Änderungen

78 Bytes entfernt ,  12:59, 23. Jan. 2019
K
→‎Der Brand 1635 brachte größere Veränderungen mit sich: Hotel Erzherzog Karl - Eintrag war doppelt; zusammengefasst
Zeile 27: Zeile 27:  
In einer Stadtratssitzung am [[24. März]] [[1638]] wurde dann das heutige Aussehen des Gebäudes beschlossen. ES wurde innen prächtig ausgestaltet und erhielt eine [[Fassadenmalerei]]. Der Name des Meisters der Trinkstubenfresken ist nicht bekannt. Mit der Frühjahrs-Ruperti-[[Dult]] am [[27. März]] [[1639]] konnte der Pächter der Trinkstube, Baltasar Eizenberger, den Betrieb wieder öffnen.
 
In einer Stadtratssitzung am [[24. März]] [[1638]] wurde dann das heutige Aussehen des Gebäudes beschlossen. ES wurde innen prächtig ausgestaltet und erhielt eine [[Fassadenmalerei]]. Der Name des Meisters der Trinkstubenfresken ist nicht bekannt. Mit der Frühjahrs-Ruperti-[[Dult]] am [[27. März]] [[1639]] konnte der Pächter der Trinkstube, Baltasar Eizenberger, den Betrieb wieder öffnen.
   −
Durch die Neugestaltung wurde der mittlerweile zum Gasthof gewordenen Betrieb wohl zum Gasthof ersten Ranges in der Stadt Salzburg. Schon [[Matthäus Merian]] lobte den Standard der "Stadttrinkstube", die bis Ende des [[18. Jahrhundert]]s der "''erste Gasthof der Stadt''" blieb. Im [[19. Jahrhundert]] war es das [[Hotel Erzherzog Karl]], zu dessen Gästen Kaiserin [[Elisabeth von Österreich]], der deutsche Kaiser [[Wilhelm I.]] und Fürst [[Otto von Bismarck|Bismarck]] zählten. Im zweiten Stock des Hotels befand sich eine Säulenhalle.
+
Durch die Neugestaltung wurde der mittlerweile zum Gasthof gewordenen Betrieb wohl zum Gasthof ersten Ranges in der Stadt Salzburg. Schon [[Matthäus Merian]] lobte den Standard der "Stadttrinkstube", die bis Ende des [[18. Jahrhundert]]s der "''erste Gasthof der Stadt''" blieb. Von [[1864]] bis [[1899]] war es das [[Hotel Erzherzog Karl]] mit 68 Zimmern, zu dessen Gästen Kaiserin [[Elisabeth von Österreich]], der deutsche Kaiser [[Wilhelm I.]] und Fürst [[Otto von Bismarck|Bismarck]] zählten. Im zweiten Stock des Hotels befand sich eine Säulenhalle. Auch [[Karl Baedeker]] schrieb "''Und ist Gemainer Statt Trinkstuben wohl zu sehen, allda wegen der schönen Zimmer auch ein Römischer Kayser logieren könne; darum auch alles gar schön und wol angeordnet ist. Daher auch daselbst die durchrysende vornehme Herren auch andere Personen ihre Einkehr zu nehmen pflegen.''"<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18760821&query=%22erzherzog%22&seite=4 Salzburger Zeitung, 21. August 1876]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18990516&query=%22erzherzog%22&seite=3 Salzburger Volksblatt, 16. Mai 1899]</ref>
 
  −
Auch [[Karl Baedeker]] schrieb "''Und ist Gemainer Statt Trinkstuben wohl zu sehen, allda wegen der schönen Zimmer auch ein Römischer Kayser logieren könne; darum auch alles gar schön und wol angeordnet ist. Daher auch daselbst die durchrysende vornehme Herren auch andere Personen ihre Einkehr zu nehmen pflegen.''"
  −
 
  −
Von etwa [[1864]] bis [[1899]] befand sich hier das [[Hotel Erzherzog Karl]] mit 68 Zimmern. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18760821&query=%22erzherzog%22&seite=4 Salzburger Zeitung, 21. August 1876]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18990516&query=%22erzherzog%22&seite=3 Salzburger Volksblatt, 16. Mai 1899]</ref>
      
Vom [[23. Mai]] [[1899]] bis [[25. November]] [[1924]] befanden sich hier die Schriftleitung (Redaktion) des [[Salzburger Volksblatt]] von [[Reinhold Kiesel]] und die Verwaltung der [[Keyl'sche Buchdruckerei|Buchdruckerei Reinhold Kiesel]].<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18990523&seite=1 Salzburger Volksblatt, 23. Mai 1899]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19241125&seite=1 Salzburger Volksblatt, 24. November 1924]</ref> Die Druckerei selbst befand sich in der [[Döllerergässchen|Döllerergasse]] 8. Im November 1924 übersiedelten Redaktion und Druckerei in das gerade fertiggestellte [[Salzburger Verlagshaus Kiesel]] an der [[Rainerstraße]].
 
Vom [[23. Mai]] [[1899]] bis [[25. November]] [[1924]] befanden sich hier die Schriftleitung (Redaktion) des [[Salzburger Volksblatt]] von [[Reinhold Kiesel]] und die Verwaltung der [[Keyl'sche Buchdruckerei|Buchdruckerei Reinhold Kiesel]].<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18990523&seite=1 Salzburger Volksblatt, 23. Mai 1899]</ref> <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19241125&seite=1 Salzburger Volksblatt, 24. November 1924]</ref> Die Druckerei selbst befand sich in der [[Döllerergässchen|Döllerergasse]] 8. Im November 1924 übersiedelten Redaktion und Druckerei in das gerade fertiggestellte [[Salzburger Verlagshaus Kiesel]] an der [[Rainerstraße]].