bergstation der Gaisbergbahn. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge der Gaisbergbahn fuhren am 30. Oktober 1928 und nach der Eröffnung der Gaisbergstraße 1929 wurden 1930 die Anlagen abgebaut.

In der Mitte stand seit etwa 1880 die Villa Pflauder, das einstige Atelier des Fotografen Friedrich Pflauder, das auch k. k.-Postablage war. Im Gebäude dieser Villa Pfauder befand sich später das Vitalgasthaus Gaisbergs und heute das Gasthaus Kohlmayr’s Gaisbergspitz.

Das 1887 erbaute, 1939 abgebrannte Hotel Gaisbergspitze wurde nicht wieder errichtet. Es stand am westlichen Rand des Gipfelplateaus.

20. Jahrhundert

1929 wurde die Gaisberghöhenstraße eröffnet, die hier endet. Ab diesem Jahr fanden dann die legendären Gaisbergrennen statt, dessen Ziel knapp unterhalb des Gipfelplateaus war, damit die Rennfahrzeuge und -motorräder noch Auslauf hatten. Auf dem Parkplatz nahmen sie dann Aufstellung für die Talfahrt, die geschlossen in Konvoi nach Beendigung des jeweiligen Wertungslaufes stattfand.

Am 2. November 1930 führte Hans Wolf den ersten Salzburger Zielflug von der Gaisbergspitze zum Flugfeld Maxglan mit einer Zögling durch.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden weitere Gebäude errichtet, da eine geheime Forschungsstation eingerichtet wurde. In der Kantinenbaracke der Deutschen Wehrmacht ist heute die Goasn Alm untergebracht.

Auf dem Gaisberg-Plateau befindet sich auch der Sender Gaisberg des ORF Landesstudios Salzburg mit einem 100 m hohen Sendemast, der 1956/57 errichtet wurde. Seit 1998 werden hier Blitze erforscht. Die rund 50 Blitze, die jährlich direkt in den 100 Meter hohen Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1 000 Bilder pro Sekunde.

Das Plateau wird auch als Absprungfläche für Paraglider sehr gerne verwendet.

Denkmäler

Am Gaisberg-Plateau befinden sich Gedenksteine zweier Luftfahrtpioniere, Prof. Otto v. Steinhart († 1989) und Eduard Kuhn (* 1893 in Eire, USA; † 1932 in Salzburg): Der Gedenkstein für den Luftfahrtpionier Otto v. Steinhart und der Eduard-Kuhn-Gedenkstein;

Gasthäuser

Öffentliche Einrichtungen

Eine öffentliche Toilette (WC) - auch für Behinderte - befindet sich an der Rückseite des Gasthauses Wirtschaft am Spitz.

Sonstiges

Die Wasserversorgung auf dem Gaisberg-Plateau erfolgt mittels Lieferung durch Wassertransporter.

Bildergalerie

weitere Bilder

  Gaisberg-Plateau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Einzelnachweise

  1. Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar. , Höhenlinien und Höhenangaben, abgefragt am 21. Dezember 2015]