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Version vom 25. Dezember 2017, 20:22 Uhr
| Ortsbild | |
|---|---|
| Karte | |
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Tamsweg (TA) |
| Fläche: | 80,20 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 10' N, 13° 42' O |
| Höhe: | 1 099 m ü. A. |
| Einwohner: | 310 (1. Jänner 2017) |
| Postleitzahl(en): | 5571 |
| Vorwahl: | 0 64 73 |
| Gemeindekennziffer: | 50 514 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
| Geografische Karte der Gemeinde | |
| Gemeindeamt: | 5571 Weißpriach 16 |
| Offizielle Website: | www.weisspriach.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Peter Bogensperger (ÖVP) |
| Gemeinderat (2014): | 9 Mitglieder: 3 ÖVP, 2 SPÖ, 4 FPÖ |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 303 |
| 1880 | 282 |
| 1890 | 259 |
| 1900 | 259 |
| 1910 | 273 |
| 1923 | 250 |
| 1934 | 252 |
| 1939 | 265 |
| 1951 | 280 |
| 1961 | 278 |
| 1971 | 310 |
| 1981 | 332 |
| 1991 | 338 |
| 2001 | 335 |
| 2011 | 318 |
| 2017 | 310 |
Weißpriach ist eine Gemeinde im Lungau nordwestlich des Bezirkshauptortes Tamsweg.
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt südlich des Hauptkammes der Schladminger Tauern im Tal der Lonka (auch Longa genannt). Diese mündet in die Lungauer Taurach, einen Nebenfluss der Mur.
Im Gemeindegebiet befinden sich mehrere Bergseen, u. a. der Tiefenbachsee, der Wirpitschsee
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde Weißpriach.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Tweng, Mauterndorf und Mariapfarr im Lungau, die Pongauer Gemeinden Untertauern und Forstau im Norden und das bereits in der Steiermark gelegene Haus im Ennstal[1] im Nordosten.
Geschichte
Das Gebiet um Weißpriach gehörte zu den großen Landschenkungen König Heinrichs II. an das Salzburger Domkapitel. Aus dem seit 1272 erwähnten ritterlichen Geschlecht der Herren von Weißpriach stammte Erzbischof Burkhard II. von Weißpriach (1461 - 1466).
Wappen
Beschreibung: "In gespaltenem Schild rechts in Gold linkshin eine halbe und zwei ganze schwarze Spitzen; links ledig schwarz."
Das Wappen der Gemeinde ist an jenes der einstigen Herren von Weißpriach angelehnt. Die Verleihung des Wappens fand am 30. November 1970 statt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Bergbau Zinkwand
Bereits im 7. und 8. Jahrhundert suchten die Römer und Kelten im Weißpriachtal am Fuße der Zinkwand nach Edelmetallen. Der erste urkundliche Nachweis stammt aus dem Jahre 1287. Das Bergwerk wurde ca. 1790 aufgelöst.
Heute können noch verschiedene Überreste, wie ein steingemauerter Gang und die Ruine einer Brunnenstube sowie die der ehemaligen Knappenunterkünfte, besichtigt werden.
Musik
- Sängergruppe
- Longa-Musi
Bauwerke
- Fuchshof-Kasten
- Dorfer-Kasten
- Brechelbad Weißpriach: Die Brechlhütte im Sonndörfl erinnert an den Arbeitsaufwand, mit dem früher Leinen hergestellt wurde.
- Filialkirche hl. Rupert: die Kirche ist die ehemalige Burgkapelle der Weißpriacher Ritter. Es ist eine der ältesten Kirchen im Bundesland Salzburg. Sie gehört zur Pfarre Mariapfarr.
weitere Bauwerke
Das alte Mesnerhaus neben der Kirche wurde im Jahre 1300 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Seekreuzkapelle war ein "Wegheiligtum" an der alten Tauernstraße. Die versteckte Kultstätte befindet sich in Hinterweißpriach.
Kapelle am Wirpitschsee
Naturdenkmäler
Kalte Bründl
Das Kalte Bründl ist eine alte Quelle im Wald.
Schneefichte
Die Schneefichte im Hinterweißpriachtal befindet sich auf der Schlickenalm. Sie gleicht einer Zypresse und wird auch Spitzfichte genannt. Die Schneefichte ist eine besondere Schöpfung der Natur und ist nur sehr selten in dieser reinrassigen Form anzutreffen.
Landschaftsschutzgebiet Lonka Mäander
- Hauptartikel: Landschaftsschutzgebiet Lonka Mäander
Die Landschaftsschutzgebiete Lonka Mäander Nord und Lonka Mäander Süd erstrecken sich über die Gemeinden Weißpriach und Mariapfarr. Sie umfassen die Lonka und die angrenzenden Überschwemmungsgebiete zwischen Bruggarn und der nächsten Brücke der parallel zur Lonka verlaufenden L 224 - Weißpriacher Landesstraße in Richtung Hinterweißpriach.
Sport
- Fischen an der Lonka
- Reiten auf Islandpferden
- Ausgangspunkt für Wander- und Bergtouren
- Im Winter Wintersportmöglichkeiten am Fanningberg
Vereine
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Das Tal ist bis Hinterweißpriach mit der Buslinie 710 an Tamsweg angebunden.
Gaststätten
- Jausenstation Diktlerhütte
- Restaurant & Pension Longa Stub'n
- Gamsstadl Pizzastadl
- Restaurant Rucksackl
Ansässige Unternehmen
- Tischlerei Palffy
- Brugger Betonbohr- und Sägedienst
- Sägewerk Bogensperger
- Spiel und Spaß mit Holz
- Albert's Schischule
- Schischule Breitschädel
Bildung
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2004 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 3 ÖVP – stellt den Bürgermeister Peter Bogensperger
- 2 SPÖ
- 4 FPÖ
Bürgermeister
- Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Weißpriach
Ehrenbürger
- Hauptartikel: Ehrenbürger der Gemeinde Weißpriach
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel: Töchter und Söhneder Gemeinde Weißpriach
Bilder
Weißpriach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
Quellen
- Website der Gemeinde Weißpriach
- Statistik Austria
- Zaisberger, Friederike; Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
Fußnoten
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Haus im Ennstal
| Gemeinden im Lungau | |
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Marktgemeinden:
Mariapfarr ∙ Mauterndorf ∙
St. Michael im Lungau ∙
Tamsweg | |
