Trapp-Villa: Unterschied zwischen den Versionen
K (Linkfix) |
K (quelle: kronenzeitung, teletext etc.) |
||
| Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Baron von Trapp ließ die Villa dann [[1924]] nach Plänen der Architekten Spindler und Rehrl umbauen. Baron von Trapp wohnte in dieser Villa mit seiner Familie, zu der neben einem weitläufigen Park auch eine Landwirtschaft gehörte, bis zur Emigration [[1938]] nach Amerika. In den [[1930er]] Jahren war Johanna Raudaschl als Köchin in der Villa tätig. Rezepte aus der damaligen Zeit wie Knörpeltorte, Nussmakronen, Dattelbusserl oder Klosterkipferl wurden von ihrer Enkelin Irmgard Wöhrl in einem Kochbuch "The Sound of Cooking" zusammengetragen, das [[2007]] erschienen ist. | Baron von Trapp ließ die Villa dann [[1924]] nach Plänen der Architekten Spindler und Rehrl umbauen. Baron von Trapp wohnte in dieser Villa mit seiner Familie, zu der neben einem weitläufigen Park auch eine Landwirtschaft gehörte, bis zur Emigration [[1938]] nach Amerika. In den [[1930er]] Jahren war Johanna Raudaschl als Köchin in der Villa tätig. Rezepte aus der damaligen Zeit wie Knörpeltorte, Nussmakronen, Dattelbusserl oder Klosterkipferl wurden von ihrer Enkelin Irmgard Wöhrl in einem Kochbuch "The Sound of Cooking" zusammengetragen, das [[2007]] erschienen ist. | ||
| − | [[1939]] bis [[1945]] wohnte in dem dann beschlagnahmten Haus der SS-Führer Heinrich Himmler. Im Jahr [[1953]] kaufte die "[[Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut]]" diese Villa. Sie | + | [[1939]] bis [[1945]] wohnte in dem dann beschlagnahmten Haus der SS-Führer Heinrich Himmler. Im Jahr [[1953]] kaufte die "[[Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut]]" diese Villa. Sie wird ab Juli 2008 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein und zwar in Form eines Hotels. Auch der Park steht für alle Besucher offen. |
==siehe auch== | ==siehe auch== | ||
Version vom 14. Mai 2008, 12:28 Uhr
Die Trapp-Villa befindet sich im Stadtteil Aigen von Salzburg an der Traunstraße.
Geschichte
Ursprünglich hieß die Villa "Villa Walburga", erbaut von Valentin Ceconi (1863) für Walburga Weinwurm, geborene Reichenberg. 1883 wurde sie umgebaut und hieß dann "Villa Lamberg". Auch den Umbau führte Valentin Ceconi durch. Die Villa kam 1923 in den Besitz des Lamberg-Enkels, Baron Georg Ludwig von Trapp.
Baron von Trapp ließ die Villa dann 1924 nach Plänen der Architekten Spindler und Rehrl umbauen. Baron von Trapp wohnte in dieser Villa mit seiner Familie, zu der neben einem weitläufigen Park auch eine Landwirtschaft gehörte, bis zur Emigration 1938 nach Amerika. In den 1930er Jahren war Johanna Raudaschl als Köchin in der Villa tätig. Rezepte aus der damaligen Zeit wie Knörpeltorte, Nussmakronen, Dattelbusserl oder Klosterkipferl wurden von ihrer Enkelin Irmgard Wöhrl in einem Kochbuch "The Sound of Cooking" zusammengetragen, das 2007 erschienen ist.
1939 bis 1945 wohnte in dem dann beschlagnahmten Haus der SS-Führer Heinrich Himmler. Im Jahr 1953 kaufte die "Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut" diese Villa. Sie wird ab Juli 2008 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein und zwar in Form eines Hotels. Auch der Park steht für alle Besucher offen.