Gerhard Amanshauser war der selbst gewählte Außenseiter einer Schriftstellergeneration um [[H. C. Artmann]] und [[Thomas Bernhard]], mit denen er befreundet war. Mit ihnen verband ihn die Skepsis und Radikalität in der Betrachtung der Gesellschaft. Nachhaltig prägend für Leben und Werk war der Umstand, dass er noch als 17-Jähriger an die Front im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] geschickt wurde. Danach betrachtete er alle politischen Systeme mit Vorbehalten, und seiner Elterngeneration verzieh er den Nationalsozialismus nie. Er beschloss, für jene Menschen, die so etwas getan hatten, "keinen Finger zu rühren". Amanshauser blieb zwischen Satire und Aphorismus, Lyrik und Essay stets genauer Beobachter gesellschaftlicher Strukturen. | Gerhard Amanshauser war der selbst gewählte Außenseiter einer Schriftstellergeneration um [[H. C. Artmann]] und [[Thomas Bernhard]], mit denen er befreundet war. Mit ihnen verband ihn die Skepsis und Radikalität in der Betrachtung der Gesellschaft. Nachhaltig prägend für Leben und Werk war der Umstand, dass er noch als 17-Jähriger an die Front im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] geschickt wurde. Danach betrachtete er alle politischen Systeme mit Vorbehalten, und seiner Elterngeneration verzieh er den Nationalsozialismus nie. Er beschloss, für jene Menschen, die so etwas getan hatten, "keinen Finger zu rühren". Amanshauser blieb zwischen Satire und Aphorismus, Lyrik und Essay stets genauer Beobachter gesellschaftlicher Strukturen. |