Unzing: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ehemalige Fliehburg der Herren von Unzing besaß eine romanische Jakobus-Kapelle. Nach deren Abbruch wurde der Wohnturm der Burg um 1500 zu einer einfachen, einschiffigen Kirche mit einem gotischen Altarraum ausgebaut und ein hölzerner Dachreiter (Turm) mit Zwiebeldach aufgesetzt. Das Jakobus-Patrozinium geht wohl auf die im Mittelalter sehr beliebten Wallfahrten der Ritter nach Santiago de Compostella zurück. Das Altarbild vom MalerInnenansicht Jakobuskirche in Unzing Franz Moser (1845) zeigt den hl. Jakobus den Älteren vor der Madonna mit Kind. Im Aufsatz des Altares ist Gott Vater zu sehen und darüber ein Kreuz. Die Kanzel mit hölzerner Brüstung erhebt sich auf einem gemauerten, niedrigen Unter bau. Ein gotisches Kreuz, ein Kreuzweg mit 15 Stationen und die Bänke auf der Empore gehören neben den Resten eines Freskogemäldes zu den weiteren Besonderheiten der Filialkirche (zuletzt 1997 renoviert). | Die ehemalige Fliehburg der Herren von Unzing besaß eine romanische Jakobus-Kapelle. Nach deren Abbruch wurde der Wohnturm der Burg um 1500 zu einer einfachen, einschiffigen Kirche mit einem gotischen Altarraum ausgebaut und ein hölzerner Dachreiter (Turm) mit Zwiebeldach aufgesetzt. Das Jakobus-Patrozinium geht wohl auf die im Mittelalter sehr beliebten Wallfahrten der Ritter nach Santiago de Compostella zurück. Das Altarbild vom MalerInnenansicht Jakobuskirche in Unzing Franz Moser (1845) zeigt den hl. Jakobus den Älteren vor der Madonna mit Kind. Im Aufsatz des Altares ist Gott Vater zu sehen und darüber ein Kreuz. Die Kanzel mit hölzerner Brüstung erhebt sich auf einem gemauerten, niedrigen Unter bau. Ein gotisches Kreuz, ein Kreuzweg mit 15 Stationen und die Bänke auf der Empore gehören neben den Resten eines Freskogemäldes zu den weiteren Besonderheiten der Filialkirche (zuletzt 1997 renoviert). | ||
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| + | Die Betreuung der Kirche erfolgt von den umgebenden bäuerlichen Nachbarn, wobei alle 5 Jahre ein Wechsel stattfindet. | ||
[[Datei:P1000887.JPG|thumb|Filialkirche Unzing]] | [[Datei:P1000887.JPG|thumb|Filialkirche Unzing]] | ||
[[Datei:P1000889.JPG|thumb|Altar v. Filialkirche Unzing]] | [[Datei:P1000889.JPG|thumb|Altar v. Filialkirche Unzing]] | ||
[[Datei:P1000891.JPG|thumb|Kreuzwegbilder auf der Empore]] | [[Datei:P1000891.JPG|thumb|Kreuzwegbilder auf der Empore]] | ||
Version vom 12. Mai 2009, 19:47 Uhr
UNZING Ortschaft im Osten der Gemeinde Eugendorf, ursprünglich bestand die Ortschaft aus einigen Gehöften samt einer Flialkirche
Flilialkirche zum Heiligen Jakobus in Unzing
Das Kirchlein steht in einem Weiler an der Thalgauer Landesstraße umgeben von einigen Bauernhöfen.
Die ehemalige Fliehburg der Herren von Unzing besaß eine romanische Jakobus-Kapelle. Nach deren Abbruch wurde der Wohnturm der Burg um 1500 zu einer einfachen, einschiffigen Kirche mit einem gotischen Altarraum ausgebaut und ein hölzerner Dachreiter (Turm) mit Zwiebeldach aufgesetzt. Das Jakobus-Patrozinium geht wohl auf die im Mittelalter sehr beliebten Wallfahrten der Ritter nach Santiago de Compostella zurück. Das Altarbild vom MalerInnenansicht Jakobuskirche in Unzing Franz Moser (1845) zeigt den hl. Jakobus den Älteren vor der Madonna mit Kind. Im Aufsatz des Altares ist Gott Vater zu sehen und darüber ein Kreuz. Die Kanzel mit hölzerner Brüstung erhebt sich auf einem gemauerten, niedrigen Unter bau. Ein gotisches Kreuz, ein Kreuzweg mit 15 Stationen und die Bänke auf der Empore gehören neben den Resten eines Freskogemäldes zu den weiteren Besonderheiten der Filialkirche (zuletzt 1997 renoviert).
Die Betreuung der Kirche erfolgt von den umgebenden bäuerlichen Nachbarn, wobei alle 5 Jahre ein Wechsel stattfindet.
