Guttal: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Guttal''' ist ein schmales Tal in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]].
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[[Datei:Guttal im Winter.jpg|thumb|Blick von Süden von [[Großglockner Hochalpenstraße]] in den oberen Bereich des Guttals.]]
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'''Guttal''' ist ein schmales Tal an den Südabhängen der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] in [[Kärnten]].
  
== Lage ==
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== Geografie ==
Es liegt nördlich von [[Heiligenblut]] in [[Kärnten]] auf über 1 800 [[m ü. A.]] und verläuft in Nord-Südrichtung zwischen [[Kloben]] und  [[Brennkogel]] im Norden bis zum [[Kreisverkehr Guttal]] der [[Großglockner Hochalpenstraße]].
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Es befindet nördlich von [[Heiligenblut]]. Es verläuft in Nord-Südrichtung zwischen [[Spielmann]], [[Kloben]] und  [[Brennkogel]] im Norden, der [[Racherin]] und dem [[Wasserradkopf]] im Westen und dem [[Großer Margrötzenkopf|Großen Margrötzenkopf]] im Osten bis zum [[Kreisverkehr Guttal]] der [[Großglockner Hochalpenstraße]] im Süden. Seine Länge beträgt etwa drei Kilometer, im Norden auf etwa 2 200 m ü. A. und im Süden auf etwa 1 700 m ü. A.
  
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=== Gewässer ===
 
Entwässert wird das Guttal durch den [[Guttalbach]], der in Heiligenblut im Ortsteil Winkl in die Möll mündet. Nordöstlich des Tals liegt der [[Brettersee (Glocknergruppe)|Brettersee]], ein Bergsee auf 2 284 m ü. A.
 
Entwässert wird das Guttal durch den [[Guttalbach]], der in Heiligenblut im Ortsteil Winkl in die Möll mündet. Nordöstlich des Tals liegt der [[Brettersee (Glocknergruppe)|Brettersee]], ein Bergsee auf 2 284 m ü. A.
  
== Gletscher ==
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=== Gletscher ===
Nördlich des Tals ist das Guttalkees.
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Nördlich des Tals ist der [[Guttalkees]].
  
== Almen ==
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=== Almen ===
 
* Guttalalm, 1 986 m ü. A.
 
* Guttalalm, 1 986 m ü. A.
  
== Quelle ==
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== Geschichte ==
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[[Datei:Guttal Mauthaus 01.jpg|thumb|das historische Mauthaus Guttal, bereits im Guttalbachtal Richtung Hochtor]]
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Die Großglockner Hochalpenstraße verläuft im südlichen Teil des Guttals vom Kreisverkehr kommend für einige hundert Meter neben dem Guttalbach, bevor sie im Norden in östliche Richtung weiterführt. 
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Wenige Meter nordöstlich des heutigen Kreisverkehrs befand sich im Guttal das historische [[Mauthaus Guttal]]. Es wurde von [[1935]] bis [[1993]] zur Kontrolle der Benutzer der Panoramastraße, aber auch als Tankstelle genutzt. Es befand sich auf 1 868 m ü. A..
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Zum besseren Verständnis: Die [[Südrampe der Großglockner Hochalpenstraße]] war bereits am [[1. September]] [[1932]] dem Verkehr übergeben worden. Zu jenem Zeitpunkt endete die [[Nordrampe der Großglockner Hochalpenstraße|Nordrampe]] noch im Bereich des [[Hochmais]] - der sogenannte [[Variantenstreit der Großglockner Hochalpenstraße|Variantenstreit]] über die [[Scheitelstrecke der Großglockner Hochalpenstraße|Scheitelstreckenführung]] zwischen dem damaligen Salzburger [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] und [[Franz Wallack]], dem Erbauer der Straße, war noch lange nicht entschieden. Daher wurde Maut für die Strecke von Heiligenblut auf die [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] (ab des - damals noch Kreuzung - heutigen Kreisverkehrs [[Gletscherstraße]] genannt) an der [[Kassenstelle Heiligenblut|Mautstelle]] in Heiligenblut eingehoben. Nach der durchgehenden Eröffnung der Straße am 3. August 1935 war die Mautstelle Guttal für die Benutzer der Scheitelstrecke errichtet worden.
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Das historische Mauthaus Guttal befindet sich seit Sommer 2013 im [[Salzburger Freilichtmuseum  ]] in [[Großgmain]] im [[Flachgau]].
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* Lage auf [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E356192%7E354701%7E366567%7E350764%7E%40360717%7C352796%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1307%7E496 AMap]
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== Quellen ==
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* Wallack, Franz: ''Die Großglockner Hochalpenstraße - die Geschichte ihres Baues'', Springer-Verlag, Wien, 1960
 
* [http://www.bergfex.at www.bergfex.at Karte]
 
* [http://www.bergfex.at www.bergfex.at Karte]
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[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
 
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[[Kategorie:Großglockner Hochalpenstraße]]

Version vom 9. Februar 2018, 13:37 Uhr

Blick von Süden von Großglockner Hochalpenstraße in den oberen Bereich des Guttals.

Guttal ist ein schmales Tal an den Südabhängen der Hohen Tauern in Kärnten.

Geografie

Es befindet nördlich von Heiligenblut. Es verläuft in Nord-Südrichtung zwischen Spielmann, Kloben und Brennkogel im Norden, der Racherin und dem Wasserradkopf im Westen und dem Großen Margrötzenkopf im Osten bis zum Kreisverkehr Guttal der Großglockner Hochalpenstraße im Süden. Seine Länge beträgt etwa drei Kilometer, im Norden auf etwa 2 200 m ü. A. und im Süden auf etwa 1 700 m ü. A.

Gewässer

Entwässert wird das Guttal durch den Guttalbach, der in Heiligenblut im Ortsteil Winkl in die Möll mündet. Nordöstlich des Tals liegt der Brettersee, ein Bergsee auf 2 284 m ü. A.

Gletscher

Nördlich des Tals ist der Guttalkees.

Almen

  • Guttalalm, 1 986 m ü. A.

Geschichte

das historische Mauthaus Guttal, bereits im Guttalbachtal Richtung Hochtor

Die Großglockner Hochalpenstraße verläuft im südlichen Teil des Guttals vom Kreisverkehr kommend für einige hundert Meter neben dem Guttalbach, bevor sie im Norden in östliche Richtung weiterführt.

Wenige Meter nordöstlich des heutigen Kreisverkehrs befand sich im Guttal das historische Mauthaus Guttal. Es wurde von 1935 bis 1993 zur Kontrolle der Benutzer der Panoramastraße, aber auch als Tankstelle genutzt. Es befand sich auf 1 868 m ü. A..

Zum besseren Verständnis: Die Südrampe der Großglockner Hochalpenstraße war bereits am 1. September 1932 dem Verkehr übergeben worden. Zu jenem Zeitpunkt endete die Nordrampe noch im Bereich des Hochmais - der sogenannte Variantenstreit über die Scheitelstreckenführung zwischen dem damaligen Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl und Franz Wallack, dem Erbauer der Straße, war noch lange nicht entschieden. Daher wurde Maut für die Strecke von Heiligenblut auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (ab des - damals noch Kreuzung - heutigen Kreisverkehrs Gletscherstraße genannt) an der Mautstelle in Heiligenblut eingehoben. Nach der durchgehenden Eröffnung der Straße am 3. August 1935 war die Mautstelle Guttal für die Benutzer der Scheitelstrecke errichtet worden.

Das historische Mauthaus Guttal befindet sich seit Sommer 2013 im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain im Flachgau.

Weblinks

Quellen