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| − | '''Hans Trunkenpolz''' (* [[17. Jänner]] [[1909]] in Altheim, [[Innviertel]], † [[10. Februar]] [[1962]] in Wien) war der Begründer der [[KTM]]-Werke, die als Kompagnon [[Ernst Kronreif]] bekamen. | + | '''Hans Trunkenpolz''' (* [[17. Jänner]] [[1909]] in Altheim, [[Innviertel]], † [[10. Februar]] [[1962]] in Wien) war der Begründer der [[KTM]]-Werke, die als Kompagnon [[Ernst Kronreif|Ernst Kronreif I.]] bekamen. |
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| | ==Leben== | | ==Leben== |
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| | [[1944]] wurde die Werkstätte am Mühlweg durch einen Neubau um 700 m² erweitert. Nach dem Krieg hatte der Betrieb 35 Angestellte und wurde mit der Reparatur der für den Wiederaufbau benötigten Lastwagen bald zur größten Reparaturwerkstätte Österreichs. Es wurden auch Ersatzteile industriell gefertigt und die Belegschaft erreichte [[1948]] den Stand von 70 Personen. Dann aber brach [[1950]] die Nachfrage nach Reparaturen ein. | | [[1944]] wurde die Werkstätte am Mühlweg durch einen Neubau um 700 m² erweitert. Nach dem Krieg hatte der Betrieb 35 Angestellte und wurde mit der Reparatur der für den Wiederaufbau benötigten Lastwagen bald zur größten Reparaturwerkstätte Österreichs. Es wurden auch Ersatzteile industriell gefertigt und die Belegschaft erreichte [[1948]] den Stand von 70 Personen. Dann aber brach [[1950]] die Nachfrage nach Reparaturen ein. |
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| − | Er begann mit dem Bau von Leichtmotorrädern. Der Gesellschafter Ernst Kronreif tritt erst [[1954]] in die Firma ein. So wird die Bedeutung des Kürzels „KTM“ auch erst ab 1954 mit „Kronreif, Trunkenpolz, Mattighofen“ erklärt. Für die Technik war Trunkenpolz verantwortlich, für den Verkauf Kronreif. Großen Verkaufs- und Sporterfolg brachte noch im selben Jahr die KTM 125, die in einer Rennversion mit einem MV-Agusta<ref>MV Agusta: Gegründet wurde diese Firma schon 1907 von Giovanni Agusta, der sein erstes Flugzeug konstruierte. 1920 begann er dann mit dem Bau von Fluggeräten und 1945 stellte er sein erstes Motorrad vor. MV Agusta war die im Motorrad-Rennsport erfolgreichste Marke der Welt! Mit insgesamt 75 Weltmeisterschaftstiteln - 37 Marken- und 38 Fahrer-WM-Titeln, wobei die höchste Zahl von zwölf WM-Titeln der Italiener Giacomo Agostini zwischen 1966 und 1973 erwarb</ref>. | + | Er begann mit dem Bau von Leichtmotorrädern. Der Gesellschafter Ernst Kronreif I. tritt erst [[1954]] in die Firma ein. So wird die Bedeutung des Kürzels „KTM“ auch erst ab 1954 mit „Kronreif I., Trunkenpolz, Mattighofen“ erklärt. Für die Technik war Trunkenpolz verantwortlich, für den Verkauf Kronreif I.. Großen Verkaufs- und Sporterfolg brachte noch im selben Jahr die KTM 125, die in einer Rennversion mit einem MV-Agusta<ref>MV Agusta: Gegründet wurde diese Firma schon 1907 von Giovanni Agusta, der sein erstes Flugzeug konstruierte. 1920 begann er dann mit dem Bau von Fluggeräten und 1945 stellte er sein erstes Motorrad vor. MV Agusta war die im Motorrad-Rennsport erfolgreichste Marke der Welt! Mit insgesamt 75 Weltmeisterschaftstiteln - 37 Marken- und 38 Fahrer-WM-Titeln, wobei die höchste Zahl von zwölf WM-Titeln der Italiener Giacomo Agostini zwischen 1966 und 1973 erwarb</ref>. |
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| | Von 1952 bis 1959 war er Vizepräsident des Oberösterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs, der ihn auch in den Jahren 1958 und 1959 in dne Vorstand des ÖAMTC nach Wien entsandte. | | Von 1952 bis 1959 war er Vizepräsident des Oberösterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs, der ihn auch in den Jahren 1958 und 1959 in dne Vorstand des ÖAMTC nach Wien entsandte. |
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| − | [[1960]] starb überraschend Ernst Kronreif, [[1962]] erreichte auch KTM der Einbruch im Absatz von Kleinmotorrädern und Fahrrädern wie seinen österreichischen Mitbewerber, Puch. Hans Trunkenpolz starb [[1962]], sein Sohn [[Erich Trunkenpolz|Erich]], der seit 1955 im Unternehmen tätig war und sich auch als Motorradrennfahrer einen Namen machte, übernahm die Firma. Ihm gelang es, die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wieder zu stabilisieren. | + | [[1960]] starb überraschend Ernst Kronreif I., [[1962]] erreichte auch KTM der Einbruch im Absatz von Kleinmotorrädern und Fahrrädern wie seinen österreichischen Mitbewerber, Puch. Hans Trunkenpolz starb [[1962]], sein Sohn [[Erich Trunkenpolz|Erich]], der seit 1955 im Unternehmen tätig war und sich auch als Motorradrennfahrer einen Namen machte, übernahm die Firma. Ihm gelang es, die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wieder zu stabilisieren. |
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| | Hans Trunkenpolz starb in Wien an den Folgen eines Herzinfarkts. | | Hans Trunkenpolz starb in Wien an den Folgen eines Herzinfarkts. |