Franz Dominikus Hagenauer: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | P. Dominikus war für viele Menschen, vor allem im Umkreis seiner Familie, ein großes Vorbild als Mensch und als Geistlicher. Sein Neffe [[Kajetan Rupert Hagenauer]], der späteren Abt vom Stift St. Peter in Salzburg, wählte im Andenken an seinen Onkel den Klosternamen Dominikus. 1767 tritt auch eine Nichte | + | 1719 und 1720 ist er in Salzburg als Student nachweißbar, wo er 1719 die von P. Alban Ritter herausgegebenen Thesen "De logica analytica et ejus objecto" verteidigt. 1723 erlangt er die Doktorwürde der Philosophie. Am 27. März 1723 wird er zum Priester geweiht und am 4. April 1723 hat er seine Primiz in Salzburg. Dannach wir er Kustos in Wessobrunn. Der sehr intellektuelle Dominikus schlug ein ihm angebotenes Lehramt aus, um als Seelsorger arbeiten zu können. 1735 - 1739 ist er Pfarrer in [[Wessobrunn]]. 1743, 1744 und 1746 wird er als Pfarrer in St. Leonhard im Forst erwähnt. 1747 wird er Cellerar und Kämmerer im Kloster Wessobrunn, 1753 und 1756 wird er als Subprior gewählt. Die letzten drei Jahre seines Lebens litt er unter starken Schmerzen durch Wassersucht, bis er am 31. Juli 1760 verstarb. |
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| + | Er hatte ein großes Interesse an Literatur und Wessobrunn verdankt ihm eine große Anzahl an Büchern. So baute der Wessobrunner Abt Ulrich Mittermayr (1760-1770) 1760 eine neue Bibliothek, die mit vielen Büchern aus dem Nachlaß P. Dominikus gefüllt wurde. | ||
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| + | P. Dominikus war für viele Menschen, vor allem aber im Umkreis seiner Familie, ein großes Vorbild als Mensch und als Geistlicher. Sein Neffe [[Kajetan Rupert Hagenauer]], der späteren Abt vom Stift St. Peter in Salzburg, wählte im Andenken an seinen Onkel den Klosternamen Dominikus. 1767 tritt auch eine Nichte von Pater Domínikus, Anna Hagenauer, unter dem Ordensnamen Maria Magdalena bei den Elisabethinerinnen in Linz ein. Annas Bruder [[Andreas Hagenauer]] sollte Stadtvikar in Hallein und später Pfarrer in Elixhausen werden. | ||
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Version vom 20. September 2008, 21:11 Uhr
P. Dominikus Hagenauer OSB, (* 3. Oktober 1699 in Salzburg, + 3. April 1760) war Benediktiner im Stift Wessobrunn und ein Sprössling der Hagenauer - Dynastie aus Salzburg.
Leben
Er wurde am 3. Oktober 1699 als Sohn des vermögenden Salzburger Kaufmannes und Ratsherrn Johann Hagenauer in Salzburg geboren. 1710 war er als "rudimentista" im Salzburger Gymnasium inskribiert. Obwohl er der einzige Sohn war, seine um zwei Jahre jüngere Schwester war bereits im Alter von sechs Jahren gestorben, fühlte sich Franz Dominikus zu einem geistlichen Amt berufen. Am 1. November 1717 beginnt er mit seinem Noviziat unter dem Namen Dominikus in der Benediktinerabtei Wessobrunn, am 7. November 1717 hat er seine Profeß.
1719 und 1720 ist er in Salzburg als Student nachweißbar, wo er 1719 die von P. Alban Ritter herausgegebenen Thesen "De logica analytica et ejus objecto" verteidigt. 1723 erlangt er die Doktorwürde der Philosophie. Am 27. März 1723 wird er zum Priester geweiht und am 4. April 1723 hat er seine Primiz in Salzburg. Dannach wir er Kustos in Wessobrunn. Der sehr intellektuelle Dominikus schlug ein ihm angebotenes Lehramt aus, um als Seelsorger arbeiten zu können. 1735 - 1739 ist er Pfarrer in Wessobrunn. 1743, 1744 und 1746 wird er als Pfarrer in St. Leonhard im Forst erwähnt. 1747 wird er Cellerar und Kämmerer im Kloster Wessobrunn, 1753 und 1756 wird er als Subprior gewählt. Die letzten drei Jahre seines Lebens litt er unter starken Schmerzen durch Wassersucht, bis er am 31. Juli 1760 verstarb.
Er hatte ein großes Interesse an Literatur und Wessobrunn verdankt ihm eine große Anzahl an Büchern. So baute der Wessobrunner Abt Ulrich Mittermayr (1760-1770) 1760 eine neue Bibliothek, die mit vielen Büchern aus dem Nachlaß P. Dominikus gefüllt wurde.
P. Dominikus war für viele Menschen, vor allem aber im Umkreis seiner Familie, ein großes Vorbild als Mensch und als Geistlicher. Sein Neffe Kajetan Rupert Hagenauer, der späteren Abt vom Stift St. Peter in Salzburg, wählte im Andenken an seinen Onkel den Klosternamen Dominikus. 1767 tritt auch eine Nichte von Pater Domínikus, Anna Hagenauer, unter dem Ordensnamen Maria Magdalena bei den Elisabethinerinnen in Linz ein. Annas Bruder Andreas Hagenauer sollte Stadtvikar in Hallein und später Pfarrer in Elixhausen werden.
Quellen
Quellen: