Kalvarienberg Maria Plain: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die einzelnen Kapellen==
 
==Die einzelnen Kapellen==
Christus am Ölberg, gestiftet von Johann Ernst Graf Thun mit den Jüngern  Petrus + Johannes. Erbaut wurde die Kapelle mit ihrem quadratischen Grundriss mit Walmdach im Jahr 1686   
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* Christus am Ölberg, gestiftet von Johann Ernst Graf Thun mit den Jüngern  Petrus + Johannes. Erbaut wurde die Kapelle mit ihrem quadratischen Grundriss mit Walmdach im Jahr 1686   
Geißelung Christi, gestiftet von Dr. Franz Kimpflern. Erbaut wurde die Kapelle als Rundbau mit Kegeldach ebenfalls 1686. Auch das schmiedeeiserne Abschlussgitter trägt diese Jahreszahl
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* Geißelung Christi, gestiftet von Dr. Franz Kimpflern. Erbaut wurde die Kapelle als Rundbau mit Kegeldach ebenfalls 1686. Auch das schmiedeeiserne Abschlussgitter trägt diese Jahreszahl
Dornenkrönung, gestiftet von Abt Edmund Sinnhuber, versehen mit dem Doppelwappen von St. Peter. Die Kapelle von 1692 ist ebenfalls ein Rundbau, der hier ein gekröpftes Glockendach trägt. Der Innenraum ist  oktogonal gestaltet.  
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* Dornenkrönung, gestiftet von Abt Edmund Sinnhuber, versehen mit dem Doppelwappen von St. Peter. Die Kapelle von 1692 ist ebenfalls ein Rundbau, der hier ein gekröpftes Glockendach trägt. Der Innenraum ist  oktogonal gestaltet.  
Kreuztragung, gestiftet von Abt Anselm Angerer von Garsten. Die Kapelle mit querovalem Grundriss und Glockendach wurde 1690 erbaut.   
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* Kreuztragung, gestiftet von Abt Anselm Angerer von Garsten. Die Kapelle mit querovalem Grundriss und Glockendach wurde 1690 erbaut.   
Kreuzigungsgruppe, gestiftet von Erzbischof Max Gandolf Kuenburg ist eien allseits offene Kapelle , deren Giebeldach auf vier Pilastern ruht. Gestaltet wurden die Figuren von Christus und den beiden Schächern im Jahr 1685 von Wilhelm Weißenkirchner  
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* Kreuzigungsgruppe, gestiftet von Erzbischof Max Gandolf Kuenburg ist eine allseits offene Kapelle , deren Giebeldach auf vier Pilastern ruht. Gestaltet wurden die Figuren von Christus und den beiden Schächern im Jahr 1685 von Wilhelm Weißenkirchner  
  
 
== Denkmalschutz ==
 
== Denkmalschutz ==

Version vom 12. Dezember 2018, 09:58 Uhr

Kalvarienberg in Maria Plain

Der Kalvarienberg Maria Plain besteht aus fünf Kapellen, die am Südabhang des Plainberges unterhalb der Wallfahrtsbasilika Maria Plain errichtet wurden. Sie wurden unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun angelegt und sind ein sehr wichtiger Teil der Andachtsstätten auf dem Plainberg.

Geschichte

Die einzelnen Kapellen

  • Christus am Ölberg, gestiftet von Johann Ernst Graf Thun mit den Jüngern Petrus + Johannes. Erbaut wurde die Kapelle mit ihrem quadratischen Grundriss mit Walmdach im Jahr 1686
  • Geißelung Christi, gestiftet von Dr. Franz Kimpflern. Erbaut wurde die Kapelle als Rundbau mit Kegeldach ebenfalls 1686. Auch das schmiedeeiserne Abschlussgitter trägt diese Jahreszahl
  • Dornenkrönung, gestiftet von Abt Edmund Sinnhuber, versehen mit dem Doppelwappen von St. Peter. Die Kapelle von 1692 ist ebenfalls ein Rundbau, der hier ein gekröpftes Glockendach trägt. Der Innenraum ist oktogonal gestaltet.
  • Kreuztragung, gestiftet von Abt Anselm Angerer von Garsten. Die Kapelle mit querovalem Grundriss und Glockendach wurde 1690 erbaut.
  • Kreuzigungsgruppe, gestiftet von Erzbischof Max Gandolf Kuenburg ist eine allseits offene Kapelle , deren Giebeldach auf vier Pilastern ruht. Gestaltet wurden die Figuren von Christus und den beiden Schächern im Jahr 1685 von Wilhelm Weißenkirchner

Denkmalschutz

Die Gesamtanlage um die Wallfahrtsbasilika Maria Plain samt Ursprungskapelle, Kalvarienbergkapellen, Schmerzenskapelle und Hl. Grab-Kapelle steht unter Denkmalschutz. Die Gesamtanlage der Kalvarienbergkapellen wurde 23005 bis 2009 durch die Erzabtei St. Peter mit großzügiger Unterstützung der Gemeinde Bergheim und des Touristenverbandes sowie des Bundesdenkmalamtes und des Ordens der Ritter vom Heiligen Grab restauriert.

Bildergalerie

Quelle

  • Adolf Hahnl: Die Wallfahrtsbasilika Maria Plain, Kirchenführer der Erzdiözese Salzburg