Landespflegeanstalt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Januar 2019, 13:28 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Landespflegeanstalt war eine öffentliche Pflegeeinrichtung, die sich in Salzburg-Mülln befand. In historischer Zeit etwa bis 1920 wurden Einrichtung und Gebäude als Leprosenhaus[1] bezeichnet.
Geschichte
Das Leprosenhaus und die Leprosenhauskirche wird als "Sundersiechenhaus" erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Der heute bestehende viergeschossige Bau stammt aus dem 18. Jahrhundert und besitzt einen fast quadratischen Grundriss.
Im Sommer 2012 gab die Erzdiözese Salzburg bekannt, das Objekt vom damaligen Besitzer, dem Land Salzburg, (um kolportierte zwei Millionen Euro) kaufen zu wollen. Gebäude und Liegenschaft wurden vom Land Salzburg dem neuen Eigentümer, der Erzdiözese Salzburg, am 29. November 2013 übergeben und die Landespflegeanstalt (an diesem Standort) mit 31. Dezember 2013 geschlossen.
Alte Ansichten
- Salzburg Kupferstich 1750 Detail Leprosenhaus Mülln.jpg
Name
Der ursprüngliche Name rührt daher, dass die Einrichtung für an Leprose Erkrankte bestimmt war.
Gebäude
Das bestehende Gebäude an der Müllner Hauptstraße (Nummer 6) nahe dem Salzachufer steht unter Denkmalschutz. Auf dem 3 007 Quadratmeter großen Grundstück befindet sich auch ein 1 800 Quadratmeter großer Garten, der als Grünland ausgewiesen ist. Der Rest ist auf erweiterte Wohnnutzung gewidmet.
Nutzung
Die Erzdiözese spricht von einer "kirchlichen Nutzung" des Gebäudes, die jedoch noch nicht fixiert ist (Stand Sommer 2012). Auch die integrierte Leprosenhauskirche soll ihrem liturgischen Zweck erhalten bleiben.
Verwendung als Flüchtlingsunterkunft
Im Oktober 2014 hat die Caritas Salzburg in der ehemaligen Landespflegeanstalt eine Unterkunft für 40 syrische Kriegsflüchtlinge eröffnet.
Bildergalerie
Quellen
- www.salzburg.gv.at, dies war ein Quellenlink, dessen Inhalt jedoch nach der Schließung im Dezember 2013 gelöscht wurde
- Mülln
- "Salzburger Nachrichten", 27. Juli 2012
