Römertor: Unterschied zwischen den Versionen
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== Quelle == | == Quelle == | ||
Version vom 22. November 2018, 15:36 Uhr
Das sogenannte Römertor war ein Teil der mittelalterlichen Tor- und Befestigungsanlage der Stadt Salzburg und befand sich im Süden des Mönchsberges etwa dort, wo sich heute die östliche Gartenbegrenzung des Kasererbräues an der Sinnhubstraße befindet.
Geschichte
Bekannt wurden im späten 18.Jahrhundert Reste einer starken Wehrmauer, die sich von der Richterhöhe (Falkenzwinger) über den steilen Südabfall des Mönchsberges zu den St. Peter Weihern hinunterführen bzw. führten. Es wurde in fürsterzbischöflicher Zeit und im frühen 19. Jahrhundert mehrfach gemunkelt, die Fundamentreste eines dortigen Tores und der Mauer könnten zum Bestand des römischen Juvavum gehört haben. Das ehemalige Tor an der Sinnhubstraße mit dem anschließenden Wehrbau wurde daher bald "Römertor" genannt. Der Wehrbau neben der Straße, bestand Abbildungen zufolge wohl aus einem starken steinernen und tiefen Torbogen mit einem Holzblockbau mit breiten Schießscharten unter dem Dach. An diesen Wehrbau schloss das Römertor direkt an. Die Wehrmauer selbst verlief geradlinig vom Mönchberg herab und südlich des Wehrbaues und des Torbogens weiter in Richtung zu den St. Peter Weihern. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das Tor ein wichtiger Teil der 2. Stadtbefestigung zur Sicherung des südlichen Vorfeldes der Stadt und der Festung und wurde um 1480 errichtet.
Quelle
- W. Kirchschläger: Salzburger Stadttore, Salzburger Druckerei, Sbg, 1985