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[[Datei:Gnigl mit Heuberg.jpg|thumb|Gnigl mit Heuberg, Ansicht vom Kapuzinerberg aus]]
 
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[[Datei:Gnigl, Ansicht vom Gaisberg aus.jpg|thumb|Gnigl, Ansicht vom  Gaisberg aus, sehr eindrucksvoll die Begrenzung durch den  Frachtenbahnhof, den Heuberg und Kühberg]]
 
[[Datei:Gnigl, Ansicht vom Gaisberg aus.jpg|thumb|Gnigl, Ansicht vom  Gaisberg aus, sehr eindrucksvoll die Begrenzung durch den  Frachtenbahnhof, den Heuberg und Kühberg]]
''' Gnigl ''' ist ein [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] im Nordosten der Stadt [[Salzburg]].
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''' Die Gnigl ''' ist ein [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] im Nordosten der Stadt [[Salzburg]].
    
== Geografie ==
 
== Geografie ==
 
=== Lage ===
 
=== Lage ===
Der Siedlungsraum von Gnigl wird im Osten vom [[Kühberg (Stadt Salzburg)|Küh]]- und vom [[Heuberg (Berg)|Heuberg]] begrenzt. Im Süden bilden die [[Neuhauser Straße]] und die [[Anton-Graf-Straße]] die alte Grenzlinie zum Stadtteil [[Parsch]]. Im Norden grenzt der [[Alterbach]] den Stadtteil gegen [[Langwied]] und [[Sam]] ab. Im Westen bilden die Gleise der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] und der [[Rangierbahnhof Gnigl]] heute die Grenze zu [[Schallmoos]].   
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Der Siedlungsraum der Gnigl wird im Osten vom [[Kühberg (Stadt Salzburg)|Küh]]- und vom [[Heuberg (Berg)|Heuberg]] begrenzt. Im Süden bilden die [[Neuhauser Straße]] und die [[Anton-Graf-Straße]] die alte Grenzlinie zum Stadtteil [[Parsch]]. Im Norden grenzt der [[Alterbach]] den Stadtteil gegen [[Langwied]] und [[Sam]] ab. Im Westen bilden die Gleise der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] und der [[Rangierbahnhof Gnigl]] heute die Grenze zu [[Schallmoos]].   
    
== Stadtteil und seine Teile ==
 
== Stadtteil und seine Teile ==
Gnigl besitzt - im Gegensatz zu allen anderen alten Stadtteilen - zwei getrennte historische Siedlungskerne: das alte Mühlendorf Obergnigl entlang der [[Grazer Bundesstraße]] an der alten Eisenstraße in die Steiermark und das Handwerker- und Kleinbauerndorf Niedergnigl an der [[Linzer Bundesstraße]].  
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Die Gnigl besitzt - im Gegensatz zu allen anderen alten Stadtteilen - zwei getrennte historische Siedlungskerne: das alte Mühlendorf Obergnigl entlang der [[Grazer Bundesstraße]] an der alten Eisenstraße in die Steiermark und das Handwerker- und Kleinbauerndorf Niedergnigl an der [[Linzer Bundesstraße]].  
 
[[Datei:Obergnigl mit Obuskehre.JPG|thumb|Obergnigl mit Obuskehre]]
 
[[Datei:Obergnigl mit Obuskehre.JPG|thumb|Obergnigl mit Obuskehre]]
 
[[Datei:Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl.jpg|thumb|Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl]]
 
[[Datei:Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl.jpg|thumb|Mühlendenkmal mit Brunnen in Obergnigl]]
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: ''Hauptartikel [[Obergnigl]]''
 
: ''Hauptartikel [[Obergnigl]]''
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Im [[Mittelalter]] war der Standort am Alterbach  im heutigen Obergnigl vor allem für Mühlen von Bedeutung. Neben Getreidemühlen standen dort auch mehrere Schmieden und Hämmer. Etliche alte Mühlen dieses Mühlendorfes sind erhalten, etwa die [[Freyhammermühle]], die [[Gmahlmühle]], [[Glockmühle]], [[Sturmmühle (Gnigl)|Sturmmühle]], [[Kirchtagsmühle]], [[Staudenböckmühle]], [[Haselbachermühle]] oder die [[Schnoderbacher Mühle]]. Seit etwa [[1485]] führen von hier die ersten noch hölzernen Wasserleitungen in die Stadt Salzburg, die seit [[1488]] das Wasser über die Stadtbrücke bis zum Marktbrunnen am heutigen [[Alter Markt|Alten Markt]] brachten. [[1898]] gab es noch dreizehn Mühlen in Obergnigl, von denen [[1930]] nur mehr drei bestanden.
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Im [[Mittelalter]] war der Standort am Alterbach  in der heutigen Obergnigl vor allem für Mühlen von Bedeutung. Neben Getreidemühlen standen dort auch mehrere Schmieden und Hämmer. Etliche alte Mühlen dieses Mühlendorfes sind erhalten, etwa die [[Freyhammermühle]], die [[Gmahlmühle]], [[Glockmühle]], [[Sturmmühle (Gnigl)|Sturmmühle]], [[Kirchtagsmühle]], [[Staudenböckmühle]], [[Haselbachermühle]] oder die [[Schnoderbacher Mühle]]. Seit etwa [[1485]] führen von hier die ersten noch hölzernen Wasserleitungen in die Stadt Salzburg, die seit [[1488]] das Wasser über die Stadtbrücke bis zum Marktbrunnen am heutigen [[Alter Markt|Alten Markt]] brachten. [[1898]] gab es noch dreizehn Mühlen in der Obergnigl, von denen [[1930]] nur mehr drei bestanden.
    
=== Niedergnigl ===
 
=== Niedergnigl ===
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=== Neuhauserfeldsiedlung ===
 
=== Neuhauserfeldsiedlung ===
 
: ''Hauptartikel [[Neuhauserfeldsiedlung]]''
 
: ''Hauptartikel [[Neuhauserfeldsiedlung]]''
Von Obergnigl aus wurde das 30 Hektar große Neuhauserfeld, unterhalb des [[Schloss Neuhaus|Schlosses Neuhaus]], bald nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] sukzessive verbaut. Hier überwiegt insgesamt eine offene Bauweise und eine niedrige Bebauung.
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Von der Obergnigl aus wurde das 30 Hektar große Neuhauserfeld, unterhalb des [[Schloss Neuhaus|Schlosses Neuhaus]], bald nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] sukzessive verbaut. Hier überwiegt insgesamt eine offene Bauweise und eine niedrige Bebauung.
    
=== Gnigl Nord ===
 
=== Gnigl Nord ===
Der Nordteil von Gnigl, der nördlich an Niedergnigl anschließt, wird zum größten Teil als Gewerbegebiet genutzt und wurde ebenfalls erst nach dem Zweiten Weltkrieg verbaut. Im Zuge der Bebauung verschwanden auch etliche hier zuvor gelegene Weiher, die aus Ziegelteichen entstanden waren.
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Der Nordteil der Gnigl, der nördlich an die Niedergnigl anschließt, wird zum größten Teil als Gewerbegebiet genutzt und wurde ebenfalls erst nach dem Zweiten Weltkrieg verbaut. Im Zuge der Bebauung verschwanden auch etliche hier zuvor gelegene Weiher, die aus Ziegelteichen entstanden waren.
    
=== Katastralgemeinde ===
 
=== Katastralgemeinde ===
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== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==
In Gnigl (inkl. [[Langwied]]) leben 6&nbsp;343 Bewohner (Stand 1. Jänner 2015, statistischer Zählbezirk 48 <ref>Quelle [http://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/salzburg_in_zahlen/einwohner_321402/statistische_zaehlbezirke_und_zaehlspren_251948.htm?redirect=404  www.stadt-salzburg.at1. Jänner 2015]</ref>).
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In der Gnigl (inkl. [[Langwied]]) leben 6&nbsp;343 Bewohner (Stand 1. Jänner 2015, statistischer Zählbezirk 48 <ref>Quelle [http://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/salzburg_in_zahlen/einwohner_321402/statistische_zaehlbezirke_und_zaehlspren_251948.htm?redirect=404  www.stadt-salzburg.at1. Jänner 2015]</ref>).
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
=== Name ===
 
=== Name ===
 
[[Datei:Gnigl um 1900, unbek. Urheber.jpg|thumb|Gnigl um 1900]]
 
[[Datei:Gnigl um 1900, unbek. Urheber.jpg|thumb|Gnigl um 1900]]
Der Name Gnigl stammt vom [[Kelten|keltischen]] Wort ''Glanicle''. Es bedeutet ''klares Wasser'' und ist möglicherweise ein alter Name des Alterbaches, der durch Gnigl fließt. In Gnigl bestand während der antik-römischen Zeit angeblich ein Tempel.
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Der Name Gnigl stammt vom [[Kelten|keltischen]] Wort ''Glanicle''. Es bedeutet ''klares Wasser'' und ist möglicherweise ein alter Name des Alterbaches, der durch die Gnigl fließt. In der Gnigl bestand während der antik-römischen Zeit angeblich ein Tempel.
 
   
 
   
 
=== Neuzeit ===
 
=== Neuzeit ===
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Zur einstigen Gemeinde Gnigl gehörte auch die [[Baron-Schwarz-Villa]] im heutigen Stadtteil Schallmoos mit den zugehörigen weitläufigen Parkanlagen. Davon geblieben ist lediglich der Grünraum des heutigen [[Baron-Schwarz-Park]]es.
 
Zur einstigen Gemeinde Gnigl gehörte auch die [[Baron-Schwarz-Villa]] im heutigen Stadtteil Schallmoos mit den zugehörigen weitläufigen Parkanlagen. Davon geblieben ist lediglich der Grünraum des heutigen [[Baron-Schwarz-Park]]es.
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Gnigl wurde größtenteils [[1935]] in die Landeshauptstadt eingemeindet. Zu dieser Gemeinde hatte zuvor auch [[Itzling]] gehört. Kleine randliche Teile von Gnigl wurden [[1939]] eingemeindet.
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Die Gnigl wurde größtenteils [[1935]] in die Landeshauptstadt eingemeindet. Zu dieser Gemeinde hatte zuvor auch [[Itzling]] gehört. Kleine randliche Teile der Gnigl wurden [[1939]] eingemeindet.
 
[[Datei:SMD Besuche Kapuzinerbergblick nach Gnigl 14.5. 2003 002.jpg|thumb|Blick auf Gnigl vom [[Kapuzinerberg]], die [[Schwabenwirtsbrücke]] im Vordergrund]]
 
[[Datei:SMD Besuche Kapuzinerbergblick nach Gnigl 14.5. 2003 002.jpg|thumb|Blick auf Gnigl vom [[Kapuzinerberg]], die [[Schwabenwirtsbrücke]] im Vordergrund]]
 
[[Datei:Gnigl, Turnerwirt.jpg|thumb|[[Hotel Turnerwirt]]]]
 
[[Datei:Gnigl, Turnerwirt.jpg|thumb|[[Hotel Turnerwirt]]]]
[[Datei:HAMO Firmengebäude in Gnigl Bachstraße.jpg|thumb|HAMO Bekleidung-Firmengebäude in Gnigl]]
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[[Datei:HAMO Firmengebäude in Gnigl Bachstraße.jpg|thumb|HAMO Bekleidung-Firmengebäude in der Gnigl]]
 
[[Datei:Gnigl, 042.jpg|thumb|Linzer Bundesstraße auf der Höhe der [[Bachstraße]] - eines der Tore zur Stadt Salzburg]]
 
[[Datei:Gnigl, 042.jpg|thumb|Linzer Bundesstraße auf der Höhe der [[Bachstraße]] - eines der Tore zur Stadt Salzburg]]
Im November 2010 erschien eine umfassende [[Gnigler Stadtteilchronik|Chronik zu Gnigl]] mit dem Titel: ''Gnigl. Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil''
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Im November 2010 erschien eine umfassende [[Gnigler Stadtteilchronik|Chronik zur Gnigl]] mit dem Titel: ''Gnigl. Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil''
    
== Sehenswürdigkeiten ==
 
== Sehenswürdigkeiten ==
 
=== Pfarrkirche Gnigl ===
 
=== Pfarrkirche Gnigl ===
 
: ''Hauptartikel: [[Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt und hl. Michael]]''
 
: ''Hauptartikel: [[Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt und hl. Michael]]''
Die Kirche steht am Rand des historischen Ortskerns von Obergnigl. Der heutige [[Gnigler Friedhof]] hatte in einem römerzeitlichen und einer [[Bajuwaren|bajuwarischen]] Reihengrabstätte würdige Vorfahren. Erstmals erwähnt ist eine Kapelle St. Michael in Gnigl erst [[1585]], diese Messkapelle, benannt nach einem im Mittelalter sehr beliebten Heiligen dürfte aber [[mittelalter]]lichen Ursprungs sein.  
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Die Kirche steht am Rand des historischen Ortskerns der Obergnigl. Der heutige [[Gnigler Friedhof]] hatte in einem römerzeitlichen und einer [[Bajuwaren|bajuwarischen]] Reihengrabstätte würdige Vorfahren. Erstmals erwähnt ist eine Kapelle St. Michael in der Gnigl erst [[1585]], diese Messkapelle, benannt nach einem im Mittelalter sehr beliebten Heiligen dürfte aber [[mittelalter]]lichen Ursprungs sein.  
 
[[Datei:P1010983.JPG|thumb| Stadtpfarrkirche Gnigl]]
 
[[Datei:P1010983.JPG|thumb| Stadtpfarrkirche Gnigl]]
 
[[Datei:P1010987.JPG|thumb| Stadtpfarrkirche Gnigl, innen]]
 
[[Datei:P1010987.JPG|thumb| Stadtpfarrkirche Gnigl, innen]]
 
Unter [[Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] wurde vermutlich nur ein Anbau an die bestehende Kapelle errichtet. Die Pläne für die neue Kirche stammten von Tobias Kendler. Dieser heute stehende Kirchbau wurde unter Fürsterzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Firmian]] [[1731]] begonnen, dann aber [[1732]] vorübergehend eingestellt. Ob die damals für den Weiterbau fehlenden Geldmittel mit hohen Ausgaben des Erzbischofs im Zusammenhang mit der [[Protestantenvertreibung]] standen, bleibt ungeklärt. Die Weihe der Kirche erfolgt [[1738]] durch Fürsterzbischof Firmian. Die Kirche ist ein barocker Saalbau. Der dominante Turm mit Zwiebelhaube über dem Haupteingang ist als dominante Fassade vorgestellt. Der heutige Hochaltar von [[Sebastian Stumpfegger]] gefertigt, die Orgelempore und der Zwiebelturm wurden zwischen [[1732]] und [[1738]] ebenfalls unter Erzbischof Firmian errichtet. Einige Statuen stammen vom bekannten Bildhauer [[Josef Anton Pfaffinger]]. [[1852]] ist die Pfarre Gnigl selbständig.  
 
Unter [[Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] wurde vermutlich nur ein Anbau an die bestehende Kapelle errichtet. Die Pläne für die neue Kirche stammten von Tobias Kendler. Dieser heute stehende Kirchbau wurde unter Fürsterzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Firmian]] [[1731]] begonnen, dann aber [[1732]] vorübergehend eingestellt. Ob die damals für den Weiterbau fehlenden Geldmittel mit hohen Ausgaben des Erzbischofs im Zusammenhang mit der [[Protestantenvertreibung]] standen, bleibt ungeklärt. Die Weihe der Kirche erfolgt [[1738]] durch Fürsterzbischof Firmian. Die Kirche ist ein barocker Saalbau. Der dominante Turm mit Zwiebelhaube über dem Haupteingang ist als dominante Fassade vorgestellt. Der heutige Hochaltar von [[Sebastian Stumpfegger]] gefertigt, die Orgelempore und der Zwiebelturm wurden zwischen [[1732]] und [[1738]] ebenfalls unter Erzbischof Firmian errichtet. Einige Statuen stammen vom bekannten Bildhauer [[Josef Anton Pfaffinger]]. [[1852]] ist die Pfarre Gnigl selbständig.  
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Im Jahr [[1700]] wurde unweit der Kirche in Obergnigl die Luggaukapelle ''Unsere liebe Frau am Schnoderbach'' errichtet.
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Im Jahr [[1700]] wurde unweit der Kirche in der Obergnigl die Luggaukapelle ''Unsere liebe Frau am Schnoderbach'' errichtet.
[[Datei:Blick auf Gnigl m. Kirche.jpg|thumb|Stadtteil Gnigl mit Pfarrkirche: Blick auf die Pfarrkirche Gnigl vom [[Hotel Restaurant Schöne Aussicht]]]]
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[[Datei:Blick auf die Gnigl m. Kirche.jpg|thumb|Stadtteil Gnigl mit Pfarrkirche: Blick auf die Pfarrkirche Gnigl vom [[Hotel Restaurant Schöne Aussicht]]]]
 
=== Gnigler Friedhof ===
 
=== Gnigler Friedhof ===
 
:''Hauptartikel [[Friedhof Gnigl]]''
 
:''Hauptartikel [[Friedhof Gnigl]]''
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:''Hauptartikel: [[Schloss Neuhaus]]
 
:''Hauptartikel: [[Schloss Neuhaus]]
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Am  Kühberg befindet sich das auch als im Kern wohl älteste erhaltene Bauwerk von Gnigl, das Schloss Neuhaus. Es liegt auf einem steilen Vorberg des Kühberges (dem Neuhauserberg) und wurde erstmalig bereits [[1219]] unter Konrad von Neuhaus genannt.  
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Am  Kühberg befindet sich das auch als im Kern wohl älteste erhaltene Bauwerk der Gnigl, das Schloss Neuhaus. Es liegt auf einem steilen Vorberg des Kühberges (dem Neuhauserberg) und wurde erstmalig bereits [[1219]] unter Konrad von Neuhaus genannt.  
    
=== Minnesheim Schloss und Park ===
 
=== Minnesheim Schloss und Park ===
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=== Gnigler Schule ===
 
=== Gnigler Schule ===
 
:''Hauptartikel [[Volksschule Gnigl]]''
 
:''Hauptartikel [[Volksschule Gnigl]]''
Seit [[1683]] besitzt Gnigl einen eigenen „Schulhalter“ (Lehrer). Der Schulunterricht fand dabei zuerst im ''Blümlhaus'' und später im ''Pfarrerstöckl'' statt. [[1859]] erhielt Gnigl ein neues Schulgebäude. Nachdem [[1869]] die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und Gnigl im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme. Einzelne Klassen übersiedelten darauf notgedrungen in den Thurnerwirt und in ein Gebäude an der [[Eichstraße]] nächst der Bahnlinie. Am [[4. Mai]] [[1927]] begannen die Arbeiten für das heutige großzügige Schulgebäude. Unter dem Beisein hochrangiger Mitglieder der Landesschulbehörde, der Gemeindevorstehung, des Lehrkörpers, der Schulkinder und einer Reihe geladener Gäste wurde die Schule dann am [[23. September]] [[1928]] eröffnet.
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Seit [[1683]] besitzt Gnigl einen eigenen „Schulhalter“ (Lehrer). Der Schulunterricht fand dabei zuerst im ''Blümlhaus'' und später im ''Pfarrerstöckl'' statt. [[1859]] erhielt die Gnigl ein neues Schulgebäude. Nachdem [[1869]] die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und die Gnigl im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme. Einzelne Klassen übersiedelten darauf notgedrungen in den Thurnerwirt und in ein Gebäude an der [[Eichstraße]] nächst der Bahnlinie. Am [[4. Mai]] [[1927]] begannen die Arbeiten für das heutige großzügige Schulgebäude. Unter dem Beisein hochrangiger Mitglieder der Landesschulbehörde, der Gemeindevorstehung, des Lehrkörpers, der Schulkinder und einer Reihe geladener Gäste wurde die Schule dann am [[23. September]] [[1928]] eröffnet.
    
==== weitere Gebäude ====  
 
==== weitere Gebäude ====  
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[[Datei:Bahnort gnigl.jpg|thumb| Bahnhof Gnigl]]
 
[[Datei:Bahnort gnigl.jpg|thumb| Bahnhof Gnigl]]
 
[[Datei:Gnigler Bahnhofanlage, Ansicht von der Schwabenwirtsbrücke.jpg |thumb|Gnigler Bahnhofanlage, Ansicht von der Schwabenwirtsbrücke]]
 
[[Datei:Gnigler Bahnhofanlage, Ansicht von der Schwabenwirtsbrücke.jpg |thumb|Gnigler Bahnhofanlage, Ansicht von der Schwabenwirtsbrücke]]
Durch Gnigl führen zwei wichtigen Bundesstraßen, die [[Wiener Straße]] (B 1, in Gnigl als Linzer Bundesstraße), nach [[Eugendorf]] und die [[Wolfgangsee Straße (Landesstraße)|Wolfgangsee Straße]] (B 158)  ins  [[Salzkammergut]]. Bevor am [[1. Februar]] [[1944]] die damalige städtische [[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie A|Obusline A]] Obergnigl mit dem [[Sigmundsplatz]] in der Salzburger [[Altstadt]] verband, wurde vom [[Gnigler Verschönerungsverein]] ab [[1909]] ein sonntäglicher Omnibusverkehr in die Stadt Salzburg organisiert.
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Durch die Gnigl führen zwei wichtigen Bundesstraßen, die [[Wiener Straße]] (B 1, in der Gnigl als Linzer Bundesstraße), nach [[Eugendorf]] und die [[Wolfgangsee Straße (Landesstraße)|Wolfgangsee Straße]] (B 158)  ins  [[Salzkammergut]]. Bevor am [[1. Februar]] [[1944]] die damalige städtische [[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie A|Obusline A]] Obergnigl mit dem [[Sigmundsplatz]] in der Salzburger [[Altstadt]] verband, wurde vom [[Gnigler Verschönerungsverein]] ab [[1909]] ein sonntäglicher Omnibusverkehr in die Stadt Salzburg organisiert.
    
Am Westrand des Stadtteils führt die [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] (ehemalige [[Giselabahn]]) vorbei und bildet den [[Rangierbahnhof Gnigl]].  
 
Am Westrand des Stadtteils führt die [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] (ehemalige [[Giselabahn]]) vorbei und bildet den [[Rangierbahnhof Gnigl]].  
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: Verstorbene
 
: Verstorbene
* [[Adam Doppler]] (* 1806 in Gnigl, † 1885 in Salzburg), Priester, fürsterzbischöflicher Archivar und Konsistorialrat
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* [[Adam Doppler]] (* 1806 in der Gnigl, † 1885 in Salzburg), Priester, fürsterzbischöflicher Archivar und Konsistorialrat
* [[Alexander Haidenthaller]] (* 1868,† 1945), [[Ehrenbürger der Gemeinde Gnigl]], Verfasser einer Ortschronik von Gnigl  
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* [[Alexander Haidenthaller]] (* 1868,† 1945), [[Ehrenbürger der Gemeinde Gnigl]], Verfasser einer Ortschronik der Gnigl  
* [[Andrä Blüml]] (* 1855, † 1917 in Gnigl), Großgrundbesitzer am Neuhauserhof in Gnigl, Ehrenbürger der Gemeinde Gnigl
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* [[Andrä Blüml]] (* 1855, † 1917 in der Gnigl), Großgrundbesitzer am Neuhauserhof in der Gnigl, Ehrenbürger der Gemeinde Gnigl
* [[Eberhard Fugger]]  (* 1842 in Gnigl, † 1919), Lehrer, Naturforscher, Direktor des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]] und Vorstand der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]  
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* [[Eberhard Fugger]]  (* 1842 in der Gnigl, † 1919), Lehrer, Naturforscher, Direktor des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]] und Vorstand der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]  
 
* [[Karl Freiherr von Schwarz]], Bauunternehmer der [[Gründerzeit]]  
 
* [[Karl Freiherr von Schwarz]], Bauunternehmer der [[Gründerzeit]]  
 
<!--== Erwähnenswertes ==
 
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Datei:Gnigl im Winter.jpg|Gnigl im Winter
 
Datei:Gnigl im Winter.jpg|Gnigl im Winter
 
Datei:Blick v. Schöne Aussicht auf Salzburg mit Gnigl u. Schallmoos im Vordergund.jpg|Schöne Aussicht auf Salzburg mit Gnigl und Schallmoos im Vordergrund
 
Datei:Blick v. Schöne Aussicht auf Salzburg mit Gnigl u. Schallmoos im Vordergund.jpg|Schöne Aussicht auf Salzburg mit Gnigl und Schallmoos im Vordergrund
Datei:Ehemalige Sillnerkunstmühle in Obergnigl.jpg|Gebäude der ehemaligen  Sillnerkunstmühle in Obergnigl am Alterbach  
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Datei:Ehemalige Sillnerkunstmühle in der Obergnigl.jpg|Gebäude der ehemaligen  Sillnerkunstmühle in der Obergnigl am Alterbach  
Datei:Alterbach bei der früheren Sillnermühle in Obergnigl.jpg ‎ |[[Alterbach]] bei der früheren Sillnermühle in Obergnigl  
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Datei:Alterbach bei der früheren Sillnermühle in der Obergnigl.jpg ‎ |[[Alterbach]] bei der früheren Sillnermühle in der Obergnigl  
Datei:Hotel Gasthof zur Kendl in Obergnigl.jpg|Hotel Gasthof zur Kendl in Obergnigl
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Datei:Hotel Gasthof zur Kendl in der Obergnigl.jpg|Hotel Gasthof zur Kendl in der Obergnigl
 
Datei:Gnigler Bahnanlage mit Eichstraßenbrücke.jpg|Gnigler Bahnanlage mit [[Eichstraße]]nbrücke im Hintergrund  
 
Datei:Gnigler Bahnanlage mit Eichstraßenbrücke.jpg|Gnigler Bahnanlage mit [[Eichstraße]]nbrücke im Hintergrund  
 
Datei:Grazer Bundessstraße 22, ehem. Schloss Gnigl.jpg|Grazer Bundessstraße 22, ehem. Schloss Minnesheim, das Objekt ist denkmalgeschützt  
 
Datei:Grazer Bundessstraße 22, ehem. Schloss Gnigl.jpg|Grazer Bundessstraße 22, ehem. Schloss Minnesheim, das Objekt ist denkmalgeschützt  
Datei:St. Anna in Gnigl.JPG|Das ehemalige St. Anna Spital  
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Datei:St. Anna in der Gnigl.JPG|Das ehemalige St. Anna Spital  
 
Datei:Denkmal u. Skulpturen im Gnigler Park.JPG|Denkmal u. Skulpturen im Gnigler Park
 
Datei:Denkmal u. Skulpturen im Gnigler Park.JPG|Denkmal u. Skulpturen im Gnigler Park
 
Datei:Denkmalinschrift.jpg|Denkmalinschrift im Minnesheimpark
 
Datei:Denkmalinschrift.jpg|Denkmalinschrift im Minnesheimpark
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Datei:Gnigler Park.JPG|Gnigler Park, östlicher Zugang
 
Datei:Gnigler Park.JPG|Gnigler Park, östlicher Zugang
 
Datei:Stadtpfarrkirche Gnigl, Ansicht vom Gnigler Park.JPG|Stadtpfarrkirche Gnigl, Ansicht vom Gnigler Park aus  
 
Datei:Stadtpfarrkirche Gnigl, Ansicht vom Gnigler Park.JPG|Stadtpfarrkirche Gnigl, Ansicht vom Gnigler Park aus  
Datei:Schmitzbergerhaus in Obergnigl, Alte Grazer Bundesstraße 16.JPG|Schmitzbergerhaus in Obergnigl, Grazer Bundesstraße 16
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Datei:Schmitzbergerhaus in der Obergnigl, Alte Grazer Bundesstraße 16.JPG|Schmitzbergerhaus in der Obergnigl, Grazer Bundesstraße 16
 
Datei:Kindergarten Alterbach.jpg|Kindergarten Alterbach neben dem Pfarrzentrum St. Severin in Langwied  
 
Datei:Kindergarten Alterbach.jpg|Kindergarten Alterbach neben dem Pfarrzentrum St. Severin in Langwied  
 
Datei:Kirche u. Pfarrzentrum St. Severin, rechts davon ist der Kindergarten Alterbach.JPG|Kirche u. Pfarrzentrum St. Severin, rechts davon der [[Kindergarten Alterbach]] in Langwied
 
Datei:Kirche u. Pfarrzentrum St. Severin, rechts davon ist der Kindergarten Alterbach.JPG|Kirche u. Pfarrzentrum St. Severin, rechts davon der [[Kindergarten Alterbach]] in Langwied
Datei:Ehemaliges Rennergütl, eines der ältesten Häuser Gnigls an der Linzer Bundesstraße.jpg|Ehemaliges Rennergütl, eines der ältesten Häuser Gnigls an der Linzer Bundesstraße Nr. 39
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Datei:Ehemaliges Rennergütl, eines der ältesten Häuser der Gnigl an der Linzer Bundesstraße.jpg|Ehemaliges Rennergütl, eines der ältesten Häuser der Gnigl an der Linzer Bundesstraße Nr. 39
Datei:Rennergütl, ca. um 1920.jpg|Rennergütl in Gnigl,  ca. um 1920.jpg
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Datei:Rennergütl, ca. um 1920.jpg|Rennergütl in der Gnigl,  ca. um 1920.jpg
Datei:Trinkwassere-Hochbehälter für Gnigl beim Nussdorfgut, errichtet 1912.JPG|Trinkwassere-Hochbehälter für Gnigl beim Nussdorfgut, errichtet 1912
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Datei:Trinkwassere-Hochbehälter für die Gnigl beim Nussdorfgut, errichtet 1912.JPG|Trinkwassere-Hochbehälter für die Gnigl beim Nussdorfgut, errichtet 1912
Datei:Erinnerungstafeln an die Erichtung des Wasser-Hochbehälters für Gnigl beim Nussdorfhof.JPG|Erinnerungstafeln an die Errichtung des Wasser-Hochbehälters für Gnigl  
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Datei:Erinnerungstafeln an die Erichtung des Wasser-Hochbehälters für die Gnigl beim Nussdorfhof.JPG|Erinnerungstafeln an die Errichtung des Wasser-Hochbehälters für die Gnigl  
 
Datei:Obergnigl-Pano von Nordosten.jpg|Gnigl-Panorama von Nordosten
 
Datei:Obergnigl-Pano von Nordosten.jpg|Gnigl-Panorama von Nordosten
 
Datei:Gnigler Friedhof, Paronama.JPG|Gnigler Friedhof, Paronama
 
Datei:Gnigler Friedhof, Paronama.JPG|Gnigler Friedhof, Paronama
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